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Test
02.11.2020

Richtig schön unsportlich: der VW Touareg R im Test

Sieht aggressiver aus, als er ist: VW hat den neuen Touareg bewusst komfortabel abgestimmt. Das macht ihn zum Langstrecken-Champion.
3 Bilder
Sieht aggressiver aus, als er ist: VW hat den neuen Touareg bewusst komfortabel abgestimmt. Das macht ihn zum Langstrecken-Champion.
Foto: Volkswagen AG

Superstraffe Dynamik-SUVs gab es in letzter Zeit viele. Der Touareg R schlägt eine sanftere Gangart an. Wird das VW-Flaggschiff damit zum Trendsetter?

Unsportliches Verhalten wird normalerweise mit der Roten Karte und einem Platzverweis geahndet. Im Falle des neuen VW Touareg R heißt es dagegen eher: herzlichen Glückwunsch!

Aber der Reihe nach: R, das steht bei den Wolfsburgern für Fahrspaß. Einst als Individualisierungs-Manufaktur gegründet, hat sich die Sparte inzwischen zum Schnellmacher gemausert; man denke nur an den Allrad-Golf R mit um die 300 PS. Und auch wenn die R-Modelle nie so konsequent-sportlich ausgelegt waren wie bei AMG beispielsweise, eint sie doch alle eins: viel Power, dynamische Optik und straffes Fahrwerk.

Zwei-Kammer-Luftfederung serienmäßig im VW Touareg

Vor allem auf letzteres verzichtet VW beim Touareg R weitgehend. Die Ingenieure haben viel ausprobiert; sogar das Fahrwerk des Konzernbruders Porsche Cayenne haben sie dem Luxus-SUV verpasst. Doch am Ende waren sich alle einig: So eine sportlich-harte Abstimmung, das passt einfach nicht zum Touareg. Also wurde der Unterbau nur ganz dezent gestrafft. Die serienmäßige Zwei-Kammer-Luftfederung verhärtet im Sport-Modus zwar geringfügig, doch am Ende bleibt das Dickschiff ein komfortabler Gleiter, der sich seine Fleißpunkte lieber durch sauberes Glattbügeln des Asphalts denn durch wilde Kurvenräuberei erarbeitet; zumal beim R-Modell der sonst erhältliche Wankausgleich gar nicht verfügbar ist. Eine Unsportlichkeit, die deutlich mehr überzeugt, als manch ein Versuch, einen Zweieinhalb-Tonner mit Gewalt zum Querdynamiker zu machen.

Selbst die Blechschneider haben weitgehend davon abgesehen, den Touareg in einen viel zu engen Trainings-Anzug zu zwängen. Am auffälligsten sind die mindestens 20 Zoll großen Schlappen, ein paar schwarze Dekor-Teile und die kunstvoll geschwungenen Logos; der Rest ist mehr R-Line-Paket als echtes R-Modell. Aber auch das gereicht dem Wolfsburger nicht zum Nachteil.

Das Top-Modell des Touareg hat einen Plug-In-Hybrid-Antrieb

Vor allem, weil er antriebsseitig einiges wieder wett macht - und das auch noch mit Rücksicht auf das grüne Gewissen. Wie’s der Zeitgeist so will, setzt VW beim Top-Modell auf einen Plug-in-Hybrid-Antrieb. Dem V6-Biturbo arbeitet ein 100-kW-Elektromotor zu, beide zusammen bringen es auf stattliche 462 PS und 700 Newtonmeter.

Die Choreografie sitzt, der E-Motor überbrückt das kleine Turboloch gekonnt, schiebt den Dicken verzögerungsfrei an, sobald sich der rechte Fuß senkt. Souverän und unaufgeregt marschiert er in gut fünf Sekunden auf Tempo 100. Der Antrieb wirkt dabei so, als müsse er sich nicht mal anstrengen um das Schwergewicht zu bewegen.

Die Energie für den E-Motor lagert in einer 14,3-kWh-Batterie im Fahrzeugheck; das ist der Grund, warum kein Platz mehr für das sonst erhältliche 48-Volt-System war – und damit auch nicht für die erwähnte Wankstabilisierung. Auch der Kofferraum ist auf dem Papier mit 665 Liter deutlich kleiner als bisher, allerdings gehen die rund 150 Liter weniger aufs Konto der nicht mehr vorhandenen Reserveradmulde; darüber steht genau der gleiche Stauraum wie sonst auch zur Verfügung.

Der Strom reicht für 47 Kilometer - das sind keine Bestwerte, ein Mercedes GLE-Hybrid schafft um die 100 Kilometer - dürfte im Pendler-Alltag aber ausreichen. Und auch wenn der Benziner mitarbeitet, sorgt die E-Technik dank der Rekuperation für Entlastung und der V6 hat regelmäßig Sendepause.

Zusammen mit einer ausgeklügelten Betriebsstrategie, die die Navi-Daten nutzt um zu entscheiden, wo am besten mit Benzin gefahren, gestromert oder gesegelt wird, soll sich das alles positiv auf den Verbrauch auswirken. Dass freilich trotzdem mehr als die versprochenen 2,9 Liter pro 100 Kilometer verbrannt werden, ist aber klar.

VW Touareg R: technische Daten

  • Hubraum: 2995 ccm
  • Verbrenner: 340 PS, 450 Nm
  • E-Motor: 136 PS, 400 Nm
  • Systemleistung: 462 PS, 700 Nm
  • Batteriekapazität: 14,3 kWh
  • Ladedauer: 8 h mit 2,3 kW, 2,5 h mit 7,2 kW
  • elektr. Reichweite: 47 km
  • Länge/B./H.: 4,88/1,98/1,72 m
  • Leergewicht/Zuladung: 2533/477 kg
  • Anhängelast gebr.: 3500 kg
  • Kofferraum: 665 – 1675 l
  • 0 – 100 km/h: 5,1 s
  • Spitze: 250 km/h
  • Normverbrauch: 2,7 l Super, 24,4 kWh Strom
  • CO2 -Ausstoß: 62 g/km
  • Energieeffizienzklasse: A+
  • Preis: ab 84.660 Euro

Für die Einstiegsversion gibt es sogar die Umweltprämie

Interessant: VW hat neben dem 84.660 Euro teuren Touareg R noch einen zweiten Plug-in im Angebot, den eHybrid. Der kostet „nur“ 72.278 Euro - und fährt mit genau der gleichen Technik vor. Heißt: 340-PS-Benziner und 100-kW-E-Motor. Allerdings haben die Ingenieure hier das Zusammenspiel der beiden Antriebe anders koordiniert, so dass am Ende eine Systemleistung von 381 PS und 600 Newtonmeter auf dem Papier steht. Das ist zwar spürbar weniger, aber immer noch mehr als genug. Und weil der schwächere netto unter 65.000 Euro bleibt, darf man hier sogar noch 5.925 Euro Umweltprämie abziehen.

Geld, dass man gut in die Sonderausstattung investieren kann. Schließlich bekommt der Touareg jetzt als erster VW einen Park-Assistenten mit Fernbedienung. Über eine Smartphone-App lässt sich das SUV dann von außerhalb in enge Parklücken oder in die Garage manövrieren - und auch wieder heraus holen. Das allerdings können zukünftig auch die Nicht-Hybride.

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