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Hausbau
10.06.2020

Schutz vor Ärger am Bau: Das sollten Bauherren wissen

Wer ein Haus baut, sollte sich schon vorher Gedanken über nötige Versicherungen machen.
Foto: Armin Weigel, dpa (Symbol)

Unfälle, Gewitter oder die Pleite eines Handwerkers – diese Versicherungen helfen Bauherren, wenn es darauf ankommt.

Immerhin: Auch in Corona-Zeiten wird eifrig gebaut. Doch auch hier lauern Risiken. Private Bauherren sollten deshalb schon vor Baubeginn auf eine umfassende Absicherung achten. Denn vor Pleiten, Pech und Pannen auf der Baustelle ist niemand gefeit. Darauf sollten Sie achten:

Hausbau: Wie sichert man sich gegen Schäden bei Dritten ab?

Von einer Baustelle gehen viele Risiken aus: Das Baugerüst kann umstürzen und das Nachbarhaus beschädigen, herabfallende Teile können Passanten verletzen und parkende Autos beschädigen – oder spielende Kinder können in die Baugrube fallen. Auch wenn ein Unglücksfall auf ein Fehlverhalten der beauftragten Baufirmen zurückgeht oder Kinder Absperrungen überwinden, kann man als Bauherr haftbar gemacht werden. Ein guter Haftpflichtschutz ist deshalb unverzichtbar.

Wer neu baut, „sollte aber auf jeden Fall eine Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen“, rät Bianca Boss vom Bund der Versicherten. Die Police kommt für fahrlässig verursachte Schäden auf, etwa wenn die Baustelle unzureichend gesichert wurde. Damit der Bauherr nicht in finanzielle Bedrängnis kommt, muss die Deckungssumme hoch genug sein: „Mindestens drei, besser fünf Millionen Euro“, empfiehlt Rechtsexperte Christoph von Klitzing von der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Die Versicherung gilt ab Baubeginn bis zur Abnahme und in der Regel für zwei Jahre.

Die Beitragshöhe richtet sich dabei nach den Baukosten, geplante Eigenleistungen müssen gesondert angegeben werden. Oftmals bieten die Versicherer Rabatte an, wenn man einen Tarif auswählt, der nach Abschluss der Bauphase in die reguläre Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht übergeht.

Welche Versicherung hilft bei Unwetter- oder Brandschäden?

Ein Feuer auf der Baustelle ist der Super-GAU für jeden Bauherrn. Unerlässlich ist daher eine Feuerrohbauversicherung – die meisten Banken machen sie auch zur Voraussetzung für einen Kredit. In den meisten Fällen bekommen die Häuslebauer die Police beitragsfrei, wenn sie bei der gleichen Gesellschaft später auch ihre Wohngebäudeversicherung abschließen. Diese tritt in Kraft, sobald das Gebäude bezugsfertig ist – das muss der Versicherung dann möglichst umgehend gemeldet werden.

Sinnvoll ist zudem der Abschluss einer Elementarschadenversicherung schon bei Baubeginn. Sie greift beispielsweise, wenn Starkregen den Bau unter Wasser setzt oder einen Erdrutsch auslöst und versichert den Rohbau auch gegen Schäden durch Sturm, Hagel oder Schneedruck.

Wie schützt man sich beim Hausbau vor Vandalismus und Diebstahl?

Vandalen zerschlagen ein Fenster, Diebe demontieren frisch installierte Armaturen oder transportieren nachts das am Vorabend gelieferte Baumaterial ab: Solche unvorhersehbaren Schäden deckt eine Bauleistungsversicherung ab. Versichert ist dabei der Wert der jeweiligen Bauleistungen, die genaue Beitragshöhe richtet sich nach den Baukosten. Zudem wird in der Regel ein Selbstbehalt vereinbart. Der Versicherungsschutz besteht während der gesamten Bauzeit, jedoch in der Regel nicht länger als 24 Monate. „Auch Schäden durch höhere Gewalt, Konstruktions- oder Materialfehler, Fahrlässigkeit sowie unbekannte Eigenschaften des Baugrunds sind eingeschlossen“, erläutert Schwäbisch-Hall-Experte von Klitzing.

Wenn Freunde beim Hausbau anpacken, kann man sie mit einer Bauhelfer-Unfallversicherung absichern.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Eine Bauleistungsversicherung ist dabei nicht nur im Interesse des Bauherren, sondern auch der beauftragten Handwerker. „Die Versicherung leistet auch, wenn der Schaden zulasten der Baufirma geht“, hebt Expertin Boss hervor. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn bei Fassadenarbeiten eine bereits eingebaute Fensterscheibe zu Bruch geht. Boss rät daher dazu, dass „Bauherren mit den Baufirmen absprechen sollten, ob diese sich am Beitrag beteiligen“.

Wie versichert man Freunde, die auf der Baustelle mit anpacken?

Wenn umfangreiche Eigenleistungen und die Hilfe von Freunden und Familienmitgliedern geplant sind, ist auch der Abschluss einer Bauhelfer-Unfallversicherung sinnvoll. Die Police springt ein, wenn den freiwilligen Helfern auf dem Bau etwas zustößt. Die Bauherrenhaftpflicht leistet in solchen Fällen nicht.

Abgeschlossen wird die Police über die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft. „Der Bauherr muss die privaten Helfer innerhalb einer Woche anmelden und die Versicherungsbeiträge zahlen“, erklärt Rechtsexperte von Klitzing. Die Beiträge errechnen sich aus den Arbeitsstunden und einem fiktiven Entgelt, das je nach Bundesland variiert. Für 100 Helferstunden liegt der Beitrag zur Bauhelfer-Unfallversicherung aktuell bei rund 145 bis 160 Euro.

Wie lässt sich die Baufinanzierung absichern?

Auch gegen die Pleite von Baufirmen kann man sich absichern. Denn es kostet immer Zeit und vor allem Geld, wenn dem ausführenden Unternehmen während der Bauphase die Luft ausgeht. Die Neuvergabe der Bauaufträge an andere Firmen kann Verzögerungen und Kostensteigerungen mit sich bringen. Solche Mehrkosten trägt eine Baufertigstellungsversicherung. „Unnötig ist die Versicherung, falls das Bauunternehmen eine Fertigstellungsbürgschaft seiner Bank vorweisen kann“, sagt Expertin Boss.

Aber auch unvorhergesehene Ereignisse, die die eigene Zahlungsfähigkeit beeinflussen, sollte man absichern – etwa Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit oder Scheidung. Hier hilft eine Restschuldversicherung. Für den Todesfall des Hauptverdieners kann zudem eine Risikolebensversicherung die Hinterbliebenen vor dem Verlust des Eigenheims schützen.

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