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  3. Palmöl: Weshalb Palmöl auch ein Problem für die Gesundheit ist

Palmöl
17.02.2020

Weshalb Palmöl auch ein Problem für die Gesundheit ist

Palmöl wird aus den Früchten der Ölpalme gewonnen. Der Anbau von in Nahrungsmitteln und Kosmetik verwendetem Palmöl hat verheerende Folgen für die Artenvielfalt.
Foto: Hotli Simanjuntak/EPA/dpa (Symbolbild)

Für den Anbau wird oft Regenwald abgeholzt. Weit weniger bekannt ist, dass Palmöl auch für die Gesundheit kritisch ist. Es kann nämlich Schadstoffe enthalten.

Beim Stichwort Palmöl denken viele sofort an soziale Ausbeutung und Raubbau an der Natur. In der Tat hat der Anbau von Ölpalmen mit einer Jahresproduktion von über 70 Millionen Tonnen Öl enorme Folgen. Um die steigende Nachfrage auf dem Weltmarkt zu bedienen, werden Regenwälder zugunsten riesiger Palmöl-Monokulturen abgeholzt. Das befeuert das Artensterben ebenso wie den Klimawandel. Doch Palmöl ist preiswert und ein absolutes Multitalent. Es ist mancherorts Brennstoff, Nahrungs- und Futtermittel zugleich. In den Industrienationen nutzt man es als Rohstoff für Kosmetika und als Zutat in zahllosen verarbeiteten Lebensmitteln. Palmöl steckt in Margarine, Keksen und Gebäck, Schokocremes, Tütensuppen und Fertiggerichten aller Art.

Das liegt vor allem an seinen technologischen Eigenschaften. Es ist lange haltbar, geschmacksneutral und verfügt über ein einzigartiges Schmelzverhalten. Kein anderes Pflanzenöl ist bei Raumtemperatur fest und schmilzt erst bei über 30 Grad. Dies machen sich Lebensmittelhersteller zunutze, um ihren Produkten die gewünschte Konsistenz und ein angenehmes Mundgefühl zu verleihen.

Der Schadstoff 3-MCPD kann in Palmöl enthalten sein

Weniger bekannt sind die gesundheitlichen Fragen, die der Verzehr von palmölhaltigen Lebensmitteln aufwirft. Denn bei keinem anderen Pflanzenfett bilden sich bei der Raffination so hohe Mengen an kritischen Fettschadstoffen wie bei Palmöl. Durch verbesserte Produktionsbedingungen lassen sich diese zwar reduzieren, bislang aber nicht vollständig vermeiden.

Zu diesen Schadstoffen zählt das krebserregende und erbgutschädigende Glycidol. Erst seit 2018 gibt es einen EU-weiten Grenzwert für Glycidol in Pflanzenölen. Für einen weiteren Schadstoff mit dem komplizierten Namen 3-Monochlorpropandiol-Fettsäureester, kurz 3-MCPD, fehlt ein verbindlicher Grenzwert bislang. Auch 3-MCPD steht im Verdacht, krebserregend zu wirken. Die zuständigen EU-Behörden haben für diese Substanz eine täglich duldbare Aufnahmemenge festgelegt, die sie als sicher erachten.

Rosenkohl, Broccoli oder Erdbeeren decken den Bedarf an Folsäure ab.
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Palmöl ist nicht gesund: Vor allem bei Kindern wird der Wert leicht überschritten

Das Problem dabei: Dieser Wert kann im Alltag bei Kindern leicht überschritten werden, wie die Ergebnisse einer Herstellerbefragung der Verbraucherzentrale Bayern im letzten Jahr zeigten. Denn Frühstückscerealien, Schokoaufstriche, Kekse und andere Snacks essen gerade Kinder gerne. Gleichzeitig erreichen und überschreiten Kinder wegen ihres geringen Körpergewichts besonders schnell die empfohlenen Höchstmengen.

Es sind also die Eltern gefragt, Zutatenlisten zu studieren und ihren Kleinen palmölfreie Alternativen schmackhaft zu machen. Wer frisch kocht und wenig auf verarbeitete Lebensmittel zurückgreift, nimmt automatisch weniger Palmöl zu sich.

Auch wenn hierzulande die Lebensmittelhersteller nach und nach versuchen, Palmöl in ihren Produkten zu ersetzen, wird die globale Nachfrage nach dem vielseitigen und preiswerten Rohstoff weiter steigen. Die Ölpalme ist zudem eine sehr effiziente Nutzpflanze. Möchte man sie durch andere Ölpflanzen wie Raps, Kokos oder Sonnenblume ersetzen, wäre für dieselbe Menge Öl ein Vielfaches der Anbaufläche erforderlich.

Zur Autorin: Andrea Danitschek ist bei der Verbraucherzentrale Bayern als Fachberaterin für Lebensmittel und Ernährung tätig.

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