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Interview
17.04.2018

Nach dem Kind die neue Karriere: In Elternzeit neu orientieren

Ein Baby kann den Blick auf den Job verändern. Viele wünschen sich dann einen beruflichen Tapetenwechsel, um mehr Zeit für das Kind zu haben oder eine andere Arbeit zu machen.
Foto: Silvia Marks, dpa (Archiv)

Raus aus dem Job, rein in die Kinderbetreuung - und dann? Viele wollen anschließend nicht zurück in die alte Arbeit. Für den Neustart brauchen sie einen Plan.

Die Geburt eines Kindes und die anschließende Elternzeit bringt so manche ins Grübeln über die Karriere. Weiter wie bisher? Oder einmal etwas Neues probieren? Eigentlich ist die Auszeit vom Job die beste Gelegenheit für einen beruflichen Tapetenwechsel. Im Interview erklärt Mirjam Niedermeier, Job- und Karrierecoach in Berlin, wie das geht.

Wer orientiert sich in der Elternzeit beruflich neu - eher die Mütter oder die Väter?

Mirjam Niedermeier: Es ist tatsächlich so, dass es hauptsächlich Mütter betrifft. Sie sind noch immer diejenigen, die hauptsächlich die Elternzeit nehmen und dadurch länger raus sind aus dem Job. Und auch nach dem Wiedereinstieg übernehmen sie nach wie vor oft die Haupterziehungsrolle. Sie arbeiten danach häufig auch in Teilzeit.

Was sind die Motive dafür, etwas verändern zu wollen?

Mirjam Niedermeier: Die sind wirklich vielfältig. Manche können und möchten den alten Beruf nicht mehr ausüben - zum Beispiel die Beraterin, die viel reisen muss, oder eine Krankenschwester, die sich geregelte Arbeitszeiten wünscht, um mehr Zeit für ihr Kind zu haben. Andere wollen eine sinnvollere Arbeit.

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Was heißt sinnvoller?

Mirjam Niedermeier: Eine Geburt ist eines der prägendsten Erlebnisse im Leben. Danach ist alles anders, vieles wird überdacht, es wird auch zurückgeblickt - und man macht sich Zukunftsgedanken. Oft kommt dann die Frage in den Sinn: Bin ich noch zufrieden mit meinem Job?

Wie geht man eine berufliche Neu-Orientierung dann an?

Mirjam Niedermeier: Mein Rat ist, erst einmal Klarheit zu schaffen. Wenn man etwas Neues möchte, setzt man sich erstmal hin und sammelt. Welche Stärken und Kompetenzen bringe ich mit? Welche Erfahrungen habe ich? Was motiviert mich und was will ich? Dann geht es darum, eine Vision zu finden. Man blickt in die Zukunft: Was könnte mein Ziel sein? Dann kann man überlegen, was einem fehlt, um zu dem Ziel zu gelangen: eine Weiterbildung machen oder Strategien für Neu-Bewerbungen entwickeln, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Mirjam Niedermeier ist Job- und Karrierecoach in Berlin.
Foto: Torben Geeck, dpa/tmn

Ist alles möglich oder gibt es Grenzen?

Mirjam Niedermeier: Ich bin ein positiv denkender Mensch. Wenn man etwas in Bewegung setzt, ist sehr viel möglich. Es hängt aber auch von der Persönlichkeit ab. Für manche wäre es eine Überforderung, sich in der Elternzeit auch noch um das berufliche Thema zu kümmern. Dann wäre es erstmal sinnvoll, die Zeit für Reflexion zu nutzen, dann aber nicht allzu sehr in die Aktion zu gehen und etwa schon eine zeitintensive Weiterbildung zu beginnen. Andere wollen früh Bewerbungen schreiben, um gleich nach der Elternzeit neu einzusteigen. 

Welche Rolle spielt der Partner?

Mirjam Niedermeier: Es ist wichtig, dass der Partner die Entscheidung für eine Neuorientierung mitträgt. Er wird sich sicherlich mehr um die Kinder kümmern müssen. Das birgt aber auch Konfliktpotenzial im Alltag. Das ist nicht zu unterschätzen. Deshalb ist es wichtig, klare Absprachen zu treffen, wer in welchen Fällen zuständig ist, etwa wenn Kinder krank daheim sind.

Welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?

Mirjam Niedermeier: Es gibt vielerlei Möglichkeiten. Unter bestimmten Voraussetzungen kann etwa der Schritt in die Selbstständigkeit über einen Gründungszuschuss erfolgen. Und Weiterbildungskosten können in manchen Fällen über eine Bildungsprämie anteilig finanziert werden.

Gibt es noch andere Varianten als den kompletten Neuanfang?

Mirjam Niedermeier: Was auch eine Option darstellt, ist in Teilzeit weiterzuarbeiten, auch wenn man im Job nicht so glücklich ist. Dann kann man sich nebenbei weiterbilden und den Übergang in eine neue Tätigkeit sanfter und aus einer gewissen finanziellen Sicherheit heraus gestalten. (dpa)

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