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  3. Buch "Supermütter": Wie erklären Mütter ihren Kindern die Sache mit den Babys?

Buch "Supermütter"
21.12.2017

Wie erklären Mütter ihren Kindern die Sache mit den Babys?

In einem neuen Erziehungsratgeber geben unsere Redakteurinnen Doris Wegner und Stefanie Wirsching Tipps aus der Praxis.
Foto: Michael Kanert

In der fünften Folge unseres Ratgebers beantworten Mütter wieder Erziehungsfragen. Dieses Mal geht es um Freunde und das schwierige Thema Aufklärung.

Wie geht das eigentlich mit dem Erziehen? Expertentipps gibt es viele, für diesen etwas anderen Ratgeber haben sich unsere Redakteurinnen Doris Wegner und Stefanie Wirsching aber ausschließlich an Mütter gewandt: 101 Fragen rund ums Thema Erziehung und 300 müttergetestete Lösungen für den Alltag mit Kindern. Hier unsere fünfte und letzte Folge aus dem Buch „Supermütter“.

Mein Kind sucht die falschen Freunde für mich aus

Ihr Kind bekommt in der Eisdiele den niemals mehr verwendbaren Becher und den bitterbösen rosa Plastikstrohhalm. Brutal, wie Sie das Müllproblem ignorieren. Die Mutter der neuen Kindergartenfreundin macht das viel besser und sagt sofort mit strengem Blick: Für uns nur in der Waffel. Und nur im Glas. Dann ist das Gesprächsklima kühler als das Eis. Sie sind genervt, aber ihr Kind findet das Mädchen doch so nett. Wie soll ich mit Eltern umgehen, die ganz anders ticken als ich?

Sandra, Betriebswirtin, eine Tochter (6) und ein Sohn (9): Mein Sohn hat einen Montessori-Kindergarten besucht, da gab es ein interessenbezogenes Klientel und wir als Eltern haben dort viele Freunde gefunden. Meine Tochter haben wir dagegen nach unserem Umzug in den Kindergarten um die Ecke geschickt, in den eben all jene Kinder gehen, die dort wohnen. Ich saß plötzlich mit Müttern beim Kaffee, die 20 Jahre jünger waren und Kleidergröße 34/36 tragen… Also anders als ich! Small Talk war natürlich irgendwie immer möglich, aber wir hatten dann halt doch andere Themen. (…) Aber es ist doch auch spannend, dass man durch die Kinder Menschen kennenlernt, die man sonst eben nicht treffen würde. Meist umgibt man sich ja mit Leuten, die ähnlich leben wie du selbst. Da pflegt man eine Art menschliche Monokultur. Ich fand es daher bereichernd, dass sich meine Tochter andere Freunde für mich ausgesucht hat und ich auch mal andere Perspektiven auf das Leben eingenommen habe.

Inke, Kamerafrau, ein Sohn (7): Ich stehe auf dem Standpunkt, dass man mit jedem eine Gesprächsbasis findet, vor allem, wenn man sich zu zweit aufeinander einlässt (…). Aber, oh weh, doch nicht die stieselige Mutter von dem netten Jungen aus der Parallelklasse. „Die Kinder spielen doch so schön.“ Okay, wir verabreden uns und zugegeben, wir haben einen netten Nachmittag. Trotzdem hält sich meine Lust auf Folgetreffen in Grenzen. Ich habe keine Zeit zu verschenken in diesem Mutterleben. Ergo: Die Kinder treffen sich hüben oder drüben und ich kümmere mich lediglich um Paprikaschnitze, Panda-Eis oder Streitschlichten. Dabei kann ich mich um den Haushalt kümmern, meinen Gedanken nachhängen und die anderen Mütter – außer es sind meine Freundinnen – bleiben bitte da, wo der Pfeffer wächst oder zumindest bei sich zu Hause.

Mein Kind ahnt, dass Babys irgendwie gemacht werden

Wie war das noch mal mit den Bienchen und den Blümchen? Ihr Kind weiß natürlich, dass es mal im Bauch von der Mama war. Aber wie kam es da hinein? Und natürlich weiß Ihr Kind, dass Mama und Papa sich doll lieb haben müssen, damit die Kinder kommen, aber wie lieb genau? Räusper, räusper… Wann ist der richtige Zeitpunkt, diese netten Detailfragen zu erzählen? Mit vier, mit sechs, mit acht Jahren? Wie erkläre ich das Ganze –Bienchen, Blümchen oder pure Biologie –, ohne ins Stottern zu geraten?

Veronika, Journalistin, ein Sohn (5), Tochter (7): „Mama, gibt’s Babys eigentlich auch im Supermarkt zu kaufen?“ Nicht schon wieder, denke ich, das hatten wir doch schon alles. Mein Sohn (5) bleibt hartnäckig. „Wo kommen denn nun die Babys her?“ Ich: „Na, du hast doch gestern dem Luis seine Mutter mit dem dicken Bauch gesehen. Da ist ein Baby drin!“ Er: „Aber wie ist es da reingekommen?“ Ich: „Wenn sich Mamas und Papas ganz doll lieb haben und ganz eng zusammen sind, dann gibt’s manchmal ein Baby!“ Das ist meine Einfach-Version um 20 Uhr. Ins Konkrete, Plastische gehe ich dann eher untertags. (…) Lieber erkläre ich ihm das von Anfang an, und eben ich und nicht der Maxi im Kindergarten. Lieber sage ich ihm die ganze Wahrheit, ja auch mit erst fünf Jahren, damit er das eben nicht nur als mechanischen Akt geschildert bekommt.

Andrea, Krankenschwester, zwei Söhne (7 und 9): (…) Sich Hilfe zu holen durch Bücher oder CDs ist meiner Ansicht nach das Beste, was man machen kann, um nicht ins Stottern zu kommen. Der richtige Zeitpunkt? Dann, wenn die Kinder Fragen haben. Mein großer Sohn hat einfach geahnt, dass es da etwas gibt, was er nicht weiß. Zu lange warten sollte man aber natürlich auch nicht, sonst werden Kinder durch andere Kinder aufgeklärt und da werden ja auch blöde Sachen erzählt. Ich aber möchte, dass sie Sexualität als etwas ganz Normales einordnen können, daher sollten sie es auch ganz offen und normal erklärt bekommen.

Das Buch: Doris Wegner, Stefanie Wirsching: Supermütter. Der etwas andere Ratgeber. 101 Erziehungsfragen und endlich ehrliche Antworten aus der Mütter-Trickkiste. 211 S., 14,95 Euro. Erhältlich bei allen Servicepartnern unserer Zeitung, im Onlineshop unter augsburger-allgemeine.de/shop sowie der Bestellhotline 0821/ 777 4444.

Das sind die früheren Supermütter-Folgen:

Was tun, wenn mein Kind die Großeltern nicht mag?

Was tun, wenn das Kind Schimpfwörter benutzt?

Was tun, wenn mein Kind die Hausaufgaben nicht macht?

Was tun, wenn mein Kind für alles belohnt werden möchte?

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