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Test
25.01.2021

Ganz großes Autokino: der Trend zum Riesen-Screen

Das ganze Armaturenbrett ein einziges Display: Neue Bediensysteme wie hier die kommende Generation von BMW iDrive setzen auf gigantische Berührbildschirme. Nach klassischen Schaltern oder Tasten suchen die Fahrer vergebens.
6 Bilder
Das ganze Armaturenbrett ein einziges Display: Neue Bediensysteme wie hier die kommende Generation von BMW iDrive setzen auf gigantische Berührbildschirme. Nach klassischen Schaltern oder Tasten suchen die Fahrer vergebens.
Foto:  BMW AG

Anstelle von Tasten und Schalter baut die PS-Branche immer mehr und immer riesigere Bildschirme ein. Was die Hersteller und Zulieferer konkret planen.

Immer mehr Autohersteller bauen riesige Displays ins Armaturenbrett - nicht nur in der Oberklasse. Bis hin zu den Kleinwagen wie etwa beim Renault Clio werden imposante Displays geschraubt. Neuerdings wird sogar das gesamte Armaturenbrett durch einen einzigen Bildschirm ersetzt. Das ist kein Wunder, sagt Jan Burgard vom Strategieberater Berylls: „Schließlich kann man viele Kunden heute eher mit den Zentimeterangaben zur Bildschirmdiagonale beeindrucken als mit der Zahl der Zylinder“, beobachtet er eine vom Smartphone initiierte Verschiebung der Prioritäten.

Die Chinesen treiben den Trend auf die Spitze

Am konsequentesten hat darauf vor zwei Jahren der chinesische Hersteller Byton reagiert, dessen M-Byte als aktueller Rekordhalter für Bildschirmgröße gilt – zumal sich dort nach Angaben des Unternehmens nicht nur ein Screen quer durchs ganze Auto zieht, sondern auch im Lenkrad und auf dem Mitteltunnel noch ein Touchdisplay integriert ist. Weil der Geländewagen allerdings gerade in einem Finanzierungstief steckt, will Mercedes nun den Chinesen mit dem Hyperscreen für den neuen EQS die Schau stehlen.

Wenn die Elektro-Alternative zur S-Klasse im zweiten Halbjahr startet, wird auch bei ihr das gesamte Armaturenbrett aus einer durchgehenden Glasfläche bestehen, unter der drei Bildschirme miteinander verschmelzen, hat Designchef Gorden Wagener angekündigt. Zwar sollen darunter zwölf Aktuatoren für ein haptisches Feedback sorgen, doch nach echten Schaltern tasten die Finger weitgehend vergebens.

BMW hat die nächste Generation des iDrive angekündigt, die 20 Jahre nach dem Start des Bedienkonzepts im Laufe des Jahres im E-Auto iX ihren Einstand geben soll. Nach ersten Fotos zu urteilen setzt auch sie auf einen XXL-Bildschirm statt vieler Knöpfe, selbst wenn der nur bis knapp über die Mitte des Wagens reicht.

Bis in die dritte Dimension

Es geht der PS-Branche aber nicht allein um die Bildschirmoberfläche, die beim Mercedes rekordverdächtige 2,5 Quadratmeter misst, sondern auch um die Darstellungstiefe. Um da zu punkten, entdecken Hersteller und Zulieferer sogar die dritte Dimension: In der neuen Mercedes S-Klasse erscheinen Navigationsgrafiken deshalb auch ohne spezielle Brille dreidimensional mit Tiefenwirkung.

Der Zulieferer Continental fängt mit einem gemeinsam mit dem US-Start-up Leia entwickelten 3D-Display buchstäblich die Blicke. Denn auf dem laut dem Unternehmen bis 2022 serienreifen Bildschirm wachsen Stadtszenen förmlich aus der Navigationskarte, Anrufer werden als beinahe greifbare Animationen visualisiert und statt einfacher Warnhinweise stehen bei Gefahr plötzlich Stopp-Schilder im Raum.

Mit den ausufernden Bildschirmlandschaften profitiert endlich auch der Beifahrer von der schönen neuen Infotainment-Welt. Der blieb bis dato weitgehend vom Unterhaltungsprogramm ausgeschlossen. Einzig so genannte Dual-View-Bildschirme, die je nach Blickwinkel unterschiedliche Bilder zeigten, haben ein wenig Abhilfe geschaffen, konnten sich aber nie so recht durchsetzen.

Jetzt muss der Sozius nicht mehr zur Seite starren, auf optische Tricks vertrauen oder sich mit winzigen Anzeigen wie etwa bei Ferrari begnügen. Sondern schon im Porsche Taycan gibt es für ihn einen gleichberechtigt großen Bildschirm. Und im Byton M-Byte oder auf dem Hyperscreen des Mercedes EQS hat er ebenfalls seinen eigenen Elektronikreich.

Allerdings muss man nicht in der elektrischen Oberklasse unterwegs sein, wenn man als Beifahrer auf den Bildschirm schauen will. So hat der neue Citroën C4 zwar ein eher konventionelles Cockpit, überrascht dafür aber mit einer pfiffigen Schublade über dem Handschuhfach, in der crashsicher und für den Fahrer unsichtbar ein Tablet-Computer befestigt werden kann.

Schöne neue Bildschirmwelt - das kann für Probleme sorgen

Zwar sorgt die fortschreitende Digitalisierung für reichlich Kurzweil und in den Augen von Designern wie Gorden Wagener auch für eine neue, zeitgemäße Ästhetik. Doch ruft dieser Trend auch Kritiker auf den Plan. Die Fokussierung auf Touchscreens fördere die Ablenkung, hat etwa das Oberlandesgericht Karlsruhe geurteilt und den Bildschirm eines Tesla auf die gleiche Stufe gestellt wie ein Handy. Und der Verzicht auf allzu viele Schalter erschwert die Bedienbarkeit.

Davon können aktuell vor allem die Käufer des neuen VW Golf ein (Klage-)Lied singen. Denn nachdem die Niedersachsen fast alle Taster durch Sensorfelder, Slider und Bildschirme ersetzt und sich für einige Bedienelemente auch noch die Beleuchtung gespart haben, wird der Bestseller in vielen Tests als schier unbedienbar kritisiert. Und das ausgerechnet im wohl wichtigsten Auto des Volkswagen-Konzerns. (dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

25.01.2021

Vielleicht bin ich mit fast 50 ja schon alt.
Aber ich bin sehr stark abgelenkt wenn ich zum Bedienen der Lüftung, Heizung und so weiter immer erst in ein Menü einsteigen muss.
Das halte ich für eine Gefährdung des Straßenverkehrs.
Ich finde es sollte eine Vorschrift geben, dass solche für die Sicherheit relevanten Bedienungen ohne hinsehen möglich sind.

25.01.2021

Dafür gibt es dann die Sprachstörungen. Oder gleich das autonome Fahren. ;-)