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Neuvorstellung
10.07.2018

Mercedes X-Klasse 350d im Test: Deutlich mehr Benz

Mercedes verpasst der X-Klasse ein V6-Upgrade.
6 Bilder
Mercedes verpasst der X-Klasse ein V6-Upgrade.
Foto: Dirk Weyhenmeyer, Daimler AG

Mercedes bessert nach und spendiert der X-Klasse einen V6-Motor. Damit ist der Edel-Pickup deutlich näher an der Marke. Ein paar schwierige Kompromisse bleiben aber.

Ist er nun ein echter Stern oder nicht? Als Mercedes im Herbst 2017 seine Konzern-Neuheit, die X-Klasse, vorstellte, ließ sich über diese Frage trefflich streiten. Denn unter dem hübschen Benz-Kleid arbeitete Technik aus dem Nissan Navara. Antrieb, Getriebe und Motor stammten allesamt vom Japaner.

Umso größer waren die Erwartungen an das versprochene Upgrade, das die Stuttgarter nun vorgestellt haben und das den Edel-Pickup näher an die eigene Marke rücken soll. Die X-Klasse in ihrer bisherigen Form wurde dafür regelrecht entkernt. Neben einem V6-Turbodiesel bekam der X350d auch das hauseigene siebenstufige Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus und den permanenten Allradantrieb 4MATIC eingebaut.

Bestellbar ist das neue Top-Modell in Europa ab dem 13. Juli - das allerdings auch zu neuen Top-Konditionen: Mit 47.490 Euro liegt der Einstiegspreis fast 10.000 Euro über dem der Vierzylinder-Modelle.

V6 in der Mercedes X-Klasse 350d überzeugt

Aber lohnt sich der Aufschlag? Für diejenigen, die in der X-Klasse mehr SUV-Ersatz als Nutzfahrzeug sehen auf jeden Fall. Schon nach den ersten Sekunden hinter dem Lenkrad ist klar: Mit neuem Herz und neuer Lunge ist der Pickup tatsächlich deutlich "benziger". Der 3-Liter-Diesel beschleunigen die knapp 2,3 Tonnen aus dem Stand (und ohne Leistungsloch) in beachtlichen 7,5 Sekunden auf Tempo 100. Und anders als etwa der V6 im Konkurrenten VW Amarok verzichtet Mercedes dabei weitgehend auf Krawall und ungezügelte Kraftausbrüche. Die 258 PS arbeiten ihr Pensum markentreu kultiviert und ausgeglichen ab.

Der Gesamteindruck bleibt auch bei längerer Fahrt stimmig - egal ob auf oder neben der Straße. Der permanente Allradantrieb mit Low-Range-Untersetzung steuert die 550 Newtonmeter mit einer festen Momentenverteilung von 40:60 sauber und effizient über Vorder- und Hinterachse aus. Die heckbetonte Auslegung sorgt auf kurvenreichen Strecken für eine Dynamik, die man dem über fünf Meter langen Nutztier gar nicht zugetraut hätte. Und auch der Fahrkomfort liegt deutlich über dem Erwartbaren.

Im Angebt sind neben der manuellen Schalt-Option über die Lenkradwippen vier klassische Fahrprogramme, von denen sich die Standard-Konfiguration "Comfort" jedoch deutlich ausgewogener präsentiert als der gelegentlich etwas aufgeregte Sport-Modus. Das Fahrwerk mit Leiterrahmen, Einzelradaufhängung in Doppelquerlenkerausführung vorne, Fünflenkerrachse mit starrem Achsanteil hinten sowie den Schraubenfedern mag für Mercedes-Verhältnisse zwar das Minimum an Komfort sein, in einem Pritschenwagen setzt es aber doch Maßstäbe. Pass- und gewundene Landstraßen erlebt man so in einem sanften Wiegen, wobei die Lenkung für einen derartigen Koloss trotzdem relativ präzise bleibt.

Mercedes 350d 4MATIC: Motor, Preis, Daten

Rustikal: Blick in die Mercedes X-Klasse.
Foto: Stefan Drescher

Fürs Protokoll sei noch vermerkt: Wer will, kann mit dem X350d auch das Gelände erkunden - und damit ist explizit nicht die etwas rumpelige Schotterpiste gemeint. In der Produktbeschreibung verspricht Mercedes einen mühelosen Umgang mit Steigungen von bis zu 45 Grad, 60 Zentimeter tiefen Gewässern und Schräglagen von fast 50 Grad. Für diese Extremsituationen lassen sich Längsdifferenzialsperre, Geländeuntersetzung und das Hinterachs-Sperrdifferential flexibel zuschalten. Bei Bergabfahrten kann zudem das Tempo über die Bremsanlage automatisch gehalten werden.

Letztendlich, und das wird an dieser Stelle besonders deutlich, macht die X-Klasse aber einen Spagat, der zwangsläufig in Kompromissen endet. Und die dürften nicht jeden Kunden vollends glücklich machen. Als Nutzfahrzeug im städtischen oder ländlichen Raum hat der X350d mit rund einer Tonne Ladekapazität zwar zweifelsohne Qualitäten, angesichts des stolzen Preises dürfte er da aber nur eine sehr kleine Gruppe ansprechen. Punkten will Mercedes daher explizit auch bei der anspruchsvollen Outdoor-Zielgruppe, die auf Nutzwert und Lifestyle gleichermaßen Wert legen. Allerdings wird die Premium-Komponente trotz ordentlicher Infotainment- und Sicherheits-Ausstattung nicht konsequent durchgezogen. Das beginnt beim ziemlich schmucklosen Plastik-Türöffner, setzt sich bei der teils nicht unterschäumten Innenraumverkleidung fort und endet bei einem ziemlich klobigen Kunststoff-Schaltkasten. Wer Mercedes-Luxus erwartet, muss bei der X-Klasse Abstriche machen.

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