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Hygiene
22.07.2017

Risiko: Küchenschwämme sind wahre Keimschleudern

Küchenschwämme sind wahre Keimschleudern, denn die Feuchte darin bietet Bakterien ideale Bedingungen. Die Schwämme sollten jeden Tag gereinigt und desinfiziert werden.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)

Mehrere hundert Keime sind in Küchenschwämmen zu finden. Das ist die erschreckende Bilanz einer umfassenden Studie. Wie gegen die Keimschleudern vorgegangen werden kann.

Vermutlich gibt es in Deutschland mehr als 100 potentielle Keimschleudern, die in Küchen lauern. Diese Zahl ist laut Professor Dr. Markus Egert von der Hochschule Furtwangen schnell anhand der 40 Millionen deutschen Privat-Haushalte erklärt: "Wenn in jedem davon nur ein bis zwei Küchenschwämme vorhanden sind, beläuft sich ihre Zahl in Deutschland auf 40 bis 80 Millionen. Mit institutionellen Einrichtungen kommt man vermutlich auf mehr als 100 Millionen in Deutschland."

Hunderte Arten von Keimen bewohnen Küchenschwämme

Professor Egert ist der Leiter einer umfassenden Studie zur Keimbelastung gebrauchter Küchenschwämme. Von seinen Forschungsergebnissen wird unter anderem in den Pressemitteilungen der Hochschule Furtwangen (HFU) berichtet. Gemeinsam mit Forschern der Justus Liebig-Universität Gießen und dem Helmholtz Zentrum München war die Studie als Kooperationsprojekt durchgeführt worden, sie erschien auch im Fachblatt "Scientific Reports".

Die Studie hat belegt, dass in Küchenschwämmen oft geradezu besorgniserregend hohe Konzentrationen von Keimen vorzufinden sind. Dabei hatten die Forscher 14 gebrauchte Schwämme aus dem Großraum Villingen-Schwenningen untersucht. Erschreckend ist, dass bei der Analyse der Küchenschwämme 362 verschiedene Arten von Bakterien gefunden wurden. Überraschend war für die Forscher vor allem, welche Art von Bakterien sie vorfanden - es handelte sich nämlich um Umwelt- und Wasserbakterien und solche Keime, die etwa auf der menschlichen Haut zu finden sind.

Warum Küchenschwämme besser nicht gereinigt werden sollten

Immerhin: Keime, die Durchfall auslösen oder Lebensmittel vergiften, haben die Forscher kaum gefunden. Auch Fäkalbakterien wurden in den Küchenschwämmen nur in geringem Ausmaß nachgewiesen. Doch dafür stellte sich heraus, dass Reinigungsversuche die Belastung sogar verschlimmerten. Die Wissenschaftler nehmen an, dass die Reinigung der Küchenschwämme durch Auswaschen oder in der Mikrowelle die Keimzahl nur kurzfristig reduzieren kann.

Küchenschwämme werden leicht zu Keimschleudern, weil sie Bakterien optimale Lebensbedingungen bieten. Die Oberfläche ist sehr groß, der Schwamm ist feucht und durch Lebensmittelreste und Schmutz sind viele Nährstoffe vorhanden, durch die sich Bakterien vergrößern können. Die Forscher warnen, dass in sensiblen Umgebungen wie Altenheimen und Krankenhäusern, aber auch bei Pflegesituationen im eigenen Heim, Küchenschwämme lieber entsorgt als gereinigt werden sollen, am besten in einem wöchentlichen Rhythmus. Der Studie zufolge sind in neu gekauften Küchenschwämme keine Keime zu finden. sh

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