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Energiekolumne
04.02.2021

Secondhand-Plattform: So wird Bauen umweltfreundlicher

Wer ein Gebäude ganz oder teilweise sanieren will, kann unter Umständen 2021 von mehr Förderung profitieren.
Foto: Andrea Warnecke, dpa

Abfälle am Bau machen die Hälfte des Müllaufkommens in Deutschland aus. Doch man kann sie recyclen – wie der Wettbewerb „Energiezukunft Altbau“ zeigt.

Mehr als 50 Prozent des gesamten Abfallaufkommens in Deutschland bestehen aus Bau- und Abbruchabfällen. Zwar wird ein Großteil der mineralischen Bauabfälle wiederverwendet, aber eben nicht zum Bau neuer Gebäude, sondern für den Straßenbau und als Ausgleichmaterial. Es findet also vor allem ein Downcycling statt – angesichts der vielen grauen Energie und der wertvollen Materialien, die in der Produktion von Baustoffen stecken, ist das alles andere als nachhaltig und alles andere als gut für den Klimaschutz. Wie kann man dem entgegenwirken?

Experten sind sich einig: Müllvermeidung und Wiederverwertung von Baustoffen ist wichtig und wird angesichts knapper werdender Rohstoffe wie zum Beispiel Sand noch mehr an Bedeutung gewinnen. Es gibt bereits erste Online-Plattformen für Baustoffe aus Rückbaumaßnahmen und Überbestellungen wie www.restado.de oder www.materialrest.de. Mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) macht sich auch ein regionaler Akteur der Kreislaufwirtschaft über den Aufbau eines „Secondhand-Shops“ oder einer Online-Plattform für Baumaterialien Gedanken. Doch bislang ist das Thema Wiederverwendung im Bausektor noch sehr überschaubar und führt ein Nischendasein.

Secondhand-Plattform: Sanieren ist nachhaltiger als Abreißen

Idealerweise werden bestehende Gebäude auch erst gar nicht abgerissen, sondern nach Sanierungsmaßnahmen weiter genutzt. Wer vom eigenen Eigenheim träumt, sollte sich daher unbedingt mit der Möglichkeit befassen, Geld in den Kauf und die Modernisierung eines Bestandsgebäudes statt in einen Neubau zu investieren. Denn Bauplätze sind fast überall äußerst rar und teuer. Der Flächenfraß schreitet dennoch voran.

Andererseits lassen sich alte Häuser in echte Schmuckstücke mit einem ganz besonderen Flair verwandeln. Dank einer neuen Raumaufteilung und einer energetischen Optimierung der Gebäudehülle bieten toppsanierte Gebäude höchsten Wohnkomfort bei niedrigen Energiekosten. Da können selbst viele Neubauten nicht mithalten.

Eindrucksvolle Beispiele dafür lieferte der Wettbewerb „Energiezukunft Altbau“, der im vergangenen Jahr im Allgäu lief. Egal ob das Reihenhaus aus den 1960er Jahren, der weit über 100 Jahre alte Bauernhof, das denkmalgeschützte Stadthaus oder das ehemalige Rathaus in der Dorfmitte, das heute als gemütliches Familiendomizil dient – die eingereichten Objekte zeigten die ganze Bandbreite der Möglichkeiten, die in der Neubelebung alter Bausubstanz stecken.

Je weniger verschiedene Materialien, desto besser für die Umwelt

Die Müllvermeidung und Wiederverwendung von Baustoff war dabei ein wichtiges Bewertungskriterium für die Jury. Bei den Preisträger-Objekten wurden alte Wände in Holzständerbauweise nicht abgerissen, sondern gedämmt, historische Dachstühle ertüchtigt statt ausgetauscht und unansehnliche Treppenhäuser wieder auf Vordermann gebracht. Das ging so weit, dass eine Familie Teile des alten Parkettbodens als Tischplatte umfunktionierte.

Was positiv auffiel: Die teilnehmenden Bauherren achteten auf eine sortenreine Mülltrennung bei den ausgebauten Bauteilen. Das ist für die Recyclingfähigkeit sehr wichtig. Manche Wettbewerbsteilnehmer holten teilweise die benötigten Baumaterialien ohne Verpackung beim Großhandel ab, um Baustellenabfall zu vermeiden.

Eine energetische Modernisierung zahlt sich auch steuerlich aus.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert, dpa

Auch wer heute baut, kann jetzt schon viel dafür tun, dass später einmal Baustoffe oder -teile wiederverwertbar sind. So sollte man darauf achten, dass die eingesetzten Baustoffe nach Möglichkeit homogen sind. Je weniger unterschiedliche Materialien in einem Gebäude verwendet werden, desto weniger unterschiedliche Versorgungswege müssen später berücksichtigt werden.

Wichtig ist auch, dass die eingesetzten Materialien und Verbindungen leicht trennbar sind. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit auf eine sortenreine Trennung. Und je sortenreiner Materialien getrennt werden können, desto höher ist die Chance, sie wieder einsetzen zu können. Und natürlich sollte man auf schadstofffreie Produkte zurückgreifen – nicht zuletzt die nachfolgenden Generationen werden dafür sehr dankbar sein.

Hinweis zum Autor: Martin Sambale ist Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, kurz eza

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