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Mensch und Tier
23.02.2018

Wie man mit Tierpatenschaften Gutes tun kann

Tierpaten bekommen auch einen Blick hinter die Zoo-Kulissen. Doch ob der Pate in Kontakt mit "seinem" Tier kommt, entscheidet letztendlich der Tierpfleger.
Foto: Andrew Rush/Pittsburgh Post-Gazette, dpa

Ob Hund, Erdmännchen oder Schneeleopard: In Zoos und Schutzeinrichtungen können Tierliebhaber Patenschaften übernehmen. Doch für wen eignet sich eine solche Patenschaft?

Einmal mit einem Panda oder einem Elefanten verbunden sein - wer kann das schon von sich behaupten? Mit einer Tierpatenschaft ist das möglich. Wie nah die Paten dabei ihrem Schützling kommen, ist allerdings sehr unterschiedlich. "Mit einer symbolischen Patenschaft engagiert man sich für ein gewähltes Tier oder Projekt", erklärt Lea Schmitz vom Deutschen Tierschutzbund. Gleichzeitig hilft man den Einrichtungen dabei, ihre Aufgaben zu erfüllen. Denn bei einer Patenschaft spenden die Paten regelmäßig Geld. Das wird zum Beispiel für Futter, Pflege und die Betreuung der Tiere verwendet.

Corinna Löffler hat seit August 2017 im Berliner Tierpark die Patenschaft für einen Katzenbär übernommen. Durch Bilder im Internet sei sie auf dieses Tier aufmerksam geworden. Weitere Recherchen ergaben dann, dass die niedlichen Tiere, die zu den Pandabären gehören, bedroht sind. "Da habe ich mich natürlich gefragt, was ich machen kann." Eine Möglichkeit sei die Tierpatenschaft gewesen, für die sie 500 Euro im Jahr zahlt. 

Elefanten-Patenschaften kosten 5000 Euro im Jahr

Antje Brose betreut die Tierpatenschaften im Tierpark, "In unseren Einrichtungen sind die Preise für eine Patenschaft nach Größe und Haltungsaufwand der Tiere gestaffelt." Am günstigsten sind mit 100 Euro im Jahr zum Beispiel Patenschaften für einige Vögel.

In diesem Fall gelten die Patenschaften aber nicht für ein konkretes Tier, sondern lediglich die jeweilige Tierart. Erst bei den großen Tieren wie Zebra oder Krokodil sind Einzeltierpatenschaften möglich. Dafür müssen die Paten dann aber mit 1000 Euro tiefer ins Portemonnaie greifen. Am teuersten ist die Patenschaft für Elefanten: Hier zahlt man 5000 Euro an die Einrichtung.

"Am Ende werden alle Einnahmen in einen großen Topf geschmissen und kommen den Tieren zu Gute", erklärt Brose. Als Dankeschön für die Patenschaft bekommt jeder Pate eine Urkunde und ein Schild mit seinem Namen am Gehege des Tiers. Einmal im Jahr werden die Paten außerdem zu einem Sommerfest eingeladen. Dort haben sie unter anderem die Möglichkeit, dem Zoodirektor und den Tierpflegern Fragen zu stellen. "Die Paten der großen Tiere bekommen außerdem exklusive Einblicke hinter die Kulissen."

Die Patenschaften in einem Zoo oder Tierpark sind für alle Tierliebhaber geeignet, die die jeweilige Einrichtung unterstützen möchten, meint Antje Brose. Besonders schön seien die Patenschaften für Familien mit Kindern: "Das ist für die total cool, wenn auf der Tafel am Gehege ihres Lieblingstieres auf einmal ihr Name steht."

Einzeltierpatenschaften in Tierheimen sind nicht sinnvoll

Doch nicht immer werden Patenschaften wegen der Kinder abgeschlossen: Auch erwachsene Dauerkartenbesitzer haben mit der Zeit ein Lieblingstier gefunden, das sie unterstützen möchten. Immer wieder stecken hinter den Patenschaften auch ungewöhnlich Geschichten: "Wir hatten hier schon mal einen Professor aus Großbritannien, der von den Quallen im Aquarium so begeistert war, dass er prompt eine Patenschaft übernahm", erzählt Brose.

Im Gegensatz zu Zoos oder Tierparks sind Einzeltierpatenschaften in Tierheimen meist nicht sinnvoll. "Die Fluktuation ist einfach zu hoch", erklärt Judith Brettmeister vom Tierschutzverein München. Tiere, die über einen längeren Zeitraum nicht vermittelt werden können, seien zudem oft verhaltensauffällig oder schwer krank. Der Tierschutzverein München bietet deshalb Gruppenpatenschaften an. Für 7,50 Euro im Monat unterstützen Paten eine bestimmte Tierart.

Tierpfleger entscheiden, ob Paten das Tier besuchen dürfen

Auch Einzeltierpatenschaften für schwer zu vermittelnde Tiere sind möglich, mit 50 Euro in der Münchner Tierschutzeinrichtung monatlich aber deutlich teurer. Denn für diese Tiere fallen wesentlich höhere Aufenthaltskosten an, zum Beispiel für den Tierarzt oder ein Spezialfutter.

Ob man als Pate direkten Kontakt zu seinem Tier hat, ist von Fall zu Fall verschieden. Im Zweifelsfall entscheidet der zuständige Tierpfleger, ob das Tier Besuch bekommen darf.

Wie auch im Zoo sind Patenschaften im Tierheim erst einmal für alle geeignet. Allerdings sind sie nicht die richtige Lösung für Familien oder Kinder, die gern ein Haustier hätten. "Da sind andere Angebote besser geeignet", meint Judith Brettmeister. So gibt es beim Münchner Tierschutzverein zum Beispiel die Möglichkeit, mit Hunden Gassi zu gehen.

Im Gegensatz zu Zoos und Tierparks steht bei Tierheimen der Tierschutz im Vordergrund, erklärt Lea Schmitz. "Patenschaften für Tierschutzeinrichtungen sind eine sinnvolle Alternative zum Verschenken eines echten Tiers", findet sie.

Und auch für Wildtiere wie Wölfe, Fledermäuse oder Schneeleoparden sind Patenschaften zum Beispiel über den Naturschutzbund Deutschland möglich. Das gespendete Geld fließt hier in langfristige Projekte, mit denen der Lebensraum der jeweiligen Tierart geschützt werden soll. (dpa/tmn)

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