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Weihnachtszeit
21.12.2023

Weihnachten in Spanien: Zur Bescherung heißt es "Kacke, Holzklotz"

In Katalonien feiern viele Familien Weihnachten mit "Tió del Nadal", einem Baumstamm, der traditionell Geschenke ausscheidet. Bräuche, Traditionen, Essen - hier gibt es alle Infos.
Foto: Canva.com

Zu Weihnachten in Spanien gehört ein ungewöhnlicher Brauch: "Caga Tió", was übersetzt "Kacke, Holzklotz" heißt. Was hat es mit der Tradition auf sich? Infos rund um Bräuche und Essen.

Weihnachten in Spanien läuft anders ab, als bei uns: Zum Beispiel werden die Geschenke traditionell nicht vom Weihnachtsmann, sondern von den Heiligen Drei Königen gebracht. In Katalonien befindet sich in einigen Haushalten sogar "Tió de Nadal", ein "kackender" Baumstamm. Was zunächst ungewöhnlich klingt, ist ein beliebter Brauch für Kinder, der noch in vielen Familien gepflegt wird. Mehr dazu gibt es hier im Artikel.

Welche Feiertage werden an Weihnachten in Spanien gefeiert? Welche Traditionen und Bräuche gibt es? Hier lesen Sie die Antworten.

Wann ist Weihnachten in Spanien?

Weihnachten startet in Spanien am 22. Dezember – zumindest markiert dieses Datum den letzten Schultag des Jahres. An diesem Datum findet im Opernhaus "Teatro Real" auch die alljährlich Ziehung von "El Gordo" statt. An der spanischen Lotterie nehmen teilweise ganze Dörfer gemeinsam teil – ein Los kostet schließlich 200 Euro. Das wichtigste Datum zu Weihnachten in Spanien ist der 24. Dezember, wo "la Noche Buena" (die gute Nacht) gefeiert wird. Das Festessen wird demnach am 24. Dezember serviert. Auch am 25. Dezember, dem "Dia de Navidad" (Weihnachtstag) isst die Familie zusammen. Am 28. wird der "Dia de los Inocentes" (Tag der Unschuldigen) gefeiert, wo Kinder Streiche spielen – ein spanischer 1. April also.

Wie wird Weihnachten in Spanien gefeiert?

Weihnachten in Spanien wird gemeinsam mit der Familie verbracht. Während die ältere Generation am 24. Dezember gerne an der "Misa del Gallo" (Mitternachtsmesse) teilnimmt, treffen sich Jugendliche nach dem Familienessen am 24. mit ihren Freunden. Zum Mittagstisch am 25. Dezember versammelt sich die Familie erneut. Auch an Silvester ist es Tradition mit der Familie zu essen. Die Geschenke werden erst am 6. Januar von den Heiligen Drei Königen überreicht. Ähnlich wie bei uns zum Nikolaustag, wird darauf geachtet, ob die Kinder denn wirklich brav waren. Am 5. Januar findet der "Cabalgata" (Dreikönigsumzug) statt, wo große Wägen gestaltet und Bonbons oder kleine Geschenke verteilt werden. Traditionell wird am 6. Januar der "Roscón de Reyes" (Dreikönigskuchen) serviert, der eine kleine Figur enthält. Wer diese beim Essen findet, erhält die Krone und darf sich König nennen.

Weihnachten in Spanien: Traditionen und Bräuche

  • "El discurso del rey": Jedes Jahr findet am 24. Dezember die Ansprache des Königs statt.
  • Geschenke erst am Dreikönigstag: Traditionell gibt es an Weihnachten in Spanien keine Geschenke. Sie werden erst am Morgen des Dreikönigstages überreicht, da an dem Tag nach christlichem Glauben die Heiligen Drei Könige die Geschenke gebracht haben.
  • Schuhe unter dem Weihnachtsbaum: In Deutschland werden die geputzten Schuhe am Nikolaustag, dem 6. Dezember, vor die Tür gestellt. In Spanien wird traditionell in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar je ein Schuh unter den Weihnachtsbaum gestellt. Am nächsten Tag befindet sich dann neben jedem Schuh ein Geschenk.
  • "la Urna del Destino": Die "Urne des Schicksals" wird am 24. Dezember nach dem Weihnachtsessen auf den Tisch gestellt. Sie enthält kleine Geschenke und Nieten.
  • "Misa del Gallo": An Heiligabend wird üblicherweise eine Mitternachtsmesse abgehalten.
  • "Villancico": Ähnlich wie die "Christmas Carols" an Weihnachten in England, werden in Spanien gerne "Villancicos" (Weihnachtslieder) gesungen.
  • "Caga Tió" bzw. "Tió de Nadal": Beim "Tió del Nadal" handelt es sich um einen katalanischen Weihnachtsbrauch. Ein Baumstamm wird mit Beinen und einem Gesicht versehen und sogar zugedeckt, damit ihm nicht kalt wird. Während der Weihnachtszeit wird "Tió" mit Obst gefüttert. Am 24. oder am 25. Dezember wird er dann mit Stöcken geschlagen während die Kinder singen und ihn bitten, Geschenke "zu kacken" (abgeleitet von "cagar"). Deshalb heißt er auch "Caga Tió" ("Kacke, Holzklotz"). Die "ausgeschiedenen" Geschenke befinden sich dann unter der Decke. Der Brauch mit heidnischem Ursprung wurde zur Wintersonnenwende zelebriert. Ursprünglich wurde der Stamm aufgestellt und an Weihnachten verbrannt, um Wärme und Licht zu spenden.
  • "Cabalgata": Am 5. Januar findet traditionell der Dreikönigsumzug statt. Selbst in kleinen Städten wird der Umzug organisiert.
    Weihnachten in Spanien: Eine Elefantenfigur begeistert Zuschauer bei der "Cabalgata Los Reyes Magos" (Kavalkade der Heiligen Drei Könige) in Madrid.
    Foto: Alberto Ortega/EUROPA PRESS, dpa

Weihnachten in Spanien: Wer bringt die Geschenke?

In Spanien gibt es traditionell keinen Weihnachtsmann. Stattdessen bringen die Heiligen Drei Könige die Geschenke, weshalb sie erst am 6. Januar überreicht werden. "Papá Noel" (Weihnachtsmann) wird aber auch in Spanien immer beliebter, weshalb es in manchen Familien auch an Heiligabend bereits Geschenke gibt.

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Das essen Spanier an Weihnachten

Als Hauptspeise wird an Weihnachten in Spanien gerne "Jamón" (Schinken) oder "Chorizo" (Bratwurst) serviert. Auch Meeresfrüchte finden Platz auf dem Weihnachtstisch, zum Beispiel in dem Gericht "Gambas al ajillo" (Garnelen in Knoblauchöl).

Zum Nachtisch wird in Spanien gerne "Roscón de Reyes" (Dreikönigskuchen) serviert, ein süßer Hefekranz, der mit kandierten Früchten gefüllt und belegt ist. Ursprünglich wurde der Kranz zum Frühstück am 6. Januar, am Dreikönigstag, gegessen, mittlerweile ist er in Bäckereien während der gesamten Weihnachtszeit in Spanien zu finden. Außerdem werden "Turrón" (Mandelnougat) und "Polvorones" (Schmalzgebäck) serviert.

In den Supermärkten stapelt sich Turrón - eine traditionelle Süßspeise an Weihnachten in Spanien.
Foto: Carola Frentzen, dpa
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