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  3. Betrug: Mit diesen Maschen nutzen Betrüger die Corona-Krise aus

Betrug
10.04.2020

Mit diesen Maschen nutzen Betrüger die Corona-Krise aus

Seit Jahren ist der Enkeltrick bekannt. Betrüger nutzen diese Methode nun auch während der Corona-Krise.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Viele Betrüger wollen die Corona-Krise ausnutzen, um an das Geld der Menschen zu kommen. Welche Maschen Kriminelle verwenden und was man dagegen tun kann.

Die Gauner klingeln an der Haustür, überrumpeln am Telefon, zocken online ab: Seitdem das Coronavirus ausgebrochen ist, vergeht kein Tag mehr ohne dreiste Betrugsattacken auf Millionen von Bürgern. Verunsicherte Verbraucher sollen überteuerte Schutzmasken kaufen, wertlose Überlebenssets, Vitaminkuren oder Trockenhefe, die mehr kostet als Silber. Oft skrupellos gehen Anrufer vor, die frech Geld für Corona-Tests einfordern oder plötzlich in Schutzanzügen an der Haustür stehen, die Bewohner einschüchtern, um sie dann auszurauben.

Per E-Mail drohen Unbekannte gar, Familien mit dem Virus zu infizieren, sollten diese nicht tausende Dollar zahlen. Auch die Phishing-Attacken im Internet sind mit voller Wucht zurück, um Konten auszuspionieren und Geld abzugreifen. "Vorsicht. In jeder Betrugssparte wird jetzt schamlos versucht, Verbraucher unter Druck zu setzen und finanziell auszunehmen", warnt Stefanie Siegert, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Sachsen.

Das sind die fiesesten Fallen, auf die man achten sollte:

Auch wenn jetzt die Nachfrage nach Atemschutzmasken noch zunehmen dürfte: Verbraucherschützer raten dringend davon ab, sich via Internet mit überteuerter Ware einzudecken. "Wir beobachten, dass viele neue Webseiten aufploppen, auf denen dubiose Anbieter scheinbar ausverkaufte Waren zu horrenden Preisen anbieten", warnt Siegert. Das Netz quelle regelrecht über vor lauter Wucher-Angeboten: Ein Liter Desinfektionsmittel wird für 300 Euro angepriesen, eine einfache Schutzmaske für über 40 Euro. Für "Überlebenssets" aus simplen Teelichtern und Nähzeug werden 30, 40 Euro verlangt. Trockenhefe sei aktuell teurer als Silber, berichtet Silke Vollbrecht, Lebensmittelexpertin bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. Ein Gramm Hefe kostet stolze 1,43 Euro, ein Gramm Edelmetall nur 43 Cent. Aufgepasst: Wer gegen Vorkasse bestellt, läuft obendrein Gefahr, gar keine oder minderwertige Ware zu bekommen. Ist das Geld einmal überwiesen, gibt es nichts zurück.

Keine Gesundheitsmittelchen gegen das Coronavirus aufdrängen lassen

Arznei oder Schutzimpfungen gegen das Coronavirus gibt es aktuell nicht. Trotzdem werben Anbieter intensiv mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitaminkuren oder Pflanzenpräparaten, die angeblich einer Ansteckung vorbeugen können. So soll beispielsweise die Einnahme homöopathischer Globuli aus Niedersachsen helfen, Antikörper gegen die Erkrankung zu entwickeln. "Wir verurteilen Unternehmen, die die aktuelle Lage ausnutzen, um mit nicht belegbaren Aussagen verunsicherten Verbrauchern das Geld aus der Tasche zu ziehen", mahnt Annett Reinke von der Verbraucherzentrale Brandenburg zur Vorsicht. Gleiches gelte für vermeintlich schützende Wasserfilter, die das Virus angeblich aus dem Trinkwasser filtern könnten. "Gefiltertes Wasser soll vor einer Infektion schützen", warnt Birgit Brendel, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Sachsen. "Dies trifft jedoch eindeutig nicht zu." Die Infektion wird nicht über Trinkwasser übertragen.

Drohung, Familie mit Corona anzustecken: Nicht ängstigen lassen

Wer vom Absender chkmore-enld@outlook.com eine E-Mail in englischer Sprache bekommt, die zur Zahlung von einigen tausend Dollars auffordert, sollte sich nicht erpressen lassen, mahnt die Münchner Polizei. An der Drohung, die gesamte Familie mit dem Coronavirus anzustecken, falls kein Geld fließt, sei nichts dran. Die Kripo ermittelt bereits wegen versuchter Erpressung. Andere Betrüger stehen plötzlich im Schutzanzug vor der Tür. Wer sich auf den angeblichen Corona-Test zu Hause oder die Desinfektion der Wohnung einlässt, wird dreist bestohlen. Das LKA Bayern warnt zudem vor einer Corona-Variante des Enkeltricks: Ein Anrufer gibt sich als Verwandter aus und bittet um Geld für teure Anti-Corona-Medikamente. "Manchmal heißt es auch: Wir sind vom Gesundheitsamt und brauchen von Ihnen 200 Euro für den Test eines Verwandten. Bitte überweisen Sie sofort", berichtet Siegert. Ihr Tipp: Nicht schocken lassen, misstrauisch bleiben und bloß nicht bezahlen.

Gauner fluten die Maileingänge: Online-Späher ignorieren

Auch die Zahl der Phishing-Versuche auf die Rechner und Konten von Bürgern ist rasant angestiegen, wie Experten der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnen. So fluten Gauner zurzeit die E-Mail-Postfächer mit angeblichen Gesundheitstipps, Einkaufsgutscheinen, Verlockungen wie "Lars Meyer sendet Ihnen 452 Euro" oder "Neues vom Gesundheitsamt". Wer den mitgeschickten Link anklickt, Kontodaten, Passwörter oder Geheimzahlen eintippt, öffnet Kriminellen Tür und Tor. Solche Ausspähmails gehören sofort gelöscht. Das gilt auch für Nachrichten, dass Banken und Sparkassen angeblich zurzeit geschlossen sind. Kunden, die einen Link zum vermeintlichen Datenabgleich mitgeschickt bekommen, sollten die Aufforderung schlicht ignorieren. Vorsicht: Die aktuellen Phishingmails seien täuschend echt, heißt es aus dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): Unter phishing@vz-nrw.de sammelt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen alle Ausspähtricks.

Telefonbetrüger haben Senioren im Visier: Anrufer wegdrücken

Wer von Unbekannten angerufen wird, sollte besonders misstrauisch sein, rät Siegert. Drückerkolonnen versuchen telefonisch Sparanlagen oder Kreditkarten an den Mann zu bringen. Häufige Begründung für die Anrufe: Angeblich führt die Corona-Krise zu einer baldigen Entwertung von Bargeld. Das sei blanker Unsinn, betont Siegert. Vor allem Senioren werden am Telefon gezielt überrumpelt. "Sie wollen doch sicher sparen? Oder gewinnen?" sind die am meisten gebrauchten Sprüche. Klar, sagen viele arglos – und sitzen in Abos fest, haben Lotterielose gekauft, Daten preisgegeben, Nahrungsergänzungsmittel bestellt, Finanzprodukte und Abbuchungen am Hals. Dabei sind ungebetene Werbeanrufe, Cold Calls genannt, verboten. Trotzdem gilt: Auch mündliche Vereinbarungen sind Verträge. Obwohl sie auf unlauterem Weg zustande kamen, sind sie rechtlich wirksam. Diese paradoxe Lage nutzen die Betrüger aus. Kunden, die nicht innerhalb von 14 Tagen widerrufen, sitzen darin fest.

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