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Gesundheit
16.08.2018

Wie gefährlich sind Tierbisse?

Im Speichel von Hunden befinden sich Bakterien. Diese können Infektionen auslösen, die schlimmstenfalls dazu führen, dass eine Hand nicht mehr benutzt werden kann.
Foto: Soeren Stache, dpa (Symbolbild)

Ob die Katze zu Hause oder ein Affe im Thailandurlaub: Tiere beißen, wenn sie sich bedroht fühlen. Ein Tierarzt erklärt, warum Tierbisse gefährlich sein können.

Es ist schnell passiert. Hund oder Katze fühlen sich bedroht und beißen zu. Häufig erwischt es die Hand oder das Handgelenk. Große Hunde können dabei schwere Verletzungen verursachen. Die Tiere haben so viel Kraft, dass sie auch Knochen beschädigen können.

Wie gefährlich Bisse sind, kann Tierarzt Dr. Manfred Erben von der Tierklinik Gessertshausen bestätigen. Er sagt: „Wenn Tiere zubeißen, geschieht das fast immer aus Angst und wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen.“ Gerade das kann beim Arztbesuch schnell passieren. Er selbst habe nach einem Hundebiss zwei Mal operiert werden müssen und sei dadurch mehrere Wochen in der Tierklinik ausgefallen. Für solch kurze Extremsituationen wie einen Tierarztbesuch empfiehlt Erben, Hunden einen Maulkorb anzulegen, um sich vor Bissen zu schützen. Ein großer Freund dieses Hilfsmittels sei er zwar nicht, doch richtig angelegt tue er den Tieren nicht weh und behindere sie auch nicht.

Ein Tierbiss kann eine Infektion auslösen

Doch selbst wenn ein Biss nur eine Wunde verursacht, die grundsätzlich schnell verheilen würde, kann das gefährlich sein. Denn im Speichel der Tiere befinden sich verschiedene Bakterien, die mit in die Wunde gelangen und eine Infektion auslösen können. Sehr häufig passiert das bei Katzenbissen. Experten sprechen von Infektionsraten zwischen 30 und 50 Prozent. Bei Hunden liegt der Wert zwischen fünf und 25 Prozent. Diese Gefahr ist auch bei Menschenbissen nicht zu vernachlässigen. Diese infizieren sich nach Angaben des Deutschen Ärzteblatts in 15 bis 20 Prozent der Fälle. Nach Hunde- und Katzenbissen seien die von Menschen die dritthäufigste Bissverletzung, die in Deutschland behandelt wird.

Dr. Martin Miller vom Staatlichen Gesundheitsamt in Augsburg rät dazu, bei tieferen Bissverletzungen einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann die Wunde fachgerecht versorgen und ein passendes Antibiotikum verschreiben. Die Gefahr, die von solchen Infektionen ausgeht, sollte nicht unterschätzt werden. Schlimmstenfalls drohe der Funktionsverlust der betroffenen Körperteile, sagt der Mediziner. Gerade in Händen, in die Tiere oft beißen, weil sie ihnen von den Menschen entgegengestreckt werden, können sich Infektionen schnell ausbreiten. Das liege an der Anatomie der Hand, erklärt Miller.

Im Ausland ist mehr Vorsicht angebracht

Auch in Gelenkhöhlen und -kapseln vermehren sich Bakterien schnell. Weil diese kaum durchblutet seien, kämen nur wenige Abwehrkörper an die betroffene Stelle, sagte der Arzt. Oberflächliche Bisse, die nur die Haut verletzten, können laut dem Mediziner auch zu Hause mit einer gängigen keimreduzierenden Salbe behandelt werden. Im Zweifel sei aber immer ein Arztbesuch angebracht. „Lieber beschwert sich ein Arzt, dass der Patient wegen einer Kleinigkeit bei ihm auftaucht, als dass später einer sagt: Wären Sie früher gekommen, hätte man noch was machen können“, fasst Miller zusammen.

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Von Wildtierbissen geht grundsätzlich die gleiche Gefahr aus wie von denen von Haustieren. „Kein Tier hat einen sterilen Mundraum“, sagt Amtsarzt Miller. Im Ausland sei jedoch mehr Vorsicht angebracht. Denn während Deutschland als tollwutfrei gilt, ist die Krankheit in vielen, insbesondere weniger entwickelten Ländern noch verbreitet.

"Tollwut verläuft tödlich"

Dort tragen zum Beispiel Straßenhunde oder Affen, die zum Futterbetteln auch den Kontakt zu Touristen suchen, den Erreger in sich. Dr. Miller warnt: „Tollwut verläuft tödlich.“ Einzig eine Impfung bietet Schutz. Im besten Fall wurde die vor dem Biss prophylaktisch durchgeführt. Im Notfall kann noch geimpft werden, nachdem ein Mensch gebissen wurde. Dafür muss der Impfstoff in der betreffenden Region jedoch verfügbar sein.

Da die Krankheit in vielen beliebten Urlaubsländern vorkommt, etwa Thailand, rät Miller dazu, sich vor Fernreisen über Impfempfehlungen zu informieren. Ansprechpartner dafür ist zum Beispiel das Gesundheitsamt oder ein Tropeninstitut.

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