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Winter
10.10.2021

Jetzt beginnt die Kachelofenzeit – so heizen Sie richtig

Wer Holznachschub für Kamin und Ofen kaufen möchte, findet Fichtenholz vielfach zu günstigen Preisen.
Foto: Christin Klose, dpa

Wer mit Holz heizt, sollte spätestens jetzt sein Lager füllen. Doch welche Art eignet sich am besten für die Wärmeerzeugung im Kamin- oder Kachelofen?

Prinzipiell sind alle Hölzer aus den heimischen Wäldern dafür geeignet. Wichtiger als die Wahl der Holzart ist der Feuchtigkeitsgehalt des Brennstoffs. Der sollte auf jeden Fall unter 20 Prozent liegen. Ist er höher, sinkt damit nicht nur der Brennwert spürbar. Zu feuchtes Holz im Ofen sorgt auch für dunklen Rauch aus dem Kamin – ein Zeichen dafür, dass Schadstoffe und vermehrt Feinstaub freigesetzt werden. Neben einer starken Rauchentwicklung deuten auch das Zischen und eine Bläschenbildung auf der Holzoberfläche auf einen zu hohen Feuchtigkeitsgehalt beim Abbrennen hin. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann im Baumarkt für circa 20 bis 30 Euro ein Holzfeuchtemessgeräte kaufen.

Wie lange das Holz gelagert werden muss, bis es ausreichend trocken ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Das hängt von verschiedenen Standortfaktoren ab – ob das Holz vor Regen geschützt war, wie oft und wie lange die Sonne darauf geschienen hat, um nur zwei Beispiele zu nennen. Bei einer Trocknungszeit von zwei Jahren ist man normalerweise auf der sicheren Seite.

Der Klassiker für den heimischen Kamin ist Buchenholz

Beim Brennholz wird grob zwischen Hart- und Weichholz unterschieden. Harthölzer sorgen dank der hohen Rohdichte lange und gleichmäßig für Wärme. Der Klassiker ist dabei Buchenholz. Es zeichnet sich – bezogen auf sein Volumen – durch einen hervorragenden Brennwert, eine gute Glutbildung sowie einen geringen Harzanteil aus. Letzteres garantiert eine geringe Rußbildung. Zudem lässt sich Buchenholz relativ leicht spalten.

Buchenholz brennt lang und gleichmäßig.
Foto: Uli Deck, dpa

Seltener eingesetzt wird Birkenholz. Dabei ist auch dessen Brennwert sehr gut. Trotz seiner hohen Rohdichte brennt Birkenholz sehr leicht. Wie bei der Buche ist bei der Birke der Funkenflug gering, weshalb beide Holzarten auch bestens für das Abbrennen in offenen Kaminen geeignet sind. Das Besondere am Birkenholz: die darin enthaltenen ätherischen Öle färben die Flamme beim Abbrennen leicht bläulich und sorgen für einen angenehmen Duft. Auch Ahorn, Robinie, Kirsche und Esche können empfohlen werden. Als einziges Hartholz gilt das für Eiche nur mit Einschränkungen. Grund dafür sind die darin enthaltenen Gerbsäuren. Die lagern sich beim Kondensieren des Wasserdampfs in den Abgasen an den Wänden des Schornsteins ab und können zum sogenannten „Versotten“ führen.

Fichte eignet sich gut zum Anzünden des Holzofens

Brennholz aus Kiefer, Tanne und Fichte ist im Vergleich zu den oben genannten Harthölzern günstiger. Allerdings ist ihr Brennwert auch niedriger und gleichzeitig der Harzgehalt höher, was für mehr Ruß und Funkenflug sorgt. Bei der Kiefer liegt der Brennwert im mittleren Bereich. Gleiches gilt für Lärche. Wer mit Kiefer oder Lärche heizt, braucht im Vergleich zu Buche oder Birke also etwas mehr Holz und muss auch öfter nachlegen. Noch deutlicher ist hier der Unterschied zur Fichte, das sehr schnell abbrennt und sich daher vor allem zum Anzünden in Form kleiner Stücke gut eignet.

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Interessant in diesem Zusammenhang: wenn man das Gewicht als Maßstab heranzieht, gibt es beim Brennwert keinen nennenswerten Unterschied zwischen Hart- und Weichhölzern: Sprich ein Kilogramm Fichtenholz liefert beim Abbrennen in etwa genauso viel Wärmeenergie wie ein Kilogramm Buchenholz. Allerdings benötigt letzteres wegen der höheren Rohdichte deutlich weniger Lagerfläche. Und es muss bei Fichte eben öfter nachgelegt werden.

Holzbriketts brennen am längsten

Am längsten brennen Holzbriketts. Sie bestehen aus Holzabfällen wie Sägemehl und Sägespänen. Durch das Pressen liegt ihr Wassergehalt deutlich unter dem von Scheitholz, ihre Dichte ist höher. Mit Holzbriketts kann die Glut im Ofen sehr lange gehalten werden. Allerdings sind Holzbriketts teurer als Brennholz. Letzteres lässt sich auch leichter anzünden. Und für die Herstellung der Briketts wird Energie eingesetzt. Sie sind aber auch eine Form der Abfallverwertung. Selbstverständlich kann man Brennholz und Holzbriketts im Wechsel verwenden oder mischen.

Martin Sambale ist Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, kurz eza!

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