Rückruf bei Bucher-Bräu: Getränkeflaschen könnten bersten
Wegen eines Problems bei der Pasteurisation ruft das bayerische Unternehmen Bucher-Bräu aus Grafenau bestimmte Säfte zurück. Diese Getränke sind betroffen
Das bayerische Unternehmen Bucher-Bräu aus Grafenau in Niederbayern hat verschiedene Sorten Saft und einen Eistee aus seiner Produktion zurückgerufen. Betroffen sind nur Getränke mit bestimmten Mindesthaltbarkeitsdaten. Das Unternehmen veröffentlichte am Mittwoch eine entsprechende Mitteilung, die das Portal Lebensmittelwarnung.de verbreitete. Die betroffenen Getränkeflaschen wurden in Bayern verkauft. Es handelt sich um das Unternehmen Bucher-Bräu in Niederbayern - nicht um Bucher Aloisus Quelle in Gundelfingen (Kreis Dillingen).
Bucher-Bräu: Pasteurisation möglicherweise nicht ausreichend
Es sei nicht ausgeschlossen, dass einzelne Flaschen bersten, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Das sei auf einen Fehler der Pasteurisier-Anlage zurückzuführen. "Leider ist im Zuge dieser Erneuerung Anfang Januar 2020 ein technischer Defekt aufgetreten, den wir erst jetzt festgestellt und umgehend behoben haben." Daher könne die Firma nicht ausschließen, dass die Pasteurisation bei einigen Sorten nicht ausreichend ist. Das Unternehmen hat laut eigener Aussage bereits eine Rückrufaktion bei den Händlern veranlasst. Es könne aber sein, dass sich noch Flaschen, die im entsprechenden Zeitraum abgefüllt wurden, bei Endkunden befänden.
Rückruf von Säften und Eistee der Firma Bucher-Bräu: Diese Produkte sind betroffen
- ACE mit Mindesthaltbarkeitsdatum 02.01.2021 und 21.01.2021
- Apfel-Kirsch mit Mindesthaltbarkeitsdatum 15.01.2021
- Eistee mit Mindesthaltbarkeitsdatum 09.01.2021 und 20.01.2021
- Obstmix mit Mindesthaltbarkeitsdatum 02.01.2021, 15.01.2021 und 28.01.2021
Kunden, die eine der Flaschen gekauft haben, können diese kostenfrei umtauschen. Andere Produkte der Marke Bucher-Bräu seien nicht betroffen, betont das Unternehmen. (jako)
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