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Test
13.08.2018

Das Monster aus Nippon: eine Ausfahrt mit dem Nissan GT-R

Der Porsche-Schreck aus Fernost: Der Nissan GT-R nimmt es mit den ganz Großen seiner Zunft auf – und das zu einem vergleichsweise kleinen Preis.
5 Bilder
Der Porsche-Schreck aus Fernost: Der Nissan GT-R nimmt es mit den ganz Großen seiner Zunft auf – und das zu einem vergleichsweise kleinen Preis.
Foto: Nissan

Der Nissan GT-R hat einen besonderen Spitznamen: Godzilla. Warum der Wagen ihm alle Ehre macht, erlebten wir auf unserer Ausfahrt.

Mit mehr oder weniger schmeichelhaften Kosenamen waren schon viele Kultautos gesegnet. Die „Ente“ kennt jeder, ihre Markenschwester Citroen DS, die so genannte „Göttin“ wohl auch. Der Volvo P1800 ging als „Schneewittchensarg“ in die Geschichte ein und das BMW Z3 Coupe als „Turnschuh“.

Im Idealfall ist der Name Programm, und im vorliegenden Fall passt er sogar wie der Zapfhahn in den Stutzen. Seit der Nissan GT-R vor mehr als zehn Jahren erschien, haftet ihm der Titel „Godzilla“ an. Selbst wenn die Zeit über das Monster hinweg gezogen ist, zeigt es heute noch vielen Sportwagen-Rivalen, wo der Bartl den Most holt, um ausnahmsweise einmal kein japanisches Sprichwort zu zitieren.

Vor allem in einer Disziplin sticht der Stolz aus Nippon die Konkurrenz reihenweise aus: im Preis/Leistungsverhältnis. Das darf man hier wörtlich nehmen. Mehr PS für weniger Geld gibt es in der Regel nicht einmal unter den amerikanischen Muscle Cars, von denen viele halt in mehrlei Hinsicht billig sind. Nein, 570 PS bietet der Nissan GT-R auf; nach wie vor ein Wort. Und das Beste: „Nur“ 99.900 Euro will Nissan für Godzilla haben.

Ein Ferrari kostet das Dreifache

Für einen leistungsmäßig vergleichbaren Porsche, McLaren oder Ferrari müssen Käufer das Zwei- bis Dreifache hinlegen. Dennoch gründet der Mythos des Nissan GT-R nicht auf seinem Preis allein. Dieser Sportwagen ist einfach anders, weniger gezähmt, weniger geschliffen als die Vertreter der Premium-Liga. Das manifestiert sich vor allem unter der Haube. „VR38DETT“ lautet die offizielle Bezeichung des legendären 3,8-Liter-V6. Fans weltweit können diese Zahlen/Buchstabenfolge vorbeten.

Das Triebwerk hat sich eine ursprüngliche Wildheit behalten. Es gönnt sich sogar ein kleines Turboloch, bis der Lader ohne Gnade einsetzt und Godzilla seinem Gebieter tüchtig in den Hintern tritt. In 2,8 Sekunden soll der Sprint von null auf hundert erledigt sein – schneller als ein Porsche Turbo S und ein McLaren 570S, zumindest dem Papier nach. Begleitet wird der Raketenstart von einer irren Gertäuschkulisse. Nicht, weil der Motor so gut klänge. Aus den Fuchsbau-großen Endrohren kommt im Gegenteil erstaunlich wenig. Sondern weil der Nissan mit dem Klacken des Getriebes, dem Zischen der Turbos und dem Singen der 285er Schlappen signalisiert, dass er lebt.

Dabei handelt es sich durchaus um ein Eigenleben. Der GT-R lässt mehr Schlupf auf den Rädern zu als der Safety-First-Fraktion gefallen dürfte. Die drei Schalter in der Mittelkonsole auf „R“ wie „Race“ – und es gibt kein Halten mehr. Es kostet Überwindung, den mit 1827 Kilogramm nicht ganz so leichten Wagen tanzen zu lassen. Aber hat der Fahrer einmal das Grundvertrauen in den Nissan GT-R gefasst, wird er kaum enttäuscht werden. Spurrillen folgt der Japaner eben gerne, und auf der Autobahn mag er es nunmal nicht, wenn das Lenkrad zu krampfig gehalten wird: Das nämlich behindert den Geradeauslauf eher als es ihm dient.

Der Durst des Nissan GT-R ist gewaltig

Obwohl die Konkurrenz inzwischen häufig mehr Fahrstufen aufbietet, bleibt Nissan bei einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe. Das schaltet flink und mit dem nötigen Feedback. Lediglich auf längeren, sehr flotten Autobahnfahrten trüge ein siebter Gang merklich zur Entspannung bei – falls Purtisten dieses Bedürfnis überhaupt kennen. Für sie bietet der aktuelle GT-R schon ein Höchstmaß an Komfort: Fahrer- und Beifahrersitz sind elektrisch einstellbar und relativ weich gepolstert. In der „Prestige Edition“ kommt der GT-R sogar mit einer noblen Vollleder-Ausstattung, die gut verarbeitet ist.

Allerdings verteuert diese Linie den Wagen um 5600 Euro, ohne das es dessen Performance verbessert. Dieses Geld können beziehungsweise müssen hart gesottene GT-R-Piloten sinnvoller investieren. In Super Plus zum Beispiel. Schon den Normverbrauch beziffert Nissan mit 11,8 Litern. Man kann dem V6 aber in der Praxis auch die doppelte Menge verabreichen. Die Tankanzeige wird bald der „beste“ Freund des Fahrers. Godzilla trägt seinen Namen zurecht. Er ist ein böses, gefräßiges Monster.

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