Das Ende einer Ära: Apple stellt den iPod ein
Mit dem iPod begann die Erfolgsgeschichte von Apple. Nun endet die Ära der iPods mehr als 20 Jahre später. In Zukunft werden die MP3-Player nicht mehr produziert.
Der Aufschwung von Apple zu dem Weltkonzern, welcher er heute ist, hängt unmittelbar mit dem iPod zusammen. Nach dessen Entwicklung legte der US-Technologiekonzern sein Image als kränkelnder Computerschrauber ab und stieg nach und nach zum Tech-Riesen auf. Nach über 20 Jahren endet eine Ära.
Apple verkündet Produktionsende des iPods
Die iPods sind ab jetzt vom Aussterben bedroht. Apple gab am Dienstag bekannt, den iPod nicht weiter zu produzieren. Der iPod Touch bleibt nach dem Produktionsende noch in allen Verkaufsstellen erhältlich, solange der Vorrat reicht.
Der Konzern erklärte den Schritt auch damit, dass das "Musikerlebnis" des iPods mittlerweile in "allen" Apple-Produkten integriert sei. Der MP3-Player habe demnach "nicht nur die Musikindustrie beeinflusst, sondern auch die Art und Weise neu definiert, wie Musik entdeckt, gehört und geteilt wird". Das sagte der Marketing-Vizepräsident Greg Joswiak am Dienstag.
iPods läuteten das Ende der CDs ein
Der legendäre weiße iPod war im Jahr 2001 auf den Markt gekommen. Der rechteckige MP3-Player erfreute sich schnell großer Beliebtheit. Die Kombination mit der dazugehörigen Musik-Software iTunes bedeutete den endgültigen Durchbruch.
Die legalen Musik-Downloads führten letztlich zum Ende der CDs. So groß ist die Bedeutung des iPods einzuschätzen. Das spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen wider. Laut Medienberichten hat Apple in den vergangenen 20 Jahren rund 450 Millionen iPods verkauft. In Zukunft werden viele von diesen wohl als begehrte Sammlerstücke auf dem Markt sein.