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Ratgeber
27.08.2019

Die zweite Haut fürs Auto: Folieren statt Lackieren

Bitte keine Knicke und keine Blasen: Folien auf das Auto zu kleben, erfordert Fingerspitzengefühl und ist ein Fall für Profis.
2 Bilder
Bitte keine Knicke und keine Blasen: Folien auf das Auto zu kleben, erfordert Fingerspitzengefühl und ist ein Fall für Profis.
Foto: Tobias Hase, dpa

Autos mit einer zweiten Haut zu überziehen, kann durchaus Vorteile haben – und zwar nicht nur optische. Was Experten raten.

Der sogenannte RAL-Classic-Katalog als industrielles Standardwerk kennt in seiner ursprünglichen Form 213 Farben. Doch auf den Straßen herrscht ziemliches Einerlei: Rund drei Viertel aller im Jahr 2018 neu zugelassenen Autos waren nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes weiß, schwarz oder grau lackiert. Blau und Rot kamen zusammen auf knapp 18 Prozent. Die exotischeren Farben Gelb und Grün fielen mit einem Anteil von jeweils 1,2 Prozent stark ab.

Das hat einen guten Grund: Die Geschmäcker sind zu verschieden und Autolacke zu haltbar und vor allem zu teuer, als dass man sich große Experimente erlauben würde, sagt Hans-Georg Marmit von der Sachverständigen-Organisation KÜS in Losheim am See.

Mit Blick auf ein dauerhaftes Gefallen und einen erfolgreichen Wiederverkauf bewegen sich die allermeisten Autokäufer deshalb im Mittelfeld des gemeinsamen Farbgeschmacks und landen dadurch fast zwangsläufig in der „Grauzone“ der Lackierungen.

Doch für Menschen mit einem individuelleren Geschmack gibt es eine Lösung ohne Risiko: die Folierung. Diese kostet in der Regel einiges weniger als eine komplette Lackierung. Das Fahrzeug bekommt so eine zweite Haut auf Zeit, die gerne etwas farbenfroher sein darf. Und wer sich daran sattgesehen hat oder seinen Wagen irgendwann ohne Einbußen wegen seines eigenen eher schrägen Geschmacks verkaufen will, der zieht die Folie einfach wieder ab.

Mit der Folierung kann man den Wert des Autos beim Wiederverkauf beeinflussen, bestätigt Dieter Fess vom Restwertspezialisten BFF Forecast in Völklingen. Einsatzfahrzeuge, Taxen und andere Autos könnten individuell geordert, für den jeweiligen Verwendungszweck foliert und nach dem Einsatz mit neuwertigem Lack zu einem attraktiveren Preis verkauft werden. Er schränkt aber ein: Zwar könne man damit den Wertverlust mindern, selten aber wirklich einen Gewinn machen. Das gelte umso mehr für Privatkunden, so der Experte.

Die Folie bietet auch eine Schutzfunktion

Die Folie bietet noch einen Mehrwert: „Der Lack darunter ist von Steinschlägen und Witterungseinflüssen verschont und das Auto sieht unter Umständen jünger aus, als es eigentlich ist“, sagt Marmit.

Bei der Folierung muss man je nach Qualität der Folie und Struktur des Fahrzeugs mit 2000 bis 4000 Euro für ein komplett beklebtes Durchschnittsauto rechnen, schätzt Marmit. Teuer sei vor allem die Arbeitszeit, denn zwei Personen seien bei einer Komplettfolierung rund 24 Stunden beschäftigt. Wer Geld sparen will, legt vielleicht selbst Hand an und foliert in Eigenregie. Doch der Experte warnt davor. Das sei kaum zu empfehlen, da viel Erfahrung und sorgfältiges Arbeiten nötig seien. „Sonst drohen hässliche Blasen und Verwerfungen.“

Nachdem solche Folierungen bislang vor allem von Nachrüstern angeboten wurden, springen auch Hersteller auf den Beklebungstrend auf. Porsche etwa hat online einen Konfigurator angelegt, in dem man virtuell verschiedene Folien über Autos ziehen kann.

Die Stuttgarter haben dafür Künstler, Folien- und Farbhersteller ins Boot geholt, viele neue Entwürfe und klassische Rennwagendesigns zusammengestellt und ein paar zusätzliche Farben frei gegeben. So kann man auf dem Rechner ein individuelles Design gestalten und per Mausklick ein Angebot für alle aktuellen Porschemodelle, aber auch Fahrzeuge anderer Marken anfragen.

Der Stuttgarter Hersteller und beziffert die Untergrenze für eine Vollverklebung mit etwa 4000 Euro. Egal ob Autobesitzer die Folierung von Profis erledigen lassen oder ihr Glück in der heimischen Garage versuchen: Ganz frei sind sie in der Wahl von Farbe und Folien nicht, erklärt KÜS-Experte Marmit und warnt vor der Verwendung von Chrom- und Spiegelfolien.

Zwar würden kleinere verchromte und verspiegelte Anbauteile wie Spiegel, Spoiler oder Felgen noch toleriert und unkritisch gesehen. Doch reflektiert das gesamte Auto, könnten andere Verkehrsteilnehmer irritiert, geblendet oder gefährdet werden, sagt der Experte und wird kategorisch: „Dann erlischt die Betriebserlaubnis.“

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