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  3. Unkraut entfernen ohne Chemie: Experten geben Tipps fürs Unkraut-Vernichten

Garten
29.08.2023

Tipps von Experten: So bekämpfen Sie Unkraut ohne Chemie

In einem Garten mit Erde, in dem auch Blumen und Gemüse wachsen, gibt es auch Unkraut. Ganz ohne körperlichen Einsatz lässt es sich nicht entfernen.
Foto: fotolia

Unkraut kann für viel Ärger sorgen: Wer Ackerschachtelhalm, Brennnessel oder Giersch im Beet findet, sollte aber nicht zu Pflanzengiften greifen. Was Experten raten.

Hobbygärtner sind oft genervt von Unkraut. Geht es nach Birgit Helbig vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) und Christine Scherer von der Bayerischen Gartenakademie, sollten Hobbygärtner generell auf Unkrautvernichtungsmittel verzichten. Denn es gibt andere Wege. Die beiden Gartenexpertinnen geben Tipps, um Ackerschachtelhalm, Giersch, Brennnessel und Löwenzahn zu bekämpfen.

So lässt sich Unkraut ohne Chemie bekämpfen

Hochdruckreiniger: Zu ihm rät Birgit Helbig, wenn das Moos sich beispielsweise auf der Terrasse breitgemacht hat.

Abflammgeräte: Kleinstlebewesen sterben zwar beim Einsatz von Abflammgeräten etwa um Fugen von Grünbewuchs zu befreien. Für Helbig vom LBV ist diese Methode aber immer noch nachhaltiger als chemische Keulen einzusetzen.

Erde: Häuslebauer, die einfach ihren Aushub, der über Wochen ungeschützt gelegen war, übers Grundstück verteilen, dürfen sich nach Ansicht von LBV-Expertin Helbig nicht wundern, wenn das Unkraut im Garten wuchert: „Wer seinen Aushub als Gartenerde verwenden will, sollte die Deckschicht entsorgen, den Rest muss er abdecken und vor der Bepflanzung eventuell von alten Wurzeln befreien.“ Allen anderen rät sie für den Garten gütegesicherte, torffreie Komposterde von der kommunalen Kompostieranlage vor Ort zu holen.

Ziergarten: In Ziergärten sollten Staudenbeete möglichst geschlossen bepflanzt werden. Umso weniger offenen Boden das Unkraut zum Keimen hat, desto besser. Zwischen die Stauden rät Helbig zur Aussaat etwa von ungefüllten Ringelblumen, Jungfer im Grünen oder Phacelia (auch Bienenfreund genannt). Auch die vielfach im Handel angebotenen einjährigen Sommerblumenmischungen sind gut geeignet und zusätzlich eine Insektenweide.

Gemüsegarten: Christine Scherer setzt bei Pflanzgemüse wie etwa Tomaten, Zucchini oder Gurken auf schwarzes Mulchvlies: Mit Kreuzschlitzen versehen lässt sich das Gemüse so gut anbauen. „Beim Saatgemüse wie etwa Möhren geht dies nicht. Da hilft nur Hacken!“

Mulchen: Eine Mulchschicht beschattet den Boden und unterdrückt damit den Unkrautwuchs, erklärt LBV-Expertin Helbig. Allerdings sollten ihrer Meinung nach keine exotischen Materialien gekauft werden, sondern Rinden- oder Holzhäckselmulch aus heimischer Herstellung bevorzugt werden. Auch Laub oder angetrockneter Grasschnitt aus dem eigenen Garten können sehr gut verwendet werden. Gehölze im Ziergarten vertragen nach Einschätzung von Scherer auch eine dickere Mulchschicht: „Das Holzhäcksel kann etwa fünf bis sechs Zentimeter hoch sein.“ Wichtig bei Mulch, der aus Holzfasern besteht, sei aber stets die Beigabe von Hornmehl. Denn die Bakterien, die das Holz zersetzen, brauchen Stickstoff und entziehen diesen ansonsten dem Boden, wo er dann den Pflanzen fehlt.

Geräte: Spezielle Unkrautstecher entfernen die Pflanze mit der ganzen Wurzel, erklärt Scherer und ergänzt: „Wer im Herbst umgräbt, sollte beim Umgraben alle Unkräuter herauslesen.“

Entsorgen: Wurzelunkräuter wie etwa Ackerschachtelhalm, Quecke, Giersch oder Distel dürfen nur mit komplett ausgetrockneter Wurzel auf den Kompost. Samenunkräuter wie die Vogelmiere oder das Jakobskreuzkraut sollten nach Ansicht der Expertinnen gar nicht auf den Kompost, sondern in die kommunale Kompostieranlage gebracht werden, da dort mit extrem hoher Hitze der Gartenabfall aufgearbeitet wird.

Pause: Am Unkraut völlig verzweifelten Hobbygärtnern raten Helbig und Scherer eine Fläche auch einmal ein Jahr komplett mit einer schwarzen Teichfolie abzudecken, ruhen zu lassen, dann alle Wurzeln zu entfernen und neu zu bepflanzen.

Unkrautmanagement: „Den unkrautfreien Garten gibt es nicht“, betont Christine Scherer von der Bayerischen Gartenakademie und ergänzt: „Wenn ich einen Garten habe mit Erde, in dem auch etwas wachsen soll, muss ich rechtzeitig, planvoll und konsequent gegen das Unkraut vorgehen.“ Das heißt auch: „Ganz ohne körperlichen Einsatz geht es nicht. Das erspart aber das Fitnessstudio.“

Glyphosat: Hobbygärtner, die Produkte mit dem umstrittenen Pflanzengift Glyphosat nicht mehr verwenden möchten, dürfen es nach Angaben des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) nicht einfach über den Ausguss entsorgen, da es auf diesem Weg in die Kanalisation gelangt. Reste müssten bei den lokalen Sammelstellen für Schadstoffe abgegeben werden.

Hinweis der Redaktion: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Online-Archiv.

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