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Ratgeber
21.02.2019

So bekommen Hausbesitzer Zuschüsse für die Sanierung

Eine neue Heizung, ein neues Dach – für viele Sanierungsmaßnahmen gibt es eine Förderung von der Bundesregierung.
Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

Wer seine Immobilie energetisch auf den neuesten Stand bringen will, hat viele Möglichkeiten. Experten des Energie- und Umweltzentrums Allgäu beantworten die wichtigsten Fragen.

Wer ein Haus baut, macht sich häufig Gedanken, wie er möglichst günstig und nachhaltig Energie erzeugen kann. Aber auch viele Menschen, die vor 20, 30 oder 40 Jahren gebaut oder eine Eigentumswohnung bezogen haben, stehen vor der Frage, wie sie ihr Eigentum energetisch sanieren können. Die Bundesregierung unterstützt Eigentümer dabei. Sowohl beim Neubau wie auch bei der Sanierung gibt es großzügige Zuschüsse und zinsvergünstigte Darlehen.

Ich möchte eine Photovoltaik-Anlage für den Eigengebrauch installieren. Bekomme ich eine Förderung?

Nein, die Installation einer Anlage wird nicht gefördert. Allerdings erhalten Sie, wenn Sie Ihren überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeisen, eine Einspeisevergütung. Aktuell liegt die bei 11,35 Cent pro Kilowattstunde. Früher war die Vergütung deutlich höher. Heute sind dafür die Installationskosten für PV-Anlagen niedriger. Am wirtschaftlichsten ist eine Photovoltaik-Anlage immer dann, wenn Sie möglichst viel des erzeugten Stroms im eigenen Haus nutzen. Solarstrom kostet weniger als der Strom, den der Energieversorger zur Verfügung stellt.

Wie teuer ist die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage?

Sie sollten damit rechnen, dass die Anlage pro Kilowatt Leistung zwischen 1400 und 1900 Euro kostet. Wenn Sie eine Sechs-Kilowatt-Anlage installieren, müssen Sie also mit Kosten zwischen 8400 bis 11.400 Euro rechnen.

Unser Haus hat eine Süd-Ost-Ausrichtung. Ist eine PV-Anlage da überhaupt rentabel?

Den besten Ertrag hat eine PV-Anlage bei einer reinen Südausrichtung und etwa 30 Grad Dachneigung. Bei einem Süd-Ost-Dach sind die Einbußen mit rund fünf Prozent relativ gering. Mit den heute sehr günstigen Anlagen rechnet sich die Installation auch auf diesen Flächen. Auch auf Ost-West-Dächern sind die Anlagen heute wirtschaftlich. Diese Dächer haben zudem den Vorteil, dass die Anlagen gerade morgens und abends mehr Strom liefern und damit mehr von dem Strom selber genutzt werden kann.

Die Experten des Energie- und Umweltzentrums Allgäu am Lesertelefon (von links): Christian Wörz, Angelika Baumer, Robert Immler und Martin Sambale.
Foto: Gerhard Seybert, stock.adobe.com

Mein Energieanbieter bietet mir eine Cloud-Lösung an. Was heißt das und lohnt sich dieses Modell?

Eine Cloud-Lösung für die PV-Anlage ist letztlich nur ein bestimmtes Tarifmodell, das ähnlich wie ein Sparkonto funktioniert. Sie speisen Ihren überschüssigen Strom ins öffentliche Netz ein und bekommen dafür die gleiche Menge in Ihrer Cloud gutgeschrieben. Dadurch können Sie zum Beispiel im Winter, wenn Ihre Solaranlage keinen Strom erzeugt, auf die Energie aus der Cloud zurückgreifen. Das kann attraktiv und sinnvoll sein, Sie sollten es für sich einmal durchrechnen. Wichtig zu wissen ist, dass der Anbieter in der Regel die Einspeisevergütung einbehält, Sie also nicht noch zusätzlich an der Einspeisung verdienen.

Unsere Öltanks sind 50 Jahre alt, wir wollen sie auswechseln lassen. Gibt es da einen Zuschuss?

Nein, neue Öltanks fördert die Bundesregierung nicht, da dadurch keine Verbesserung des Energiestandards erreicht wird. Generell sollten Sie sich überlegen, ob Sie zwingend auf eine Ölheizung setzen wollen. Öl ist keine Zukunftslösung. Die Preise dürften künftig weiter steigen. Fossile Energieträger sind endlich, deshalb kann es sinnvoll und nachhaltiger sein, sich nach einem anderen Heizungssystem umzuschauen – zum Beispiel einer Wärmepumpe, wenn das Heizsystem niedrige Vorlauftemperaturen hat, oder einer Holzpellets-Anlage.

Wie finden wir die richtige Heizung für unser Haus?

Am besten nehmen Sie eine Energieberatung in Anspruch, zum Beispiel von der Verbraucherzentrale und dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu. Sie können sich entweder kostenlos in einer Beratungsstelle informieren lassen oder einen Termin vor Ort in Ihrem Haus ausmachen. Sinnvoll ist dafür der Gebäude-Check. Dabei schaut sich der Berater das ganze Gebäude und auch Ihr Heizungssystem an. Dieser Gebäude-Check und auch andere Checks werden vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert und kosten für den Verbraucher pauschal 30 Euro.

Bekomme ich für den Einbau einer neuen Heizung in meinem Einfamilienhaus eine Förderung?

Die Bundesregierung unterstützt die Heizungserneuerung in Ein- oder Zweifamilienhäusern über die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW. Sie können entweder einen Zuschuss oder ein zinsgünstiges Darlehen mit Tilgungszuschuss bekommen. Wichtig ist, dass Sie den Förderantrag stellen, bevor Sie den Auftrag an einen Heizungsbauer vergeben. Der Zuschuss wird direkt bei der KfW beantragt, das Darlehen bei der Sparkasse oder der Hausbank. Für Holzheizungen und Wärmepumpen kommt der Zuschuss von der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz Bafa.

Was muss ich für die Förderung tun?

Nachdem Sie sich für ein Heizungssystem entschieden haben, müssen Sie vor der finalen Auftragsvergabe an den Installateur den Förderantrag bei der KfW beziehungsweise bei der Bafa stellen. Bei Heizungssystemen, die über die KfW gefördert werden, ist zusätzlich die Einbindung eines Energieberaters, der auch KfW-Sachverständiger ist, erforderlich. Diese Sachverständigen müssen bezeugen, dass die Maßnahme, für die Sie sich entschieden haben, auch sinnvoll ist. Sie finden die Fachleute im Internet unter www.energie-effizienz-experten.de.

Wir modernisieren unser Haus. Unser Heizungsbauer empfiehlt uns den Einbau einer Brennstoffzelle. Ist das sinnvoll?

Eine Brennstoffzelle ist eine ganz neue Methode, um gleichzeitig Strom und Wärme zu erzeugen. Sie hat einen geringeren CO2-Ausstoß als ein klassischer Gasbrennwertkessel, ist aber vergleichsweise teuer. Interessant ist die Technik für Haushalte, die viel Strom und Wärme verbrauchen, dann kann die Brennstoffzelle lange Betriebszeiten erreichen und wird damit wirtschaftlicher. Der Staat fördert den Einbau mit üppigen Summen. Die KfW-Förderbank zahlt zwischen 7050 und 28.200 Euro Zuschuss pro Zelle.

Wir wollen unsere Haustür gegen ein neueres Modell austauschen. Gibt es da einen Zuschuss?

Zuschüsse unter 300 Euro werden nicht ausgezahlt. Die Haustürsanierung wird also erst ab Kosten von mindestens 3000 Euro gefördert. Sinnvoller kann es sein, auch gleich die in die Jahre gekommenen Fenster auszutauschen, um die Förderkonditionen zu nutzen.

Ich habe vor, verschiedene Maßnahmen an meinem Haus durchzuführen. Gibt es dafür mehr Geld?

Wenn Sie eine umfassende Sanierung planen und am Ende den Standard eines Effizienzhauses erreichen, können Sie pro Wohneinheit von der KfW entweder einen Kredit von bis zu 100.000 Euro mit bis zu 27,5 Prozent Tilgungszuschuss oder einen reinen Zuschuss von bis zu 30.000 Euro bekommen. Zuschüsse ohne Inanspruchnahme eines Kredites werden allerdings nur für Häuser mit maximal zwei Wohneinheiten oder Mehrfamilienhäuser, in denen kein Eigentümer mehr als zwei Wohnungen besitzt, gewährt. (AZ)

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