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Energie-Kolumne
09.10.2019

So finden Sie sich im Tarifdschungel an der E-Ladesäule zurecht

Wo kann ich tanken? Ladesäulen sind gesucht.
Foto: Malte Reiter, Adobe Stock (Symbolbild)

Wie viel das Laden von E-Autos wirklich kostet, ist für Verbraucher nicht immer klar. Das kann teuer werden. So vermeiden Sie unangenehme Überraschungen.

Derzeit gibt es deutschlandweit knapp 18.000 Ladesäulen für Elektroautos. In den nächsten Jahren sollen es deutlich mehr werden. Das ist eines der Ziele des Klimaschutzpakets der Bundesregierung. Mangelt es derzeit noch an öffentlichen Lademöglichkeiten, gilt das nicht für die Zahl an Ladekarten und Lade-Apps. Es gibt jede Menge Anbieter, der Markt ist unübersichtlich und der Preisvergleich schwierig. Mal benötigt der Elektroautobesitzer eine Ladekarte, dann wieder eine Smartphone-App. Wie viel den Kunden die Kilowattstunde (kWh) letztlich kostet, bleibt im Tarifdschungel oftmals unklar – ein Ärgernis für viele Elektroautobesitzer.

Schuld daran ist auch die Technik. Das deutsche Eichgesetz schreibt vor, dass ab April 2019 bei neu installierten Ladesäulen die exakte Menge des bezogenen Stroms in Kilowattstunden ablesbar sein muss. Früher errichtete Ladesäulen müssen umgerüstet werden.

Weil viele Ladepunkte noch nicht mit eichkonformen Zähler ausgestattet sind, rechnen viele Anbieter nach Ladezeiten ab – das verkompliziert nicht nur den Tarifvergleich, sondern kann den Ladevorgang auch richtig teuer machen. Dann nämlich, wenn man nur wenige Kilowattstunden lädt, das Auto über Nacht an der Ladesäule stehen lässt und der Anbieter pro angefangener Stunde abrechnet.

Fast gänzlich verschwunden sind inzwischen Flatrate-Angebote oder monatliche Pauschalpreise. Ein weiterer Trend: Immer mehr Anbieter nutzen für die Autorisierung und den Bezahlvorgang eine Smartphone-App statt einer Ladekarte. Damit soll der Bezahlvorgang und die Reichweite erweitert werden. In der Regel sind die Karten beziehungsweise Apps kostenlos. Mitunter wird eine einmalige Aktivierungsgebühr erhoben.

E-Roaming kann schnell teuer werden

Die Ladesäulen-Betreiber – in der Regel Energieversorger – schließen sich mehr und mehr zu großen Partner-Netzwerken zusammen, damit Ladekarten oder Apps – etwa von Stadtwerken – nicht nur an den hauseigenen Ladesäulen funktionieren. Manche davon wie Plugsurfing, The New Motion oder Hubject ermöglichen den Zugang zu über 10.000 Ladestationen in ganz Europa. Auch auf Bundesebene gibt es Ladeverbünde, zum Beispiel ladenetz.de.

Der Zugriff auf fremde Ladesäulen erfolgt dabei über Roaming-Netzwerke und ist für den Nutzer oftmals teurer als das Laden an der Station seines regionalen Anbieters. Wer regelmäßig längere Strecken fährt und den Bereich seines regionalen Anbieters verlässt, wird um einen Elektromobilitäts-Anbieter mit E-Roaming nicht herumkommen. Allerdings sollte man sich vorher über die Tarife und mögliche Zusatzgebühren informieren.

Ich persönlich fahre privat seit viereinhalb Jahren elektrisch. Neben der Lademöglichkeit zu Hause und am Arbeitsplatz nutze ich die Ladekarte unserer regionalen Netzbetreiber des Allgäustrom-Verbunds. Früher hatte ich darüber hinaus noch ein paar weitere Ladekarten aus benachbarten Regionen, die ich aber praktisch nie verwendet hatte. Stattdessen habe ich zur regionalen Ladekarte auch immer die Karte und die App eines großen Roaminganbieters dabei und konnte damit in Deutschland und im benachbarten Ausland immer problemlos laden.

Übrigens: Angst, dass die Strommenge nicht ausreichen würde, sollte die Zahl der Elektroautos in Deutschland rasant ansteigen, braucht niemand zu haben. Studien kommen zu dem Ergebnis, dass der Stromverbrauch hierzulande um 20 Prozent steigen würde, sollten alle Autos elektrisch fahren. Weil dieser Wandel nicht über Nacht kommt, sondern sich über mindestens ein Jahrzehnt zieht, ist das nach Ansicht der Experten keine große Herausforderung für die Energiewirtschaft. Der Ausbau der erneuerbaren Energien bietet noch genügend Potenziale und bereits heute bieten die meisten Netzbetreiber Ökostrom an ihren Ladesäulen, da dies eine Voraussetzung für die Förderung durch die Bundesregierung war.

Das ist der Autor der Kolumne: Martin Sambale ist Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, kurz eza!.

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