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Umwelt
23.05.2018

Plastikflaschen lassen sich vermeiden

Bei der Molkerei um die Ecke holt unsere Autorin Kerstin Mommsen ihre Milch in wiederverwendbaren Glasflaschen ab.
Foto: Mommsen

Saft, Wasser oder Kaffee zum Mitnehmen: Oft greifen Verbraucher zu Behältnissen aus Kunststoff. Das produziert riesige Müllberge – und muss gar nicht sein.

Wann haben Sie das letzte Bier aus einer PET-Flasche getrunken? Wahrscheinlich haben Sie das noch nie getan. Komischerweise kommt beim Lieblingsgetränk der Deutschen dieser Gedanken gar nicht auf. Aber bei Saft, Wasser, Kaffee oder Milch greifen immer mehr Menschen zu Verpackungen mit Kunststoff – ob als To-Go-Becher, als Tetrapak oder als PET-Flasche. Seitdem meine Familie und ich den Versuch gestartet haben, unseren Plastikmüll drastisch zu reduzieren, hat sich auch bei uns etwas verändert: Wir setzen nun auf Mehrwegflaschen, bevorzugt aus Glas. Ein Überblick, wie sich Plastikflaschen ersetzen lassen.

Milch und Milchprodukte: Wir haben das Glück, eine Molkerei in der Nähe zu haben, die Milch, Sahne, Joghurt, Quark und Käse direkt verkauft. Dort kann ich mit mitgebrachten Flaschen und Gläsern holen, was ich brauche. Da wir im Monat etwa 40 Liter Milch trinken, ist das für uns eine riesige Ersparnis an Milch-Tetrapaks, die im gelben Sack landen. Auch die vielen Joghurt- und Quarkbecher aus Kunststoff sind bei uns Vergangenheit. Gemeinsam mit fünf befreundeten Familien haben wir jetzt sogar eine Einkaufsgruppe gegründet: Jeder, der Milch braucht, sagt den anderen Bescheid und bringt dann für alle die Milchprodukte mit. Wer keine solche Möglichkeit hat, kann auch einen Milchautomaten nutzen, die es auch in der Region immer häufiger gibt. Oft kann man dort allerdings nur Rohmilch kaufen.

Trinkwasser lässt sich mit einem Wassersprudler aufbereiten

Wasser: Schon seit sehr langer Zeit trinken wir ausschließlich Wasser aus dem Hahn, denn ich habe noch nie eingesehen, warum ich dafür Geld zahlen oder gar Kisten schleppen soll. Die Wasserwerke sind nach Angaben des Umweltbundesamts übrigens dazu verpflichtet, durch geeignetes und aktuelles Informationsmaterial über die Qualität des Trinkwassers zu informieren. Ich trinke sehr gerne Sprudel – aber dazu verwende ich schon seit langem einen Wassersprudler. So kann ich das Leitungswasser auch gesprudelt genießen und muss nur alle paar Wochen eine neue Gaskartusche kaufen.

Saft: Früher kaufte ich Tetrapaks beim Discounter. Nun sind wir umgestiegen und kaufen nur noch Saft von regionalen Herstellern in Glas-Mehrwegflaschen. Gerade in unserer Region ist es ziemlich einfach, Apfel- oder anderen Saft zu bekommen. Es ist nämlich am umweltfreundlichsten – da sind sich die Experten vom Umweltbundesamt, Naturschutzbund oder Greenpeace einig – Getränke regional zu beziehen. Das gilt übrigens auch für Milch. Eine Mehrweg-Glasflasche kann bis zu 50 mal gereinigt und wieder befüllt werden. Eine PET-Flasche nur 15 Mal. Und diese Form des Einkaufens hat auch seine Vorteile, denn unsere heimische Landwirtschaft wird gestärkt und die Saft-Packungen werden nicht durch die halbe Bundesrepublik gekarrt. Eine echte Win-Win-Situation, finde ich. Eine weitere gute Variante sind die „Bag-in-Box“-Säfte, die von vielen Hofläden angeboten werden. Zwar besteht der Schlauch aus Plastik, aber manche Abfüller nehmen diesen zum Wiederverwenden sogar wieder zurück.

7,6 Millionen weggeworfene Plastikbecher am Tag

Kaffee: Seit Beginn unseres Plastikpaktes verzichte ich ganz auf die überall erhältlichen Coffee-to-go-Becher, sondern nehme meine eigene Thermotasse mit zum Bäcker, wenn ich Kaffee hole. Denn am Tag, so hat es die Deutsche Umwelthilfe (DUH) berechnet, fallen in Deutschland rund 7,6 Millionen und pro Stunde 320.000 Coffee-to-go-Becher an. „Stellt man die jährlich in Deutschland verbrauchten To-Go-Becher mit den Plastikdeckeln aufeinander, entsteht ein 300.000 Kilometer hoher Turm. Damit ließe sich die Erde mehr als sieben Mal umrunden“, heißt es in einer Studie des DUH. Viele Städte und Kommunen führen aktuell eigene Pfandsysteme ein – zum Beispiel das Recup-System, das es bereits in Augsburg oder auch im Unterallgäu gibt. Für einen Euro Pfand bekommt man seinen Lieblingskaffee im schmucken Kunststoffbecher, der dann wieder bei jeder teilnehmenden Stelle zurückgegeben werden kann und danach gespült und wiederverwendet wird. Daneben bieten auch immer mehr Cafés oder Bäckereien an, den privaten Becher zu füllen. Ein richtiger Weg, finde ich.

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Kerstin Mommsen ist Redakteurin des Südkurier in Konstanz, der wie unsere Zeitung in der Mediengruppe Pressedruck erscheint. In einem Blog hält sie ihre Erfahrungen fest.

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