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Urlaub
10.07.2017

Wie gut sind Reisen vom Discounter?

Reisen bei Aldi, Lidl und Co zu buchen, kann günstig sein. Wer sich für einen Urlaub vom Discounter entscheidet, sollte aber vergleichen.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Seit zehn Jahren mischen Aldi und Co. auch im Tourismusgeschäft mit. Teilweise sind die Angebote preisgünstig. Doch Verbraucher sollten darauf nicht blind vertrauen.

Bei Lebensmitteldiscountern gibt es nicht nur Milch oder Butter zum kleinen Preis – auch Urlaub ist dort mitunter günstig zu haben. Seit zehn Jahren haben Aldi, Lidl und Co. Reisen im Programm. Aldi war 2007 der Vorreiter, Lidl baute noch im gleichen Jahr einen Reisevertrieb auf und die Konkurrenz von Penny und Norma machte sich schnell in dem neuen Geschäftsfeld breit. Seither werden die Reisen offensiv mit Prospekten und Plakaten in den Supermärkten beworben.

Die Discounter sind nicht Reiseveranstalter, sondern nur Vermittler

Vom Bayerischen Wald bis in die Karibik, ob Kreuzfahrt, Städtereise oder Badeurlaub – es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Und die Preise klingen verlockend: Eine achttägige Kreta-Reise gibt es bei Lidl Reisen ab 499 Euro, Aldi Reisen lockt mit einer 15-tägigen Malaysia-Rundreise ab 1399 Euro pro Person und Netto-Urlaub bietet eine achttägige Skandinavien-Kreuzfahrt mit der MSC Fantasia ab Kiel für 799 Euro pro Person an. Die Buchung über die Discounter hat auch keine Reise in der Holzklasse zur Folge: Es handelt sich um Pauschalreisen, die online gebucht werden. Ausnahme sind Aktionen wie die Lidl-Bahntickets, die der Discounter von Zeit zu Zeit direkt über seine Filialen vertreibt.

Entgegen des von ihnen erweckten Anscheins treten die Discounter nicht als Reiseveranstalter auf, sondern sind lediglich Vermittler. Hinter den angebotenen Reisen stehen sogenannte Direktveranstalter. Bei Penny ist das zum Beispiel Clevertours, bei Aldi Berge & Meer, Eurotours und Select Holidays, Lidl und Kaufland arbeiten unter anderem mit BigXtra Touristik zusammen. Durch die Kooperationen sparen sich die Discounter eigene Strukturen und können teilweise speziell geschnürte Reisepakete für wenig Geld anbieten. Nur Lidl hat im Herbst vergangenen Jahres mit Lidl Holidays einen eigenen Reiseveranstalter ins Leben gerufen – laut eigenen Angaben, um „Auswahl, Qualität und Preis zu verbessern“. Die Reisen der Veranstalterpartner bleiben aber im Programm, Lidl Holidays soll das Angebot um Hotels und Ziele erweitern.

Sind die Reiseangebote von Aldi und Lidl wirklich die günstigsten?

Für die Kunden kann es einen Unterschied machen, ob hinter der gebuchten Reise ein kleiner Reiseveranstalter steht oder ein milliardenschwerer Konzern. Relevant wird es dann, wenn bei der Reise etwas nicht nach Plan läuft. Denn zuständig für Reklamationen ist der Veranstalter und nicht der Vermittler. Das gilt für ein Reisebüro genauso wie für Penny Reisen oder Netto Urlaub. Wichtig sei es daher, schon im Vorfeld der Reise darauf zu achten, dass man einen Reisesicherungsschein mit der Bestätigung bekommt, sagt Falk Murko von der Stiftung Warentest. „Vorher sollte man die Rechnung nicht zahlen.“ Der Schein ist die Sicherheit, dass das Geld im Fall einer Insolvenz des Veranstalters abgesichert ist.

Sich blind darauf verlassen, dass eine über einen Discounter gebuchte Reise das günstigste Angebot ist, sollte man nicht. „Sie können nie davon ausgehen, dass ein Buchungsweg immer preiswerter oder teurer ist als ein anderer“, sagt Beate Wagner von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. „Zum Teil gibt es für ein und dieselbe Reise erhebliche Preisspannen.“ Jeder Urlauber sollte im Internet oder in Katalogen vergleichen, ob die Reise nicht woanders günstiger ist.

Dasselbe anderswo zu finden, ist bei vielen der über die Discounter angebotenen Pauschalreisen gar nicht einfach: Die Reisepakete, die etwa bei Aldi Reisen zu haben sind, werden laut Angaben des Reiseveranstalters Berge & Meer, einer Tochtergesellschaft der TUI, exklusiv für Aldi geschnürt und sind in der gleichen Kombination nirgends zu haben. Anders ist es bei Eigenanreisen, wo nur der Aufenthalt im Hotel oder auch in einem Ferienpark wie Center Parcs über den Reiseanbieter gebucht wird: Hier ist ein direkter Vergleich mit den von Online-Buchungsportalen und den von Anbietern selbst aufgerufenen Preisen möglich.

Bei Pauschalreisen immer das Kleingedruckte lesen

Bevor man sich für ein Angebot entscheidet, sollte man wie bei jeder Pauschalreise das Kleingedruckte lesen und darauf achten, welche Leistungen inklusive sind und welche Zusatzkosten anfallen, sagt Verbraucherschützerin Wagner. Außerdem ist es sinnvoll, sich die Hotelbewertungen auf Portalen wie TripAdvisor oder HolidayCheck durchzulesen. Mitunter kann es sein, dass es gute Gründe dafür gibt, dass ein Hotel besonders günstig ist.

Oftmals werden die Reisen bei Discountern kurzfristig angeboten. Das hat mit dem Geschäftsmodell der Anbieter zu tun: Sie können vor allem deshalb kostengünstige Reisen anbieten, weil sie Hoteliers und Reiseveranstaltern größere Kontingente abnehmen und den entsprechenden Rabatt teilweise an die Kunden weiterreichen. Die Kontingente verkaufen Anbieter nur, wenn die Buchungen kurz vor dem Termin noch gering sind – oder schon feststeht, dass die Nachfrage niedrig sein wird, etwa in der Nebensaison. Spartanisch ist ein Urlaub vom Discounter also keineswegs. Aber man muss eben das nehmen, was noch übrig ist.

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