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Einbruchschutz
21.04.2016

Schutz vor Einbrechern: So hilft der Staat

Eine Schaden von einer halben Milliarde Euro entstand allein im vergangenen Jahr durch Einbrecher. 

Noch nie schlugen die Täter so oft zu wie 2015. Wer seine eigenen vier Wände sicherer macht, bekommt finanzielle Unterstützung. Doch die Sache hat ein paar Haken.

Viele Deutsche fühlen sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher. Mehr als 167 000-mal haben Einbrecher im vergangenen Jahr zugeschlagen – ein äußerst beunruhigender Rekord. Auch in unserer Region steigt die Zahl der Delikte schon seit Jahren. Weil häufig gut organisierte Banden hinter den Einbruchsserien stecken, werden viele Fälle nie geklärt. Allein 2015 entstand den Opfern ein Schaden von einer halben Milliarde Euro. Hinzu kommen oft dramatische psychische Belastungen. Die Bundesregierung will den Bürgern deshalb helfen, sich besser zu schützen. Die Sache hat allerdings gleich mehrere Haken: Die staatlichen Fördermittel für dieses Jahr – immerhin zehn Millionen Euro – sind schon jetzt fast restlos aufgebraucht. Außerdem wurden bislang nur jene Bürger finanziell unterstützt, die hohe Summen zur Abwehr von Einbrechern investiert haben. Wer sich keine teuren Maßnahmen leisten konnte, wurde also auch noch vom Staat alleingelassen. Immerhin hat die Große Koalition diese Defizite mittlerweile erkannt. So will die Regierung künftig den Kampf gegen Einbrecher unterstützen:

Wie hoch ist das Budget? Die Fördermittel werden auf 50 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Das ist fünfmal so viel Geld wie bisher. Schon zum 1. April hat die staatliche KfW-Bank ihr Angebot erweitert: Eigentümer und Mieter können jetzt auch zinsgünstige Kredite in Anspruch nehmen. Bislang gab es lediglich direkte Zuschüsse.

Wofür gibt es Geld vom Staat? Gefördert wird natürlich der Einbau oder die Nachrüstung von Eingangstüren, die von Einbrechern schwerer zu knacken sind. Aber Vorsicht: Die Hälfte der nachrüstbaren Sicherungen bringt nichts. Das hat eine Stichprobe der Stiftung Warentest Anfang des Jahres ergeben. Einbrecher haben vor allem dann leichtes Spiel, wenn die nachträglich eingebauten Schlösser oder Riegel nicht zur Tür passen oder nicht fachmännisch installiert werden. Auch deshalb fördert der Staat nur Maßnahmen, die von Fachbetrieben durchgeführt werden. Neben Türsicherungen gibt es auch für Bewegungsmelder, Kamerasysteme oder technische Anlagen, die Einbrüche direkt an die Polizei melden, Zuschüsse. Oft kommen Diebe allerdings nicht durch den Hauseingang, sondern über Fenster oder Terrassentüren: Wer seine Fenster mit speziellen Verriegelungen, Rollläden oder Gittern einbruchssicher macht, wird deshalb ebenfalls finanziell unterstützt. Ganz wichtig: Kellerfenster nicht vergessen.

Wie erkenne ich Sicherheitslücken? Die Kriminalpolizei bietet häufig eine kostenlose Beratung an. Fachleute suchen dann direkt vor Ort nach möglichen Sicherheitslücken und erklären, wie sich diese schließen lassen.

So viel Geld gibt es maximal für den Schutz vor Einbrechern

Wie viel Geld bekomme ich maximal? Pro Haus oder Wohnung können bis zu 50 000 Euro als zinsgünstiger Kredit abgerufen werden. Wichtig dabei: Der geförderte Kredit kann im Prinzip bei jeder Bank beantragt werden. Dies muss aber unbedingt passieren, bevor der Umbau begonnen hat. Wer lieber einen finanziellen Zuschuss haben möchte, muss diesen direkt bei der staatlichen KfW-Bank beantragen (ebenfalls vor Beginn der Maßnahmen). Bezahlt werden maximal 1500 Euro pro Wohneinheit.

Was muss ich mindestens investieren? Bislang wurden nur Investitionen von mindestens 2000 Euro staatlich unterstützt. Kleinere Maßnahmen fielen durch das Raster. Finanzschwächere Haushalte, denen ein großer Umbau zu teuer war, wurden also ausgeschlossen. Diese Benachteiligung will die Regierung beenden. Wie hoch die Schwelle dann sein wird, steht noch nicht fest.

Wie ist das mit der Versicherung? Falls trotzdem eingebrochen wird, zahlt in der Regel die Hausrat- oder Gebäudeversicherung. Um den Versicherungsschutz nicht zu verlieren, ist es wichtig, sofort die Polizei und die Schadensabteilung der Versicherung zu informieren. Innerhalb von drei Wochen erwarten viele Versicherungen zudem eine möglichst vollständige Liste der gestohlenen Gegenstände. Deshalb empfiehlt es sich, für den Ernstfall schon jetzt eine solche Liste vorzubereiten. Kaufbelege, Quittungen und Expertisen für Wertgegenstände sollten unbedingt aufbewahrt werden. Auch Fotos können im Notfall helfen, den Wert der gestohlenen Dinge zu belegen.

Was kann ich sonst noch tun? Anwesenheit im Haus vorzutäuschen, ist eines der effektivsten Mittel, um Einbrecher abzuschrecken. Zeitschaltuhren, die das Licht in verschiedenen Räumen oder auch den Fernseher einschalten, kosten wenig, bringen nach Ansicht von Experten aber mehr als Alarmanlagen.

Informationen zur staatlichen Förderung finden Sie unter www.kfw.de

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Die Diskussion ist geschlossen.

23.04.2016

Wenn ich mir die Einbruch-Statistik in der AZ ansehe, dann ist die Aufklärungsrate doch sehr dürftig, mangelhaft und "lustlos".

Diese tollen Angebote des Staates zeigt die gute Lobbyarbeit der Verkäufer von Sicherheitsgeräten.

Also werden evtl. die Einbrüche als Ansporn für gute Geschäftsideen genutzt - natürlich mit unseren Steuergeldern?

Ist also die Aufklärung und Verfolgung gar nicht so wichtig und gewünscht?