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IAA 2017
11.09.2017

Autohersteller-Messe IAA 2017 ist eine fragwürdige Luxusmesse

Dieselaffäre? VW-Tochter Porsche präsentiert auf der IAA die neue Generation des Luxus-SUV Cayenne.
Foto: Porsche AG/dpa-tmn

Der Dieselskandal ist noch lange nicht ausgestanden, der Zeitgeist ruft nach Ökologie – aber die Autohersteller setzen auch auf dieser IAA wieder voll auf Leistung und Luxus.

Es ist ein bisschen wie der Tanz auf dem Vulkan. Denn auf der einen Seite eilen die Autohersteller von Rekord-Quartal zu Rekord-Quartal. Doch auf der anderen Seite werden immer mehr Marken in den Sog des Dieselskandals hineingezogen.

Und als wäre das nicht genug, reißt die Diskussion um Fahrverbote und zwingende Elektroquoten genauso wenig ab wie der Jubel über Newcomer vom Schlage eines Tesla. In diesem Spannungsfeld müssen die Autobauer zum Branchengipfel nach Frankfurt und bei der IAA (Publikumstage: 16. bis 24. September) neue Ideen vorstellen.

Das ist eine Aufgabe, der sich diesmal nicht alle Marken stellen. Während die deutschen Hersteller das Heimspiel schlecht schwänzen können, bleibt ein knappes Dutzend Hersteller von Abarth bis Volvo kurzerhand zu Hause, darunter Volumenmarken wie Peugeot und Fiat.

Autohersteller-Messe IAA: Luxus und Leistung im Vordergrund

Wer zur IAA fährt, setzt auf eine Karte, die bei Messen immer zieht: Luxus und Leistung sollen die Faszination für das Fahrzeug wecken und die Stimmung heben, selbst wenn Neuheiten mit mehr als 1000 PS oder für mehr als eine Million Euro kaum auf große Stückzahlen kommen werden. Es sind deshalb vor allem Supersportwagen, Oberklasse-Limousinen und natürlich SUV, die sich berechtigte Hoffnungen auf eine Hauptrolle im Messezirkus machen.

Der größte Star dürfte sich am Mercedes-Stand drehen. Dort zieht die schnelle Tochter AMG zu ihrem 50-jährigen Bestehen das Tuch von einem neuen Sportwagen, der laut Firmenchef Tobias Moers eher hyper als super ist. Nicht umsonst hat er dank Technik aus der Formel 1 mehr als 1000 PS, wird 350 km/h schnell und wird knapp drei Millionen Euro kosten. Weil gegen dieses Auto kein anderes Modell eine Chance hat, wird es bei Mercedes zumindest keine weitere große Premiere geben. Der neue CLS und die nächste G-Klasse sind zwar fertig, müssen aber wohl noch hinter dem Vorhang warten.

Rätselraten: Wie der neue Supersportwagen von Mercedes-AMG wohl aussehen wird?
Foto: Daimler AG (dpa)

Auch die Konkurrenz fährt groß auf, holt dafür aber nicht den Sportdress, sondern den Smoking aus dem Schrank. So hat Audi das Messedebüt des neuen Flaggschiffs A8 angekündigt. In der Halle der BMW Group steht neben dem zum Sechser aufgestiegenen Fünfer GT und der Neuauflage des X3 vor allem die achte Generation des Rolls-Royce Phantom im Rampenlicht. Luxuriöser, so verspricht die BMW-Tochter für das neue Topmodell, könne man sich auf der Straße nicht bewegen.

Hier der ultimative Sport, dort maximaler Luxus – und dazwischen stehen Neuheiten wie die nächste Generation des Bentley Continental, die dritte Auflage des Porsche Cayenne oder ein neuer BMW M5 erstmals mit Allradantrieb, die diese beiden Pole jeweils auf ihre Art unter einen Hut bringen sollen.

VW, Mercedes, Porsche und Co.: Das war die IAA 2017

Zwar werden diese PS-Pretiosen an den Besuchertagen wohl am dichtesten umlagert sein. Doch so ganz ohne Neuheiten für den kleineren Geldbeutel muss die IAA nicht auskommen. So macht Volkswagen seinem Namen alle Ehre und feiert das Publikumsdebüt des neuen Polo. Und für alle, denen ein Tiguan zu bieder oder zu teuer ist, enthüllt VW den jugendlicher wirkenden Geländewagen T-Roc.

Damit ist der Boom auf der Buckelpiste aber noch lange nicht vorbei. In die Reihe mit Cayenne, X3 und T-Roc gehören noch ein paar weitere Geländegänger. Schließlich zeigen Hyundai und Kia ihre aufgebockten Stadtflitzer Kona und Stonic, die VW-Töchter Seat und Skoda holen Arona und Karoq auf die Bühne. Opel lässt auf den Crossland X den Grandland X folgen. Jaguar stellt dem F-Pace als kleinen Bruder den E-Pace zur Seite, Dacia zeigt die Neuauflage des SUVs Duster. Damit dürfte dann bald jede Nische im Großstadtdschungel besetzt sein.

Zwar liest sich das Premierenprogramm nach wie vor imposant. Doch ist die Liste schon deshalb nicht so lang wie in den Vorjahren, weil ein knappes Dutzend Hersteller fehlt. Und das liegt nicht allein an den hohen Kosten für so einen Messeauftritt, sagt Automobilwirtschaftler Ferdinand Dudenhöffer. Er fürchtet einen anhaltenden Zuschauerschwund und einen Bedeutungsverlust, weil sich das Konzept überlebt habe.

Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer ist skeptisch gegenüber der Ausrichtung der IAA.
Foto: Bernd Thissen/Archiv (dpa)

Erstens könne man neue Autos im Internet mittlerweile früher und besser sehen als in einer Messehalle. Und zweitens sei den Besuchern die Begeisterung abhandengekommen, klagt der Professor: Für eine Computermesse wie die Gamescom übernachteten die Teens in Köln in Zeltstädten. „So was war vor 50 Jahren bei Autos denkbar. Aber heute kann sich das keiner mehr vorstellen“, sagt Dudenhöffer. In seinen Augen muss sich nicht nur die Autoindustrie verändern und neue Wege gehen. Um zu überleben, müssten sich auch die Messen neu erfinden. AZ/dpa

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