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Mobilität
10.03.2021

E-Bike-Markt boomt: Was es beim Kauf zu beachten gilt

Der Augsburger Fahrradhändler Thomas Lis kann sich nicht über zu wenig Käufe und Reparaturaufträge beschweren. Schon vor Corona boomte das Geschäft mit E-Bikes .
Foto: Oliver Wolff

2020 hat die deutsche Fahrradbranche fast zwei Millionen E-Bikes verkauft. Manche Modelle sind schnell vergriffen. Aber: Nicht jedes Peledec ist gleichermaßen geeignet.

Läuft, sagt man da wohl: Das E-Bike-Geschäft konnte im Pandemiejahr 2020 mit einem Plus von 16,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr stark zulegen: Fast zwei Millionen Pedelecs, so heißen E-Bikes offiziell, wurden verkauft. Damit war mehr als jedes dritte verkaufte Fahrrad ein E-Bike. Das hat der deutsche Zweirad-Industrie-Verband am Mittwoch bekannt gegeben. Und 2021 soll es noch besser laufen.

Ob Lastenrad oder Luxus-Bike: Die Vielfalt bei E-Bikes ist groß

Thomas Lis war einer der ersten Fachhändler, die in Augsburg Pedelecs verkauft haben. Er sagt zum Boom: „Der Fahrspaß beim E-Bike ist einfach viel größer als bei einem normalen Fahrrad, man schafft weite Strecken, ohne verschwitzt am Ziel anzukommen.“ Es gibt sie in diversen Ausführungen, vom klassischen Trekking-Rad zum massiven Lastenfahrrad, vom Einsteiger-Modell zur Luxus-Edition – Wer sich ein E-Bike kaufen möchte, kann allerdings bei der Angebotsvielfalt am Markt und den teilweise großen Preisunterschieden schnell ins Schwitzen kommen.

Eigentlich verkauft Lis nur E-Bikes im oberen Preis-Segment. Unserer Redaktion gab der Fachhändler dennoch Tipps für den Kauf eines neuen Pedelecs – unabhängig von Preisklassen und Marken.

Die wichtigsten Tipps: Das sollten Sie beim Pedelec-Kauf beachten

  • Modell und Ausstattung: Wer jetzt noch für den Sommer ein neues E-Bike kaufen möchte, ist zwar nicht zu spät dran, ausgesuchte Modelle könnten allerdings schon vergriffen sein. Und: Neue Bestellungen können Monate dauern. Schon im Corona-Jahr 2020 gingen E-Bikes bei Fachhändlern teils weg wie warme Semmeln. Wer bei Marke, Modell und Farbe nicht wählerisch ist, hat allerdings noch gute Chancen, ein neues Elektrorad zu bekommen. Man sollte zuerst dieselben Kauf-Kriterien anwenden wie bei einem herkömmlichen Fahrrad: Wer öfter im Gelände unterwegs ist, sollte sich ein gefedertes Mountainbike zulegen, wer hingegen  lange Touren fährt, eher ein Trekking-Rad. Für Eltern, die ihre Kinder in die Kita fahren wollen, ist vielleicht ein Lastenfahrrad interessant, das man auch für den Wocheneinkauf verwenden kann. Unabhängig vom Rad-Typ sind folgende Fragen wichtig: Wie groß muss der Rahmen sein? Sitzt man gut? Bereitet die Haltung Schmerzen? Manchmal müssen dann Lenker oder Sattel ausgetauscht werden.
     
  • Motor: Über die Jahre hat sich der Mittelmotor durchgesetzt. Er hat die beste Kraft-Übersetzung und ist am effizientesten. Mit ihm hat man wegen seiner Direktheit bei der Unterstützung den größten Fahrspaß. Mit Hinterrad-Motoren hat man dafür prinzipiell eine größere Reichweite – Manche können rekuperieren, also bei Bergabfahrten Energie zurückgewinnen. Und sie sind so gut wie wartungsfrei. Bei steileren Anstiegen bringt der Hinterrad-Motor nicht die Kraft eines Mittelmotors auf. Es gibt nur noch wenige Hersteller von Hinterrad-Motoren am Markt, Ersatzteile sind schon jetzt schwer zu bekommen. Von Rädern mit Vorderrad-Motoren raten Experten ab. Sie sind zwar kostengünstig, weil sie technisch einfach gebaut sind, jedoch müssen die Fahrer bereits bei kleineren Anstiegen kräftig in die Pedale treten. Und auch bei ihnen wird es immer schwieriger, Ersatzteile zu besorgen.
     
  • Bremsen: Auch wenn der Motor eines Pedelecs ab 25 km/h aufhört zu unterstützen, ist man grundsätzlich mit E-Bikes im Durchschnitt schneller unterwegs als mit normalen Rädern. Ein E-Bike ist wegen seines massiveren Rahmens und des Akkus auch schwerer, was den Bremsweg zusätzlich verlängert. Gute Bremsen, etwa hydraulische Scheibenbremsen, können im Zweifel eine Lebensversicherung sein. An dieser Stelle sei zudem angemerkt, dass das Tragen eines Helms – nicht nur, aber vor allem auf E-Bikes – unbedingt ratsam ist.
     
  • Akku: Moderne Lithium-Ionen-Akkus sind langlebig, laden schnell und haben keinen sogenannten Memory-Effekt – verlieren also mit der Zeit nicht an Kapazität. Dennoch ist die Pflege des teuersten Bauteils wichtig. Im Winter sollten Akkus nicht etwa im kalten Keller oder im Sommer nicht in der heißen Garage gelagert werden. Der Lithium-Ionen-Akku sollte niemals tiefentladen werden. Die Software des Akkus gewährleistet im laufenden Betrieb immer eine Restkapazität und schaltet automatisch den Motor ab. Wird ein E-Bike längere Zeit nicht benutzt, sollte der Akku zwischenzeitlich immer wieder geladen werden. Bei den meisten modernen E-Bikes ist der Akku im Rahmen montiert. Der Ausbau dauert zwar ein bisschen länger, aber dafür sind die Akkus besser vor Wind und Wetter geschützt.
Bei modernen E-Bikes ist der Akku im Rahmen verbaut. Er kann aber zum Laden wieder ausgebaut werden
Foto: Oliver Wolff
  • Händler: Fahrradhändler empfehlen nicht nur aus Eigeninteresse, E-Bikes nicht im Internet oder Baumarkt, sondern Markenräder bei ihnen zu kaufen. Bei der Terminvergabe für Wartung oder Reparatur lassen Händler ihre eigenen Kunden den Vorzug, manche nehmen wegen der hohen Nachfrage überhaupt keine „fremden“ Räder an. Bei günstigen No-Name-Bikes aus dem Discount-Handel ist es zudem oft schwer, Ersatzteile zu besorgen. Immer öfter bieten auch Automobilhersteller Pedelecs an.
     
  • Wartung: Da ein E-Bike höheren Belastungen ausgesetzt ist und damit die Verschleißteile schneller als bei normalen Rädern ausgetauscht werden müssen, ist eine jährliche Wartung beim Fachhändler zu empfehlen. Wer diese hinauszögert, provoziert möglicherweise, dass teure Bauteile wie etwa der Motor oder die Schaltung kaputtgehen.
     
  • Finanzierung: Die Preise von marktüblichen E-Bikes gehen vom hohen dreistelligen bis zum mittleren vierstelligen Eurobetrag. Klar ist: Qualität kostet Geld. Für Berufstätige, die das E-Bike für die Arbeit benutzen, ist ein Leasing-Vertrag mit Rundum-Sorglos-Paket oft die kostengünstigere Variante. Viele Arbeitgeber bezuschussen auch E-Bikes. Auch einige Kommunen geben zum Beispiel bei der Anschaffung eines Elektro-Lastenrads einen Zuschuss.

Neu oder gebraucht? Mit Versicherung, oder ohne? Wissenswertes zum E-Bike-Kauf

Interessant könnte auch eine Rad-Versicherung inklusive Diebstahlversicherung sein. Einige Versicherungen bieten für E-Bikes im Vergleich zu normalen Rädern günstigere Policen an und übernehmen sogar die meisten Reparaturkosten.

Wer nicht etwa dreitausend Euro für ein hochwertiges, neues E-Bike ausgeben möchte, könnte bei den bekannten Gebrauchtmarktportalen fündig werden. Viele E-Bike-Fans kaufen jetzt im Frühjahr neue Modelle und verkaufen ihre gepflegten und oft nur wenige Jahre alten Pedelecs. Eine Probefahrt ist vor dem Vertragsabschluss dennoch ratsam.

Lesen Sie dazu auch: Weniger Autos, mehr Fahrräder: Wie sich Corona auf die Unfallstatistik auswirkt

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