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Sammlerstücke
09.10.2018

Ist Ihr Kuscheltier Tausende Euro wert?

Teddys wie dieser brachten bei Auktionen schon viel Geld.
2 Bilder
Teddys wie dieser brachten bei Auktionen schon viel Geld.
Foto: Christie's, dpa

150.000 Euro - so viel war der Teddy "Happy" wert. Oft sind Sammler bereit, für Stofftiere viel zu bezahlen. Woran Sie erkennen, ob Ihr Kuscheltier wertvoll ist.

Ein Teddybär – es gibt kaum jemanden, der als Kind keinen hatte. Der Bär geht mit ins Bett und auf Reisen, er dient als guter Freund und tröstet das Kind, wenn es traurig ist. Das ist spätestens mit Beginn der Pubertät vorbei. Oftmals schlummern die alten Kuscheltiere dann Jahrzehnte lang vergessen auf Dachböden. Dabei haben viele dieser Tiere heute Seltenheitswert und sind Kult geworden. Marken-Plüschtiere, vor allem von Steiff, sind in Sammlerkreisen beliebt. Mitunter sind Sammler bereit, für rare Exemplare viele tausend Euro auf den Tisch zu legen.

Je älter und seltener das Kuscheltier, desto wertvoller

Nach Angaben der Margarete Steiff GmbH ist bei der Bestimmung des Sammlerwertes vor allem ausschlaggebend, wie alt und gut erhalten das Tier ist und wie viele Exemplare existieren. Gerade der Zustand der Stofftiere kann bei historischem Spielzeug ein Problem sein: „Viele der älteren Exemplare waren in Kinderhand und sind schlecht erhalten. Desto teurer sind gut erhaltene seltene Steiff-Tiere“, sagt Thomas Schmidtkonz, Betreiber des Portals Sammler.com. „Der Sammlerwert bewegt sich im Bereich weniger Euros bis hin zu vielen tausend Euro für besonders begehrte, rare und alte Stofftiere.“

So war es im Jahr 2002 der Steiff-Teddybär „Happy“, der den Kuscheltierrekord aufstellte: Für satte 156.240 Euro wechselte das 1926 hergestellte Stofftier auf einer Versteigerung den Besitzer. Aber es sind nicht nur die Bären, die die Sammlerherzen höher schlagen lassen: Ebenfalls im Jahr 2002 war ein Stoffhund – der 1927 von Steiff hergestellte Foxterrier „Bonzo“ – einem Sammler 61.380 Euro wert.

Als historisch und wertvoll gelten in Sammlerkreisen Bären, die aus der Zeit vor 1970 stammen. Zur Altersbestimmung lässt sich bei Steiff-Teddys der berühmte Knopf im Ohr heranziehen, weiß Sammelexperte Schmidtkonz. „Mit dem Knopf befestigt ist das zweite typische Merkmal, die sogenannte Fahne.“ Mit beidem ist die Bestimmung des ungefähren Herstellungsjahres gut möglich. So gibt es vier unterschiedliche Arten von Knöpfen: Knöpfe mit „Steiff“ in großen Druckbuchstaben wurden bis 1952 verwendet. Anschließend gab es einen Nickel-Knopf mit dem Steiff-Schriftzug in Schreibschrift, der mit zwei auf der Rückseite angebrachten, im Ohr des Bären umgebogenen Zacken befestigt war. 1969 führte das Unternehmen den Linsenknopf ein – eine Hohlniete aus Nickel, den Schriftzug „Steiff“ ebenfalls in Schreibschrift eingeprägt. Seit 1978 wird ein zweiteiliger Messingknopf mit eingeprägtem „Steiff“-Schriftzug verwendet.

Wann wurde der Steiff-Teddy produziert? Der Knopf im Ohr verrät‘s

Die Fahne trägt neben den Worten „Steiff Original“ auch den Schriftzug „Made in Germany“ sowie Materialhinweise und die Artikelnummer. Papier-Fahnen stammen aus der Zeit zwischen 1948 und 1950. Anschließend wurden bis 1980 gelbe Leinenfähnchen verwendet. Danach setzte das Unternehmen gelbe Stoff-Fahnen ein. Seit 1986 wird weißes oder gelbes Printband verwendet. Ist ein weißes Fähnchen mit der Aufschrift „Made in US-Zone Germany“ vorhanden, stammt der so gekennzeichnete Teddybär aus der Zeit zwischen 1947 bis 1953.

Aus der Kombination der Merkmale lässt sich manchmal das exakte Herstellungsjahr ableiten. Allerdings seien bei älteren Exemplaren „sehr oft die Steiff-Markenzeichen verloren gegangen“, gibt Sammelexperte Schmidtkonz zu bedenken. „Es gibt aber noch eine ganze Reihe von eindeutigen Erkennungsmerkmalen, die auf der Verarbeitung beziehungsweise Herstellung beruhen.“ Hier sollte ein Fachmann hinzugezogen werden.

Wer alte Steiff-Tiere erwerben möchte, wird vor allem bei Auktionshäusern fündig. „Seit langer Zeit werden Teddybären und andere antike Kuscheltiere im Rahmen von Auktionen versteigert“, sagt der Sindelfinger Spielzeugsammler Hans Hirling. „Zusätzlich gibt es spezielle Sammlerbörsen für Plüschtiere, die regelmäßig in vielen Regionen Deutschlands abgehalten werden.“ Auch das Internet spielt eine wachsende Rolle: Einige Versandhäuser haben sich auf historische Teddybären und andere Plüschtiere spezialisiert, beim Online-Auktionshaus Ebay lässt sich zudem mit etwas Glück ein Schnäppchen machen. Aber Vorsicht: Wo viel Geld im Spiel ist, sind Fälscher nicht weit.

Kuscheltier gefunden? Auktionshäuser und Antiquitätenhändler sind gute Ansprechpartner

Wer alte Kuscheltiere, etwa aus Dachbodenfunden bei Eltern oder Großeltern, zu Geld machen will, für den sind ebenfalls Auktionshäuser und Antiquitätenhändler der erste Ansprechpartner. Hier kann man den Wert der Plüschtiere auch gegen eine geringe Gebühr schätzen lassen und so in Erfahrung bringen, ob sich ein Verkauf überhaupt lohnt. Außerdem ist Eile ein schlechter Ratgeber. Das erste Angebot ist selten das beste. Abzuwarten, den Markt zu sondieren und verschiedene Angebote abzuwarten, kann sich durchaus bezahlt machen.

Mitunter hilft aber auch Warten nicht. Denn auf dem Sammlermarkt gelten die Gesetze der Marktwirtschaft: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Um einen Sammlerwert zu realisieren, muss sich erst mal ein Käufer finden. Sonst gibt es immer noch die Kinder, denen man mit einem kuscheligen Gefährten eine große Freude bereiten kann.

Manchmal widerfährt den Bären aber auch ein grausames Schicksal: Der Steiff-Bär „Mabel“ gehörte einst Elvis Presley und sollte vor zwölf Jahren das Highlight einer Ausstellung in Großbritannien werden. Für umgerechnet rund 45000 Euro hatte ein privater Sammler das Stofftier ersteigert und es dann als Leihgabe einem Museum zur Verfügung gestellt. Sekunden bevor der Bär seinen Platz in einer Vitrine fand, riss sich der Wachhund eines Sicherheitsdienstes los und zerfetzte es.

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