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Neuvorstellung
10.03.2020

China gibt den Strom an: der Aiways U5 im ersten Test

Unser Autor Rudolf Bögel ließ sich von dem China-Stromer Aiways U5 durchaus überzeugen.
6 Bilder
Unser Autor Rudolf Bögel ließ sich von dem China-Stromer Aiways U5 durchaus überzeugen.
Foto: Aiways

Der erste bezahlbare Strom-SUV kommt aus China. Der U5 von Aiways kostet unter 40.000 Euro, hat eine Reichweite von 400 Kilometern und muss erst nach 100.000 Kilometer zur ersten Inspektion. Eine echte Kampfansage. Der erste (Fahr-)Eindruck.

Eigentlich wäre der U5 schon im April beim Händler. Wegen Corona verzögert sich die Auslieferung jedoch bis zum August. Aber was heißt hier Händler? So etwas Traditionelles wie ein Autohaus gibt es bei Aiways nicht. Die Chinesen vertreiben ihre Fahrzeuge über die Elektromarkt-Kette von Euronics – zu Preisen unter 40.000 Euro, zunächst nur im Leasing. Für Inspektionen und Reparaturen sind die A.T.U-Werkstätten (rund 570 in Deutschland) zuständig.

Etwas komisch ist der Name schon. U5 klingt so, also ob man sich eher unter als über der Erde bewegen würde. Mit einer U-Bahn hat der Shanghai-SUV jedoch nichts zu tun. Außer vielleicht beim Antrieb. Der ist in beiden Fällen elektrisch. Im U5 handelt es sich um einen 190 PS starken Elektro-Motor, der die Vorderachse antreibt. Später soll ein Allrad-Modell nachgereicht werden. Die Batterie ist 63 kWh groß und soll laut WLTP für eine Reichweite von über 400 Kilometer sorgen.

Ladezeiten zwischen 50 Minuten und zehn Stunden

Aufgeladen wird der Akku an der heimischen Wallbox in zehn Stunden. An einem Schnellader in 50 Minuten bis zu 80 Prozent. Damit kratzt der U5 an der Alltagstauglichkeit. Nach einer ausgiebigen Fahrt im Fond kann man den 4,70 Meter langen Fünfsitzer sogar dem örtlichen Taxi-Unternehmen ans Herz legen. Hier sitzt man wie im Chefsessel. Aber auch vorne fühlt man sich wie in der Vorstandsetage. Abgesehen von der ein oder anderen unansehnlichen Kunststoffoberfläche – aber die gibt es auch bei BWM oder VW. Ansonsten schönes weißes Kunstleder, offenbar gut verarbeitet. Chromspangen, Klavierlack, Holzimitate. Wie das alles nach 100.000 Kilometern aussieht, muss man sehen. Erst dann ist übrigens die erste Inspektion fällig.

Direkt hinter dem abgeflachten Lenkrad liegen drei Bildschirme mit den wesentlichen Fahrzeuginformationen. In der Mitte des Cockpits thront das 12,3-Zoll-Infotainment-Display, über das sich das ganze Auto vom Rekuperationsgrad bis hin zum Öffnen des Panorama-Glasdachs steuern lässt. Das Menü ist logisch aufgebaut und auf der Höhe der Zeit.

Die versenkbaren Türgriffe erinnern an Jaguar Land Rover

Was fehlt, ist das Handschuhfach. Stattdessen findet man nur zwei Aufhängungen, an denen man verschiedene Boxen oder auch einen Tablet-Halter platzieren kann. Ein nettes Ausstattungsdetail – so wie auch die versenkbaren Türgriffe.

Apropos. Das erinnert doch? Richtig: an das ein oder andere Modell von Jaguar und Land Rover. Zusammen mit dem runden ebenfalls versenkbaren Gangwählhebel ist das aber schon das einzige Feature, das unter die Rubrik „chinesische Raubkopi“e fallen könnte. Ansonsten ist das Design des U5 fein gezeichnet, modern, aufgeräumt und auch für den europäischen Geschmack geeignet.

Von der Fahrdynamik her kann der U5 trotz seines moderaten Leergewichts von 1,7 Tonnen nicht mit einem vergleichbaren Audi e-tron mithalten. Weder beim Antritt, der mit 9,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 ein wenig zögerlich ist. Noch beim Fahrwerk, das im Shanghai-SUV eher schwammig wirkt. Die eher moderaten Fahrleistungen haben vermutlich Methode. Denn nur so lässt sich ein Verbrauch um die 16 kWh realisieren und die Akku-Reichweite auf über 400 Kilometer steigern.

Der Aiways U5 verfügt über alle gängigen Assistenten

Ausgestattet ist der U5 mit allen herkömmlichen Assistenten. Vom Tot-Winkel-Warner bis hin zum Notbremssystem. Von der intelligenten Fernlichtsteuerung bis hin zur Ausparkhilfe. Und dann gibt es ja noch das kleine Kästchen mit dem schwarzen Auge unten links an der Frontscheibe. Hier sitzt die Kamera der Gesichtserkennungs-Software. Sie stellt fest, wer das Auto fährt und spricht Warnungen aus, sollte der Fahrer müde werden. Big Auto-Brother is watching you.

Unser Fazit: Aiways hat das geschafft, woran sich andere chinesische Hersteller immer wieder die Finger verbrannt haben: den Sprung vom Reich der Mitte, mitten ins Herz von Europa. Und das innerhalb von drei Jahren. Auch Design und Qualität stimmen beim U5. Dass es bei der Fahrdynamik hapert, ist angesichts des guten Gesamtpakets eher eine Petitesse. Wer dem chinesischen Braten nicht traut: Beim Leasing kann nicht viel passieren.

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Die Diskussion ist geschlossen.

31.03.2020

Was soll daran bitte "BEZAHLBAR" sein und für wen und wieviele?
Es war einmal, vor nicht allzulanger Zeit .... da begab es sich, dass man für 40.000 € eine nette kleine Eigentumswohnung erwerben konnte ...