Lidl ruft Gojibeeren wegen möglicher Salmonellen zurück
Rückruf wegen Salmonellen in Gojibeeren von Lidl: Erneut muss der Lebensmitteldiscounter seine Produkte aus dem Verkehr ziehen. Was Verbraucher wissen müssen.
Salmonellen in Gojibeeren bei Lidl: Der Lebensmitteldiscounter und das Bundesamt für Verbraucherschutz haben Gojibeeren eines italienischen Herstellers wegen Salmonellengefahr zurückgerufen. Die Bakterien seien bei Untersuchungen gefunden worden, teilten die Behörde und das Unternehmen am Freitag mit.
Rückruf von Gojibeeren bei Lidl: Dieses Produkt ist betroffen
Betroffen sei getrocknete Ware in einer 100-Gramm-Packung unter dem Markennamen Alesto mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 31.10. 2017. Das Produkt sei nur bei Lidl in den Bundesländern Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein verkauft worden. Die Packungen können nach Angaben des Discounters in allen Filialen zurückgegeben werden.
Der Vorfall ist nicht der erste Lidl-Rückruf in jüngster Zeit: Erst vor Kurzem wurde das Produkt "Landjunker Hackfleisch gemischt, 500g" mit dem Verbrauchsdatum 17. Juli 2017 zurückgerufen. Das betroffene Fleisch wurde bei Lidl in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg verkauft. Der Discounter hat das Produkt mittlerweile aus dem Verkauf genommen. Nach Angaben des Herstellers konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich blaue Plastikteile in dem Produkt befinden. Kunden sollten das Fleisch keinesfalls essen, warnt SB-Convenience.
Lebensmittelrückrufe: Zweifel an staatlicher Lebensmittelkontrolle
Lebensmittelskandale haben in den vergangenen Jahren in Bayern für viele Diskussionen gesorgt und Zweifel an der staatlichen Lebensmittelkontrolle geweckt. Zuständig sind die 71 Landratsämter und die 25 kreisfreien Städte. Vor allem sie schicken Lebensmittelkontrolleure und Tierärzte in die Betriebe.
Unter anderem können auch Kontrolleure einer „Spezialeinheit“ des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mitwirken, wie das Amt berichtet. Diese Spezialeinheit ist im Jahr 2006 kurz nach dem Gammelfleischskandal geschaffen worden. In den vergangenen Jahren war die „Spezialeinheit in 29 Kontrollen in 19 Großbäckereien eingebunden, berichtet das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unter CSU-Politikerin Ulrike Scharf. AZ, dpa
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