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Nachtleben
26.08.2019

Sicher Feiern: So schützen sich Frauen

Unbemerkt K.o.-Tropfen im Drink - und schnell wird ein fröhlicher Partyabend zum Alptraum.
Foto: Achim Scheidemann, dpa (Symbolbild)

Um sexuelle Übergriffe zu verhindern, ergreifen Frauen verschiedene Sicherheitsmaßnahmen. Auch eine Kampagne und Armbänder gegen K.o.-Tropfen sollen helfen.

Belästigt, betäubt, betatscht. Feierngehen kann vor allem für Frauen unangenehm werden und teils schwerwiegende Folgen haben. Inzwischen warnen Hilfsmittel vor K.o.-Tropfen, Pfefferspray gehört für viele zur Standardausrüstung und Gastronomen bemühen sich, im Notfall Hilfe zu gewährleiten. Dennoch werden Frauen immer wieder Opfer von Übergriffen. Und das nicht nur in Clubs, beim Weggehen oder nachts. Die große Frage bleibt: Wie schützen sich Frauen vor sexuellen Übergriffen?

Schutz vor sexuellen Übergriffen: Diese Maßnahmen ergreifen Frauen

Genau das hat der US-amerikanische Sozialforscher Jackson Katz bereits vor über zehn Jahren in einer Studie untersucht. In seinem Buch "The Macho Paradox: Why Some Men Hurt Women and How All Men Can Help" veröffentlichte Katz eine Liste mit Antworten von Frauen. Eine Facebook-Nutzerin hat im Rahmen der #MeToo-Debatte die genannten Sicherheitsmaßnahmen veröffentlicht und traf damit einen Nerv. Über 500.000 Mal wurde ihre Beitrag seit September vergangenen Jahres auf Facebook geteilt. Einige Beispiele verdeutlichen, dass die genannten Maßnahmen längst nicht nur das Ausgehen betreffen, sondern den ganzen Alltag:

  • Schlüssel als potentielle Waffe bereithalten.
  • Immer ein Handy dabeihaben.
  • Nur in Gruppen ausgehen.
  • Telefonnummer geheim halten.
  • Nicht zu viel trinken.
  • Einen Drink nicht unbeaufsichtigt lassen.
  • Beim Zubereiten des Drinks zuschauen.
  • Pfefferspray dabeihaben.
  • Nie im Parterre eine Wohnung mieten.
  • Die Fenster nachts schließen, wenn ich alleine bin. Auch wenn es heiß ist.
  • Extra Schlösser an Türen und Fenstern montieren.
  • Beim Joggen keine Kopfhörer tragen.
  • Wälder auch tagsüber meiden.
  • Nur auf gut beleuchteten Parkplätzen parken.

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Testarmband "Xantus" kann K.o.-Tropfen im Getränk erkennen

Sozialforscher Katz zufolge antworten Männer auf die Frage, wie sie sich selbst vor sexuellen Übergriffen schützen würden, für gewöhnlich mit einem betretenen Schweigen und würden versuchen herauszufinden, ob es sich um eine Fangfrage handle. Oft folge die nüchterne Antwort: "Nichts. Ich mache mir darüber keine Gedanken." Ein Facebook-Nutzer weist in einem Kommentar unter dem Beitrag von Drew McKennas darauf hin, dass die Antwort der Männer wohl anders ausfiele, würde man nicht speziell nach sexuellen Übergriffen fragen, sondern allgemeiner.

Fest steht, dass gerade junge Frauen oftmals beim Feierngehen in unangenehme Situationen kommen, wie ein Erfahrungsbericht von drei Augsburgerinnen zeigt. Gerade durch K.o.-Tropfen werden ahnungslose Menschen immer wieder zu Opfern. Die heimlich verabreichten Drogen sind auch als "Vergewaltigungsdroge" bekannt. Das Gefährliche: Die Tropfen sind farb- und geruchlos. Um zu erkennen, ob die Substanz in ein Getränk gemischt wurde, soll ein Armband helfen. Erfunden hat es Kim Eisenmann, nachdem sie in ihrem Umfeld einen Vorfall miterlebt hat.

Die Testarmbänder mit dem Namen "Xantus" sehen aus wie die typischen Eintrittsbänder aus Papier, die man in Klubs erhält. Die Anwendung ist simpel: Das Armband wird am Handgelenk befestigt. Man tupft eine kleine Menge der Flüssigkeit aus dem Getränk auf ein Testfeld. "Wenn darin K.-o.-Tropfen sind, verfärbt sich das Testfeld blau", erklärt Eisenmann. Bleibt es weiß, ist der Test negativ.

"Ist Luisa hier?" - Kampagne hilft auch in Augsburg Frauen

Einen 100-prozentigen Schutz bieten die Armbänder jedoch nicht, zumal sie lediglich Rückstände von Gamma-Hydroxybutansäure (GHB) im Getränk feststellen können. Das ist zwar das gängigste Mittel für K.o.-Tropfen, jedoch nicht das einzige. Da es bislang keine Möglichkeit gibt, Getränke auf alle möglichen K.o.-Tropfen-Substanzen zu testen, stehen auf der "Xantus"-Packung zusätzlich die Empfehlungen, immer auf sein Getränk zu achten und den Alkoholkonsum zu reduzieren.

Mehr Sicherheit für Frauen soll auch die Kampagne "Luisa ist hier!" bieten. Wer sich unsicher ist, bedrängt wird, sich bedroht fühlt oder gar sexuell belästigt wird, kann sich bei teilnehmenden Lokalitäten mit der Frage "Ist Luisa hier?" an das Personal wenden. Das Personal versteht die Frage als Hilferuf und hilft Betroffenen diskret aus der Situation. Entstanden ist die Aktion im Rahmen der vom Frauen-Notruf Münster e.V. initiierten Präventionskampagne "Sicher Feiern".

Auch in Augsburg nehmen zahlreiche Gastronomen an der Kampagne teil, darunter AKTI:F Café, Hallo Werner, Sausalitos, Peaches, Beim Weissen Lamm, Soho Stage, Kesselhaus, Enchilada, Kantine, MaxStadl und Bob's Pizzeria. Christoph Achzenick, Betreiber der Kiez-Kneipe Hallo Werner und Vorstandsmitglied der Club & Kulturkommission, hat sich 2017 dafür eingesetzt, dass die Kampagne nach Augsburg kommt. (ahell)

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