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  3. Zeckenbiss - was tun? Zecken entfernen: Das sollten Sie beachten, wann zum Arzt?

Zeckenbiss - Was tun?
29.06.2022

Was Sie bei einem Zeckenbiss beachten sollten

Zeckenbiss, was nun? Zecken werden am besten mit einer Pinzette entfernt. Die Spitzen sollten dabei nach innen gewinkelt sein. Wichtig ist, die Blutsauger schnell zu entfernen.
Foto: Patrick Pleul, dpa (Archivbild)

Zecken können gefährlich sein. Erfahren Sie hier, was bei einem Zeckenbiss zu tun ist und wann ein Arzt aufgesucht werden sollte.

Zecken sind nicht nur Plagegeister, ein Zeckenbiss kann auch äußerst gefährlich sein. Das Verbreitungsgebiet der mit gefährlichen Borrelien oder FSME-Viren infizierten Blutsauger vergrößert sich stetig. Selbst in Städten sind Menschen nicht mehr sicher. Mit steigenden Temperaturen steigt auch die Aktivität der Tierchen.

Weil es bei schönem Wetter die meisten Menschen raus ins Freie zieht, steigt das Risiko, sich einen Zeckenbiss einzufangen. In Risikogebieten ist die Gefahr besonders groß.

Die Parasiten lauern in Wiesen, Sträuchern und auch im Wald sind Menschen nicht vor ihnen sicher. Wer nach dem Badeausflug oder Spaziergang im Freien eine Zecke an seinem Körper findet, sollte ruhig bleiben und besonnen handeln. Es kommt auf schnelles und richtiges Entfernen des Schmarotzers an. So handeln Betroffene richtig nach einem Zeckenbiss:

Zeckenbiss: Was tun? Diese Regeln sollten Betroffene befolgen

Wer einen Zeckenbiss feststellt, sollte schnell reagieren. Je länger der Blutsauger seine Mahlzeit einnehmen kann, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit einer Infektion. Beim Entfernen müssen Gestochene unbedingt darauf achten, alle Teile des Insekts zu entfernen. Nur so kann dem Körper eine schmerzhafte Entzündung erspart werden.

Video: SAT.1

Die Zecke werden Laien am besten mit einer Pinzette oder speziellen Zeckenzange wieder los. Dazu greift man das Insekt nahe der Hautoberfläche an ihren Mundwerkzeugen und zieht sie langsam und gerade aus der Haut. Bitte unbedingt darauf achten, die Zecke nicht zu drehen. Ist der Schmarotzer entfernt, sollte die Wunde gründlich desinfiziert werden.

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Zeckenbiss oder Zeckenstich: Was ist die richtige Bezeichnung?

Im Alltag hat sich der Begriff "Zeckenbiss" eingebürgert, wissenschaftlich korrekt ist aber die Bezeichnung "Zeckenstich". Die kleinen Parasiten reißen mit ihren scherenartigen Mundwerkzeugen die Haut auf und führen dann ihren Stechrüssel in das Gewebe ein.

Symptome: Was ist nach Entfernen der Zecke zu tun?

Nach großzügigem Desinfizieren der Stichstelle der Zecke sollte diese mit einem Kugelschreiber markiert werden. Manchmal entsteht nach dem Zeckenbiss ein roter Infektionsring um die Stichstelle. Die Markierung hilft, die sogenannte Wanderröte besser verfolgen zu können. Sie tritt bei einer beginnenden Borreliose auf. Experten raten ebenfalls, ein Foto von der Stichstelle zu knipsen.

Wann muss ich nach einem Zeckenbiss zum Arzt?

Nach dem Zeckenbiss sollten Zeckenopfer die Stichstelle unbedingt genau beobachten. Eine deutliche ringförmige Hautrötung kann erst nach einigen Tagen oder auch Wochen eintreten. Typischerweise fällt diese im Zentrum blasser aus als am Rand. Ist das der Fall und weitet sie sich um den Zeckenbiss herum aus, sollte umgehend ein Hausarzt aufgesucht werden.

Zecken übertragen Borrelien erst nach 24 Stunden

Es ist deshalb so wichtig, die Zecke nach einem Stich schnell zu entfernen, weil sie Borrelien erst nach rund 24 Stunden überträgt. Anders verhält es sich mit FSME-Viren. Ist eine Zecke FSME-Träger, gelangen die Viren sofort in den Blutkreislauf des Wirts. Beruhigend ist die Tatsache, dass selbst in FSME-Risikogebieten nur wenige Zecken infiziert sind - im Schnitt 0,1 bis 3,4 Prozent. Studien haben ergeben, dass bei etwa fünf Prozent der gestochenen Menschen eine Lyme-Borreliose auftritt. Nur rund ein Prozent der Infizierten entwickelt Krankheitssymptome.

Anleitung zeigt, wie Zecken richtig entfernt werden

Wer von einer Zecke gestochen wurde und sich nicht vorstellen kann, wie er das Insekt am besten entfernt, bekommt Hilfe vom Bayerisches Landesamt für Gesundheit. Die Behörde zeigt in einer bebilderten Anleitung, wie Gestochene Zecken korrekt entfernen.

Helfen Hausmittel gegen einen Zeckenbiss?

Die Mär vom vorherigen Behandeln mit Öl oder Klebstoff sollte tunlichst vermieden werden. Lassen Sie auch unbedingt die Finger von Zahnpasta oder Nagellackentferner. Die Zecke gerät durch das Beträufeln unter Stress. Dies könnte dazu führen, dass das Tier seinen Speichel und mögliche Infektionserreger in die Stichstelle abgibt.

So können Sie sich vor einem Zeckenbiss schützen

  • Tragen Sie geschlossene Kleidung: Im Sommer ist das nicht leicht umzusetzen, bei einer Wanderung durch den Wald oder einem Spaziergang durchs Gestrüpp kann lange Kleidung Sie aber schützen. Zecken können dann nicht direkt zubeißen und sind leichter zu erkennen.
  • Nutzen Sie Zecken-Abwehrmittel: Es gibt diverse Schutzmittel auf dem Markt, die auf der Haut aufgetragen werden. Im Idealfall beißen Zecken dann gar nicht erst zu. Diese Sprays gibt man auf die Haut. Dort sollen sie Zecken vertreiben. Laut Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hält die Wirkung aber nicht lange an.
  • Kontrolle: Gleich nach dem Ausflug in die Natur, sollten Sie Ihren Körper nach Zecken absuchen. Beliebte Stichstellen sind laut BVKJ: Haaransatz, Ohren, Hals, Achseln, Ellenbeuge, Bauchnabel, Genitalbereich oder Kniekehlen.

Zeckenbiss: Welche Anti-Zecken-Mittel schützen?

Wer sich gegen Zeckenstiche schützen möchte, kann aufatmen: Es gibt einige gut funktionierende Anti-Zecken-Mittel. Wer darauf verzichtet, sollte bei Spaziergängen in Wald, Wiese und Feld auf jeden Fall lange Kleidung und feste Schuhe tragen.

Ebenfalls empfehlenswert ist es, Strümpfe über Hosenbeine zu stülpen. Zecken haben es dadurch schwerer, zur Haut zu gelangen. Ein Ausflug ins Freie sollte auf jeden Fall mit gründlichem Absuchen des Körpers nach Zecken enden. Weil die Parasiten sich mittlerweile auch in Städten ausbreiten, sollte sich jeder auch nach dem Besuch von städtischen Grünflächen absuchen. Es ist ratsam, nach dem Aufenthalt in einem möglichen Zeckengebiet vor allem Haaransatz, Ohren, Hals, Achseln, Armbeuge, Bauchnabel, Genitalbereich und Kniekehlen nach Zecken abzusuchen.

FSME: Lohnt sich eine Impfung gegen Zecken?

Gegen Borreliose gibt es keine Impfung. Dafür gibt es eine Schutzimpfung gegen FSME: Sie besteht aus drei Einzeldosen. Die zweite Impfung erfolgt bereits ein bis drei Monate nach der ersten Dosis. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die dritte Impfung nach fünf bis zwölf, oder neun bis zwölf Monaten - je nach Impfstoff. Alle drei bis fünf Jahre muss sie aufgefrischt werden. Die Stiko rät Menschen, die in FSME-Risikogebieten wohnen oder dort Urlaub machen zur Impfung. Vor allem Menschen, die viel draußen im Grünen unterwegs sind, sollten die Impfung laut der Impfkomission in Erwägung ziehen. Laut Stiko können auch Kinder ab einem Jahr eine FSME-Impfung erhalten.

Zeckenbiss: Die FSME-Risikogebiete in Bayern

Fast der ganze Süden Deutschlands wird vom RKI als Risikogebiet ausgewiesen - demnach auch fast ganz Bayern. In unserer Karte sehen Sie die wenigen Ausnahmen:

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Wann treten FSME-Erkrankungen besonders häufig auf?

Zecken sind aber einer Temperatur von acht Grad aktiv. Die Inkubationszeit von FSME liegt laut RKI durchschnittlich zwischen sieben und 14 Tagen. Hauptübertragungszeit sind die Monate April bis November. Laut RKI gibt es eine Häufung der gemeldeten Fälle in den Kalenderwochen 25 bis 32.

Mehr hilfreiche Informationen finden Sie hier in unserem Ratgeber zum Thema Gesundheit.

Hinweis der Redaktion: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Online-Archiv.

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