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Coronavirus
12.05.2020

Masken-Hygiene: Tipps zum Umgang mit dem Mund-Nase-Schutz

Seit 29. April gilt in ganz Deutschland die Mundschutz-Pflicht in Geschäften und im ÖPNV, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, Mund und Nase zu schützen.
Foto: Jdidi Wassim, dpa

Zur Eindämmung des Coronavirus müssen Mund und Nase geschützt werden. Wir haben Fakten und Tipps rund um die verschiedenen Maskentypen gesammelt.

Seit knapp zwei Wochen müssen in ganz Deutschland Mund und Nase in der Öffentlichkeit geschützt werden. So soll die Corona-Pandemie eingedämmt werden. Wer ohne Mundschutz in Bussen, Bahn und Geschäften erwischt wird, muss in Bayern bis zu 5000 Euro Bußgeld zahlen. Möglichkeiten die Atemwege zu schützen gibt es viele. Die meisten Menschen setzten auf selbst genähte Masken aus Stoff. Doch auch andere Materialien, Schals, Tücher, Einweg- oder Kunststoffmasken sind im Einsatz. Bei der Hygiene, Reinigung und Pflege gibt es hier Unterschiede. Wir haben die Fakten gesammelt.

Welche verschiedenen Arten von Mundschutz gibt es?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Atemwege über Mund und Nase zu schützen.

Community-Masken Die am weitesten verbreitete Form sind der Verbraucherzentrale zufolge die sogenannten „Community-Masken“. Dazu gehören etwa selbst genähte Alltags-Masken aus handelsüblichem Stoff. Hier ist dem laut dem bayerischen Gesundheitsministerium unbedingt darauf zu achten, dass die Maske groß genug ist, um Mund, Nase und Wangen vollständig zu bedecken und an den Rändern möglichst eng anliegt. Neben selbst genähten Stoffmasken kann man auch entsprechend große Schals oder Tücher als Mundschutz nutzen, schreibt das Ministerium, insofern diese aus Baumwolle sind. Ein Taschentuch erfülle die zum Schutz notwendigen Kriterien hingegen nicht. Auch andere Materialien wie zum Beispiel Staubsaugerbeutel und Karton seien für die Erstellung von Alltags-Masken nicht geeignet. Die Drogeriekette dm warnt in Österreich sogar vor dem Gebrauch von Staubsauer-Produkten. Aus Hygienegründen enthielten die Beutel ein feines, antibakteriell wirkendes Pulver aus Polymer, das die Atemwege schädigt.

OP-Masken Sogenannter Mund-Nasen-Schutz, wie er etwa in Krankenhäusern verwendet wird, dient wie eine Community-Maske lediglich dem Fremdschutz. Den Träger schützt diese Maske nicht.

FFP2- und FFP3-Masken Diese werden auch filtrierende Halbmasken genannt. Diese Variante kommt etwa bei Bauarbeiten zum Einsatz, um vor giftigen Partikeln zu schützen – das gilt auch für Tröpfchen in der Luft. Je nach Art der Maske wird zudem die ausgeatmete Luft gefiltert. Nur diese Variante schützt auch den Träger selbst.

Welchen Mundschutz sollte ich im Alltag benutzen?

OP-Masken und FFP-Masken sollten ausschließlich dem medizinischen und pflegerischen Bereich vorbehalten sein, schreibt das bayerische Gesundheitsministerium auf seiner Internetseite, da sie dort dringend benötigt werden. Im Alltag erfüllten die Community-Maskendenselben Schutzzweck und seien daher völlig ausreichend.

Eine Mitarbeiterin eines Geschäfts steht mit Atemschutzmaske und Handschuhen im Laden.
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Foto: Daniel Biskup

Wie lange kann ich meine Maske am Stück tragen?

Generell gilt: Ein Schutz besteht nur, wenn das Material dicht und trocken ist. Wichtig: Beim Auf- und Abnehmen der Masken darf man keinesfalls die Außen- und Innenseite des Mundschutzes berühren, da hier sowohl Keime eingetragen als auch von dort über die Hände weitergetragen werden können, warnt Verena Hoch vom Deutschen Beratungszentrum für Hygiene: „Dabei geht es nicht nur um Corona-Viren, sondern um eine Vielzahl anderer potenziell infektiöser Mikroorganismen, die jeder von uns im Nasen-Rachen-Raum trägt und die möglichst nicht weitergetragen werden sollten.“ Die Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin rät deshalb, Masken nur am Rand und an den Bändern anzufassen.

Community-Masken Das bayerische Gesundheitsministerium empfiehlt die Stoffmasken spätestens nach drei bis vier Stunden Tragedauer zu wechseln. Ist der Baumwollstoff allerdings schon vorher feucht, sollte man die Maske oder den Schal unabhängig davon umgehend austauschen, schreibt das Ministerium, da die Schutzfunktion dadurch beeinträchtigt werde.

OP-Masken Auch hier gilt dem bayerischen Gesundheitsministerium zufolge die maximale Tragedauer von drei bis vier Stunden. Spätestens wenn die Maske durchnässt ist, sollte sie allerdings umgehend abgenommen und ausgetauscht werden.

FFP2- und FFP3-Masken Diese Variante kann ebenfalls so lange getragen werden, bis sie verschmutzt, durchnässt oder beschädigt ist. Spätestens sollte sie laut dem Robert-Koch-Institut nach wenigen Stunden ausgetauscht werden.

Wohin mit dem Mundschutz wenn ich ihn getragen habe?

Masken aus Stoff können öfter als ein Mal getragen werden, Einwegmasken müssen nach dem Tragen im Hausmüll entsorgt werden.

Community-Masken Die selbst genähte Stoffmaske kann nach dem Abnehmen zum Trocknen an der Luft aufbewahrt werden. Am besten hängt man die Maske dazu auf, empfiehlt das bayerische Gesundheitsministerium, so dass überall Luft hinkommt. Das Ministerium rät indes davon ab, den Mundschutz in geschlossenen Behältern aufzubewahren. Die Masken sollten nach dem Abnehmen so zwischengelagert werden, dass Kontaminationen der Innenseite, aber auch Verschleppungen auf andere Oberflächen vermieden werden. Eine Aufbewahrung gebrauchter Masken sollte zudem nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um Bakterienaufwuchs und Schimmelbildung zu vermeiden.

OP-Masken Bei dieser Variante des Mundschutzes handelt es sich um eine medizinische Einwegmaske, die nach dem Tragen im Restmüll entsorgt werden muss. Das Robert-Koch-Institut rät dringend von einer Wiederverwendung ab – diese Masken sollte nur in Notfällen öfter als ein Mal getragen werden.

FFP2- und FFP3-Masken Auch diese Variante sollte dem Robert-Koch-Institut zufolge aus Hygienegründen nach der einmaligen Benutzung entsorgt werden und nur in Notfällen öfter getragen werden.

Wie wasche ich meine Maske korrekt?

Nach jedem Tragen sollte die Maske gründlich gereinigt werden. Das gilt allerdings nur für Stoffmasken – OP- und FFP-Masken können nicht gewaschen werden.

Bei längerem Tragen tagsüber ist ein tägliches Waschen der Stoffmasken sinnvoll, berichtet Verena Hoch vom Deutschen Beratungszentrum für Hygiene. Die Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin empfiehlt die Masken bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine zu waschen. Auch das Gesundheitsministerium empfiehlt eine zeitnahe Wäsche der Maske bei 60 bis 90 Grad in der Waschmaschine mit einem bleichmittelhaltigen Vollwaschmittel.

Gibt es auch Alternativen zu Waschmaschine?

Die Stoffmasken kann man Verena Hoch vom Deutschen Beratungszentrum für Hygiene zufolge auch auskochen. Dazu könne man die Maske mindestens fünf Minuten in kochendes Wasser in einen Topf auf dem Herd oder in den Wasserkocher geben. Die Fachärztin hält auch eine weitere Desinfektions-Option für akzeptabel: „Die Masken könnte man gegebenenfalls täglich von Hand waschen, anschließend in die Sonne hängen und bis zum nächsten Gebrauch trocknen lassen“, sagt sie. Ein Bügeleisen auf höchster Stufe sei ebenfalls geeignet, denn beim Bügeln bei entsprechend hoher Temperatur reduziere sich die Keimzahl ebenfalls. Das Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte rät übrigens davor ab, Masken im erhitzen Ofen oder der Mikrowelle zu desinfizieren. Die dort erreichten Temperaturen (knapp 70 Grad) reichen nicht aus, um eine vollständige Inaktivierung infektiöser Viren auf den Masken zu erzielen, heißt es in einer Mitteilung des Instituts.

Über alle wichtigen Entwicklungen bezüglich des Coronavirus informieren wir Sie in unserem Live-Blog.

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