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Vergleich
12.04.2017

So ächzen wir unter Steuern und Sozialabgaben

Ob Single mit Durchschnittsgehalt oder verheirateter Alleinverdiener mit zwei Kindern: Überall liegt Deutschland bei Steuern und Sozialabgaben weit über dem Durchschnitt.
Foto: Daniel Reinhardt/Illustration (dpa)

Nur in Belgien ist die Belastung für Durchschnittsverdiener noch größer als in Deutschland. Kann die Wahl die Wende bringen?

In kaum einem Industrieland greift der Staat seinen Bürgern so tief in die Tasche wie in der Bundesrepublik. Ob Single mit Durchschnittsgehalt oder verheirateter Alleinverdiener mit zwei Kindern: Überall liegt Deutschland nach Berechnungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bei der Belastung durch Steuern und Sozialabgaben weit über dem Durchschnitt. Eine Studie des RWI – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung bestätigt diesen Eindruck: Im Auftrag der FDP-nahen Naumann-Stiftung hat sie auch kommunale Gebühren für Müll und Abwasser, die Kirchensteuer sowie die Öko-Umlage der Stromversorger mitgerechnet, die faktisch wie eine Stromsteuer wirkt. Ergebnis: Schon bei einem Bruttoeinkommen von 30000 Euro führt ein Haushalt etwa 45 Prozent seiner Einkünfte in irgendeiner Form an den Staat ab. Zusätzlich zu den klassischen Steuereinnahmen landen danach noch einmal 52 Milliarden Euro im Jahr bei der öffentlichen Hand.

Nur in Belgien sind die Steuern höher

Ein Angestellter mit durchschnittlichem Einkommen, unverheiratet und ohne Kind, zahlt nach Berechnungen der OECD nur in Belgien noch mehr Steuern und Abgaben als in Deutschland. Auch für Familien ist die Belastung höher als in den meisten anderen Ländern. Geringfügige Steuersenkungen wie die jüngste Erhöhung von Grund- und Kinderfreibetrag machen sich danach kaum bemerkbar, weil die Beiträge zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenkasse so hoch sind und in den unteren Einkommensgruppen den Löwenanteil der Belastung ausmachen. Entsprechend laut werden in Union und FDP daher die Rufe nach einer kräftigen Steuersenkung nach der Wahl.

„Die Wirtschaft brummt und die Beschäftigung ist auf Rekordniveau“, betont die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt gegenüber unserer Zeitung. „Da ist es höchste Zeit, den Bürgern etwas zurückzugeben.“ Die CSU plane deshalb für die kommende Legislaturperiode neben einem Baukindergeld für junge Familien eine große Steuerreform mit Steuerentlastungen, von denen insbesondere Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen profitierten.

Bund der Steuerzahler: Bericht ist ein Weckruf

Die Kritik der SPD, diese Pläne nutzten tendenziell eher die Gut- und Besserverdiener, weist die CSU-Frau zurück: Die Sozialdemokraten wollten nur davon ablenken, dass sie selbst „weder sinnvolle Ideen noch überhaupt eine einheitliche Haltung“ haben. Den Solidaritätszuschlag knapp 30 Jahre nach seiner Einführung schrittweise abzuschaffen, sei „ein Akt der Ehrlichkeit gegenüber dem Steuerzahler.“ Der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Union, Carsten Linnemann, drängt Schäuble ebenfalls zu einer großen Reform: „Wichtig ist, dass am Ende nicht nur zwei Cappuccino übrig bleiben.“ Der Bund der Steuerzahler bezeichnete die OECD-Auswertung als „Weckruf.“ (mit dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.04.2017

Die Studien zeigen die Belastung der Bürger. In seinem Kommentar in der Printausgabe fordert Rudi Wais deshalb eine Steuerentlastung. Ich meine, nur auf die Belastung zu schauen reicht nicht. Für eine Beurteilung m auch die staatlichen Leistungen betrachtet werden:

1) wofür gibt der Staat Geld aus?

2) setzt er das Geld effizient ein?

An beiden Punkten lässt sich berechtigt kritisieren. Ich verzichte gerne auf Steuergeschenke für einzelne, wenn das der Preis für ein gerechteres Steuersystem wäre.

Ausführlicher und mit Daten unterlegt unter

https://az-beobachter.blogspot.de/2017/04/wohin-mit-den-steuern.html

12.04.2017

Was ist daran neu?

Das stellte Guido Westerwelle schon 2010 (11.2.2010 WELT "An die deutsche Mittelschicht denkt niemand") fest, wurde dafür heftigst angefeindet und ihm wurden Aussagen untergeschoben (Neudeutsch: Fake News, Desinformation, Haßrede/-kriminalität) die er nicht gemacht hatte!

Wahl was ändern? Wie heißt es doch so schön: Wenn Wahlen was ändern würden, wären sie längst verboten!

Auch Schröder warb vor der BTW um die "neue Mitte"! Nach der Wahl konnte sie ihm gestohlen bleiben!

Ändern würde sich nur was wenn die derzeit "etablierten" Parteien entweder aus dem Bundestag flögen oder wenigstens soviele Stimmen verlören das sie ohne Duldung einer echten Opposition nicht regieren könnten!

Ansonsten halten sie sich nach der Wahl an Franz Müntefering: "Es ist unfair Politiker an ihren Wahlversprechen zu messen!"