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Gesundheit
26.07.2023

So stärken Sie die Abwehrkräfte in der Erkältungszeit

Viel trinken! Damit die Schleimhäute richtig arbeiten und Viren bekämpfen, hilft beispielsweise Ingwertee.
Foto: Ole Spata, dpa (Symbolbild)

Tipps gibt es viele, wenn der Hals kratzt, die Nase läuft und der Kopf schmerzt. Doch helfen nun Fußbäder oder warmes Bier? Experten klären auf.

Im Hals kratzt es bereits, der Kopf schmerzt, man fühlt sich schlapp. Wer an sich solche Anzeichen beobachtet, ist alarmiert: Alles deutet darauf hin, dass eine Erkältung im Anflug ist. „Bloß nicht jetzt!“, heißt es meistens. Doch was kann man tun, um einen Infekt im letzten Moment zu stoppen? Oder zumindest dafür zu sorgen, dass er möglichst milde verläuft?

Von Schlafen, über Saunieren, bis hin zu Suppe schlürfen gibt es viele Tipps. Doch was hilft wirklich? Das Problem dabei: Aussagekräftige Studien gibt es nur wenige. Daher ist vieles eine Frage persönlicher Erfahrungen. Experten erklären, welche Mittel sie für sinnvoll halten – und welche weniger:

Fußbäder

Fördern die Durchblutung. Klingt etwas altmodisch, kann dem Immunsystem manchmal aber im letzten Moment auf die Sprünge helfen. „Besonders bewährt hat sich das ansteigende Fußbad“, sagt Dr. Jakob Berger vom Bayerischen Hausärzteverband. Dazu füllt man hautwarmes Wasser in eine Wanne und taucht die Füße ein. Dann lässt man nach und nach wärmeres Wasser zulaufen, bis man die Temperatur als heiß empfindet. Die Naturheilkunde geht nämlich davon aus, dass es eine Reflexverbindung zwischen Füßen und Schleimhäuten gibt. Werden die Füße besser durchblutet, aktiviert das auch die Nasen- und Rachenschleimhäute. Dadurch können sie Krankheitserreger leichter abwehren. „Noch größer ist der Effekt, wenn man sich nach dem Fußbad kalt abduscht“, erklärt Berger.

Sonnenhut

Ist kein Wundermittel. Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren darüber diskutiert, ob Purpur-Sonnenhut – besser bekannt als „Echinacea purpurea“ – vor Erkältungen schützt. Prof. Dr. Dieter Melchart, Leiter des Kompetenzzentrums für Komplementärmedizin und Naturheilkunde am Klinikum rechts der Isar in München, geht davon aus, dass die Pflanze tatsächlich zur Prophylaxe beitragen kann: „Die im Sonnenhut enthaltenen Polysaccharide stimulieren das Immunsystem.“ Dennoch setzt er in erster Linie auf Spaziergänge und Ingwertee, um den Stoffwechsel anzukurbeln und Infekten vorzubeugen. Zeigen sich erste Symptome, könne man sich auf Sonnenhut-Präparate nicht verlassen: „Es gibt keinen klinischen Nachweis, dass man damit die Dauer des Infekts verkürzen kann.“ Möglicherweise unterstützt das Mittel den Körper aber bei seiner Abwehrarbeit.

Sauna

Sie ist mit Vorsicht zu genießen. Zumindest in Finnland ist man überzeugt davon, dass regelmäßiges Saunieren gut für so ziemlich alles ist. „Es stimmt, dass man durch regelmäßige Saunagänge statistisch Infekten vorbeugen kann“, sagt Prof. Dr. Jost Langhorst, der die Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde am Klinikum Bamberg leitet. Macht sich die Erkältung aber bereits bemerkbar, ist es zum Abhärten zu spät. „Sobald sich erste Symptome wie Halskratzen zeigen, sollte man nicht mehr in die Sauna gehen.“ Dadurch würde man den Körper nur unnötig belasten. Er braucht aber all seine Kräfte, um die Erreger abzuwehren. Sinnvoller ist es also, sich auszuruhen. Häufig kann man sich auch tatsächlich „gesund schlafen“.

Vitamin C

Hat nur begrenzte Wirkung. Der Stoff gilt als Wundermittel zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungen. Einer Cochrane-Übersichtsarbeit zufolge bringt das Vitamin aber eher wenig: Demnach kann sich die Erkältungsdauer bei Menschen, die es regelmäßig zur Prophylaxe einnehmen, etwas verkürzen. Ob hoch dosierte Vitamin-C-Gaben helfen, wenn es bereits in der Nase kribbelt, ist umstritten. Wenn schon, findet Melchart, sollte man den Stoff in natürlicher Form zu sich nehmen – etwa in Form von Zitrusfrüchten. Sie enthalten nämlich auch wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. „Die Vitamindosen, die in Tabletten enthalten sind, entsprechen ganzen Waggons voller Orangen. Das ist nicht natürlich.“ Ähnliches gelte für Zink-Präparate, die ebenfalls als Erkältungsmittel gehandelt werden: „Zink-Mangel ist sehr selten. Ob es gesund ist, über den natürlichen Bedarf hinaus Zink zu sich zu nehmen, ist äußerst fraglich“, sagt der Arzt.

Trinken

Gut für die Schleimhäute. Die Schleimhäute brauchen genügend Flüssigkeit, um richtig arbeiten zu können und Erkältungsviren abzufangen. Daher ist es vor allem zur Prophylaxe wichtig, ausreichend zu trinken. Machen sich schon Symptome bemerkbar, tun heiße Getränke zumindest gut. Geeignet ist Melchart zufolge zum Beispiel Ingwertee, da er die Abwehrkräfte ankurbelt. Der Scharfstoff Gingerol regt unter anderem die Schleimhautdurchblutung an, indem er die körpereigenen Wärmerezeptoren aktiviert. Macht sich bereits Halskratzen bemerkbar, sollte man so viel wie möglich lutschen, um den Speichelfluss anzuregen: Da Spucke körpereigene Abwehrstoffe enthält, unterstützt man so den Selbstheilungsprozess. Bonbons oder Pastillen mit Kräuterzusätzen entfalten zusätzliche Wirkungen. Der Heilpflanzenexperte Langhorst empfiehlt zum Beispiel Zistrosen-Präparate zum Lutschen: „Es gibt Hinweise, dass Zistrose die Virusaktivität bremst.“

Warmes Bier

Vor allem Legende. Manchen Heißgetränken haftet hartnäckig der Mythos an, Erkältungen im Keim zu ersticken. Wie viel sie tatsächlich bewirken, halten Experten für fraglich. Das gilt insbesondere für das warme Bier. „Wer’s mag, kann es damit versuchen. Ich finde es allerdings scheußlich“, sagt Melchart. Positiv könnte sich Hopfen auswirken: Er wirkt beruhigend, möglicherweise entfalten die Polyphenole, die darin reichlich enthalten sind, weitere positive Wirkungen. Bei Alkohol ist aber grundsätzlich Vorsicht geboten: Er kann das Immunsystem schnell zusätzlich belasten. Heiße Milch mit Honig schmeckt gut, ist aber ebenso wenig verlässlich. Immerhin zeigte sich in einer Cochrane-Übersichtsarbeit, dass Honig bei Kindern Husten offenbar etwas mildern kann.

Heimische Kräuter

Vielfältige Wirkungen. Lässt sich die Erkältung nicht mehr aufhalten, sollte man das möglichst gelassen hinnehmen. „Ich halte es für wichtig, einen Infekt auch auszukurieren“, sagt Melchart. „Man kann den Heilungsprozess aber mit heimischen Kräutern unterstützen.“ Ganz oben auf seiner Liste steht Salbei, mit dem sich Halsentzündungen aller Art bekämpfen lassen. „Ich empfehle, zwei- bis dreimal pro Tag eine Teezubereitung zu trinken.“ Gegen Husten hilft insbesondere Thymian: Thymianöl wirkt schleimlösend und ist obendrein antibakteriell. Eine scharfe Allzweckwaffe gegen grippale Infekte ist ansonsten Kapuzinerkresse: Senföle und andere Inhaltsstoffe der bunten Gartenblume hemmen das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen. Ähnlich wirksam ist Meerrettich, der ebenfalls reichlich Senföle enthält.

Mehr hilfreiche Informationen finden Sie hier in unserem Ratgeber zum Thema Gesundheit.

Hinweis der Redaktion: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Online-Archiv.

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