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Test
16.10.2019

Der Super-SUV: Porsche Macan Turbo 2019 im Test

Der König der sportlichen SUVS: der Porsche Macan Turbo 2019. Die Preise beginnen bei 92.000 Euro.
6 Bilder
Der König der sportlichen SUVS: der Porsche Macan Turbo 2019. Die Preise beginnen bei 92.000 Euro.
Foto: Porsche

Porsches Macan Turbo vereint Sportlichkeit und Komfort auf einzigartige Weise. Trotzdem wird er wohl der letzte seiner Art sein. Nach dem Test sagen wir: schade.

Menschen die SUVs nicht mögen werden sich auch von einem Porsche Macan Turbo nicht überzeugen lassen. Die anderen wohl umso mehr, selbst wenn Otto Normalfahrer von dem mindestens 91.922 Euro teuren Wagen nur träumen können: Die Kunst, einen Kompakt-SUV zu bauen, der sich wie ein Sportwagen anfühlt, beherrscht so kein zweiter Hersteller.

Macan Turbo: Mensch und Maschine verschmelzen

Wer’s nicht glaubt, der begebe sich hinters Steuer, und da zeichnet sich die Ausnahmestellung des Macan bereits ab: Während man in den meisten anderen Hochbeinern das Gefühl hat, mehr auf dem als in dem Auto zu sitzen, stellt der Porsche sofort eine innige Verbindung Fahrer-Auto-Straße her; der Mensch verschmilzt mit der Maschine und umgekehrt.

Dass er in einem „Turbo“ residiert erkennt der Pilot unter anderem am Alcantara-Dachhimmel, an den Finishes aus gebürstetem Aluminium und am GT-Lenkrad aus dem 911er (alles Serie). Letzte Zweifel verschwinden mit dem Anlassen des Wagens, traditionell über einen „richtigen“ Schlüssel links vom Lenkrad. Aus der ab Werk integrierten Sportabgasanlage mit zwei schwarz lackierten Doppelendrohren quillt brabbelnder Porsche-Klang. Alles nicht so aufdringlich wie beim Konkurrenten AMG, aber doch unverwechselbar.

Der Porsche Macan Turbo hat jetzt 440 PS

Den Sound erzeugt eine Maschine, die bereits im Cayenne und im Panamera zum Einsatz kommt und nun im Macan debütiert. Aus 20 Prozent weniger Hubraum (jetzt sind es 2,9 Liter) entwickelt der Sechszylinder zehn Prozent mehr Leistung. Von 400 auf 440 PS - das kriegt man in der Regel mit einem Software-Update hin. Doch Porsche wäre nicht Porsche, hätten die Ingenieure den Biturbo-Motor, der einmal ein gewöhnlicher Volkswagen-Konzernmotor war, nicht umfassend modifiziert.

Konkret: Die beiden Abgasturbolader wurden nicht außerhalb, sondern innerhalb des Zylinder-Vs angeordnet, was Fachleute ein „heißes V“ nennen. Der gekühlte Abgaskrümmer ist nun im Zylinderkopf untergebracht. Das ermöglicht eine effizientere, sprich emmissionsärmere Verbrennung. Weil das Abgas zwischen Brennkammern und Turboladern nur noch ganz kurze Wege nehmen muss, spricht der Motor superspontan an. Die Leistung setzt blitzartig ein und entfaltet sich linear fast wie bei einem Sauger.

4,3 Sekunden auf 100 km/h, 270 km/h Spitze

In 4,3 Sekunden sprintet der Macan Turbo mit Sport-Chrono-Paket auf Landstraßentempo. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 270 km/h eingetragen. Am Heck sorgt der Turbo-exklusive doppelflutige Dachspoiler dafür, dass ein so bulliger Kompakt-SUV, nicht die strömungsgünstigste aller Karossen, nicht abhebt. Vorne wird die Luft durch die bekannt großen Turboeinlässe geführt sowie erstmals durch einen durchgängigen Luftschlitz in der Mitte der Front, der den Wagen optisch noch breiter erscheinen lässt. Die serienmäßigen LED-Scheinwerfer verhelfen dem Macan Turbo zu einem streng fokussierten Blick, so wie das gesamte Design nachgeschärft wurde.

Der Porsche Macan Turbo hat ein erstklassiges Fahrwerk

Das Fahrwerk offeriert eine ungeahnte Spreizung zwischen Komfort und Sportlichkeit. Der Macan Turbo kann sanft und ruhig, aber wehe wenn er losgelassen, dann schlüpft er so agil und präzise um die Kurven, dass er die Kategorisierung „SUV“ ad absurdum führt. Die Lenkung arbeitet auf den Punkt, der hecklastig ausgelegte Allradantrieb bietet Traktion satt, die Abstimmung ist neutral bis zur Schmerzgrenze. Eine neue Bremsanlage fängt den Wagen sicher wieder ein. Die Scheiben sind aus einem Materialmix, der auch gewährleisten soll, dass die schönen 20-Zöller (Serie) so gut wie gar nicht mehr durch Bremsenstaub verschmutzt werden.

Die Plattform des Macan stammt vom Audi Q5

Dass der Macan die Plattform des vergleichsweise braven Audi Q5 nutzt, merkt man dem Turbo endgültig nicht mehr an. Porsche hat nach eigenen Angaben viel Zeit - das Macan-Turbo-Projekt begann schon 2015 - und Geld investiert, um dem Wagen eine Eigenständigkeit zu geben. So wurde selbst „unsichtbare“ Hardware wie etwa die Radnabe oder die Federgabel neu konstruiert und aus Leichtbau-Stoff gefertigt. 800.000 Kilometer an Dauertests spulte der Macan Turbo ab.

Dass Porsche beim Macan kein Weg zu weit ist, liegt auf der Hand: Kein Modell verkauft sich besser. Allein im ersten Halbjahr nach dem Facelift brachte Porsche 47.000 Exemplare an den Mann und zunehmend an die Frau. Dass es den Bestseller nur noch mit Benziner und nicht mehr mit Dieselmotor (geschweige denn mit Hybridantrieb) gibt, tut dem Absatz keinen Abbruch.

Porsche Macan Turbo 2019: technische Daten

  • Hubraum: 2894 ccm
  • Leistung: 440 PS bei 5700/min
  • Drehmoment: 550 Nm bei 1800/min
  • Länge/B./H.: 4,68/1,93/1,62 m
  • Leergewicht/Zuladung: 1945/635 kg
  • Anhängelast gebremst: 2400 kg
  • Kofferraum: 488 –1503 l
  • 0 – 100 km/h: 4,5 s
  • Top-Tempo: 270 km/h
  • Verbrauch WLTP: 9,8 l SP
  • CO2-Ausstoß WLTP: 224 g/km
  • Energieeffizienzklasse: E
  • Preis ab: 91.922 Euro

Der Porsche Macan fährt bald nur noch elektrisch

Zur Wahrheit gehört auch: Dem ökologisch tickenden Zeitgeist dürfte selbst dieses nahezu perfekte Gesamtpaket kaum entsprechen. Ein WLTP-Verbrauch von 9,8 Litern Super Plus und ein CO2-Ausstoß von 224 g - das passt gerade im sensiblen Deutschland wie die Faust aufs Auge. Bevor sich jemand aufregt: Porsche hat das Ende des Verbrenner-Macans bereits besiegelt. In der nächsten Generation soll die komplette Baureihe rein elektrisch vorfahren. Somit ist der Turbo so etwas wie der Letzte seiner Art. Man soll aufhören, wenn´s am schönsten ist.

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