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  3. Umwelt: Für einen klimafreundlichen Urlaub zählt nicht nur die Anreise

Umwelt
14.07.2021

Für einen klimafreundlichen Urlaub zählt nicht nur die Anreise

Radfahrer vor dem Panorama der Allgäuer Alpen: Natururlaub in Deutschland dürfte 2021 boomen.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Klimaschutz ist auch vielen Bürgern im Urlaub wichtig. Worauf man achten muss, wenn man auf Reisen geht.

Nur noch zwei Wochen bis zu den Sommerferien – und trotzdem haben sich einige Familien immer noch nicht festgelegt, ob sie überhaupt verreisen, und wenn ja, wohin es gehen soll. Die Corona-Pandemie erschwert die Urlaubsplanung ganz erheblich. Abgesehen von den Inzidenzzahlen, die aktuell für die Wahl des Urlaubsorts mitentscheidend sind, gewinnt für mehr und mehr Menschen noch ein ganz anderer Aspekt an Bedeutung: Wie klimaverträglich ist die geplante Reise?

Die Art der An- und Abreise sowie die Entfernung zum Urlaubsort zählen dabei zu den wichtigsten Faktoren. Fest steht: Beim Fliegen werden mit Abstand am meisten klimaschädliche Treibhausgase ausgestoßen. Rund 21 Kilogramm CO2 werden pro Fluggast auf 100 Kilometern produziert, so die Auskunft des Umweltbundesamtes. Bei 1600 Kilometern Flugreise nach Mallorca fallen samt Rückflug fast 0,7 Tonnen CO2 an, bei einem Flug nach Australien schon über 12 Tonnen. Dazu kommt noch die Bildung von Kondensstreifen und Schleierwolken durch den Luftverkehr, die zusätzlich zur Erwärmung beitragen.

Der Reisebus schneidet am besten ab

Bei Autofahrten liegt der Pro-Kopf-CO2-Ausstoß laut Umweltbundesamt bei 14 Kilogramm auf 100 Kilometern, bei Zugreisen nur bei vier Kilogramm. Am besten – und das dürfte so manchen überraschen – schneidet der Reisebus ab. Hier werden durchschnittlich nur drei Kilogramm Kohlendioxid pro Person auf 100 Kilometern ausgestoßen. Ein wichtiger Aspekt bei der Beurteilung der Umweltbelastung durch Verkehrsmittel ist die Belegung. Im Auto fahren im Schnitt nur 1,5 Menschen mit, was die Ökobilanz dieses Fortbewegungsmittels deutlich verschlechtert.

Wer klimafreundlich verreisen will, sollte also auf Flüge verzichten und am besten Ziele ansteuern, die mit Bus oder Bahn zu erreichen sind. Immer mehr Reisende entdecken den Nachtzug als Möglichkeit, auch weiter entfernt liegende Urlaubsziele klimafreundlich zu erreichen. Was viele nicht wissen: Es gibt nach wie vor den guten alten Interrailpass, mit dem schon Generationen von Europäern per Zug den Kontinent erkundet haben. Interrailpässe werden heute in unterschiedlichen Varianten angeboten – für alle Altersklassen, auch mit günstigen Angeboten für Familien.

Es gilt, Emissionen zu kompensieren

Und wenn es doch einmal eine Flugreise sein muss, dann sollte zumindest eine Kompensationszahlung geleistet werden. Dafür gibt es verschiedene Organisationen, wie zum Beispiel Atmosfair, Klima-Kollekte, Primaklima oder Myclimate, die mit den Zahlungen Klimaschutzprojekte weltweit unterstützen. Die Rechner ermitteln den CO2-Ausstoß und den Preis, der bezahlt werden muss, um diese Emission zu neutralisieren. Für den Hin- und Rückflug von München nach Mallorca sind es bei Atmosfair beispielsweise 11 Euro. Das geht übrigens auch bei Reisen mit Bus, Bahn, Auto oder Schiff.

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Foto: Bernd Wüstneck, dpa

Ein weiteres wichtiges Kriterium für Wahl des Urlaubsorts: Wie gut ist dort der öffentliche Nahverkehr oder die Rad-Infrastruktur? Gibt es Angebote für Elektro-Mietwagen oder Carsharing? Ich persönlich bevorzuge im Urlaub das Fahrrad, um andere Länder kennenzulernen. Mit dem Gepäck in den Radtaschen ist man flexibel und umweltfreundlich unterwegs und kann häufig mehr sehen als vom Auto aus.

Im Allgäu gibt es klimaneutrale Hotels

Auch die Wahl der Unterkunft hat Einfluss auf die CO2-Bilanz einer Urlaubsreise. Wird unnötig hohes Wäscheaufkommen vermieden, insgesamt auf einen sparsamen Energieverbrauch geachtet und Ökostrom aus regenerativen Energiequellen bezogen? Und werden in der Küche regionale Lebensmittel verwendet? All das zeichnet einen nachhaltigen Übernachtungsbetrieb aus. Einige Hotels im Allgäu sind mittlerweile im Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030 dabei und bieten einen klimaneutralen Urlaubsaufenthalt an.

Zu guter Letzt noch ein Tipp: Wer Erholung sucht und in Zeiten der Pandemie verständlicherweise einen Tapetenwechsel braucht, muss nicht in die Ferne schweifen. Auch im Allgäu oder in anderen Teilen Bayerns gibt es herrliche Flecken, an denen man die Seele baumeln lassen oder einen Aktivurlaub verbringen kann. Je kürzer die Anreise ist, desto mehr Zeit bleibt für die Erholung.

Zum Autor: Martin Sambale ist Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, kurz eza!

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