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Test
30.09.2021

Ineos Grenadier: Gelände-Kumpel ohne Kompromisse

Ein Milliardär und sein Spielzeug: Jim Ratcliffe mit dem Ineos Grenadier.
5 Bilder
Ein Milliardär und sein Spielzeug: Jim Ratcliffe mit dem Ineos Grenadier.
Foto: Ineos

Eine Mitfahrt im Ineos Grenadier: Wie sich ein superreicher Brite den Traum von einem eigenen, „richtigen“ Offroader erfüllte.

Gezeugt wurde er, als der Land Rover Defender starb. An einem langen Abend in einem Londoner Pub. Die Stunde ist vorgerückt, die Gesellschaft ärgert sich, dass Land Rover den kultigen Geländewagen nicht mehr in der traditionellen Form weiterbauen will. Da nimmt ein großer hagerer Herr noch mal einen kräftigen Schluck aus dem Bierglas, schnappt sich einen Stift und einen Bieruntersetzer. Und notiert dort, wie er einen neuen Defender bauen würde. Der Mann heißt Jim Ratcliffe und ist einer der reichsten Briten. Der Pub heißt Grenadier.

130 Prototypen sind derzeit weltweit unterwegs

Und jetzt steht er vor uns. Der Grenadier. Mächtige Motorkuppel, kantige Kotflügel - ein kompromissloser Geländekumpel. Sind der äußerliche Auftritt und das wie in einer Flugzeugkanzel gehaltene Interieur schon beeindruckend - so kann man nach der ersten (Mit-)Fahrt in einem der rund 130 Protoypen, die derzeit auf der Welt unterwegs sind nur respektvoll den Hut ziehen.

Das ist keine Wiederauferstehung einer Legende - das ist die Geburt eines völlig neuen Geländewagens. Dass Racliffe, der mit Ineos eines der größten Chemiekonglomerate der Welt besitzt und über ein Privatvermögen von geschätzten elf Milliarden Dollar verfügt, ein ordentliches Auto bauen lassen würde, da hatte keiner Zweifel. Ratcliffe greift überall nach den Sternen. Mit dem FC Lausanne (Schweiz) und OGZ Nizza (Frankreich) gehören ihm gleich zwei Fußballteams, und bei der Formel 1 ist er mittlerweile zu einem Drittel am Mercedes-Rennstall beteiligt.

Das Werk kaufte der Milliardär gleich dazu 

Apropos Sterne: Von dem Stuttgarter Autobauer hat er gleich auch noch ein ganzes Werk übernommen. In französischen Hambach montieren 1300 Mitarbeiter derzeit den Smart. Das tun sie auch wohl noch ein bis zwei Jahre, bis der neue Elektro-Smart in China gebaut wird. Auf der anderen Produktionslinie entsteht der Grenadier ab Mitte nächsten Jahres. Bis zu 30000 sollen es jährlich sein. Wenn das Auto einschlägt, dann können die Kapazitäten sogar noch auf 50000 hochgefahren werden.

Die Sechszylinder-Motoren kommen von BMW

Mercedes ist nur ein prominenter Autobauer, der beim Grenadier zumindest indirekt mitmischt. Entwickelt wird der Defender-Schreck von Magna in Steyr. Dass die so etwas können, beweisen sie schon seit Jahrzehnten mit der G-Klasse von Mercedes. Das Achtgang-Automatik-Getriebe kommt von ZF in Friedrichshafen – und unter der Motorhaube treiben mächtige Motoren von BMW an. Zwei Sechszylinder. Der Diesel hat 249 PS und ein Drehmoment von 550 Newtonmeter (Nm), der Benziner 285 PS und 450 Nm Drehmoment.

Wie der Selbstzünder aufdrehen kann, erleben wir in einer Kiesgrube im Osten von München. Wir dürfen im Prototypen mitfahren. Zuerst einmal lässt der Fahrer das Drehmoment von der Leine: Wir jagen über eine staubige Straße, rechts und links riesige Kiesberge. Erstaunlich wie ruhig der Grenadier doch fährt, da haben sie gewaltig Dämm-Material in die Karosserie gepackt.

Der Motor summt leiste, ein sanftes Brüllen und Grollen hört man nur, wenn er auf Touren kommt. Das Fahrwerk ist knackig und stramm, aber bequem. Und ab geht’s in eine matschige Hügellandschaft. Erstaunlich trittsicher bewegt sich der Grenadier durch das Gelände. Dabei sind die Vorder- und Hinterachssperren noch gar nicht scharf. Nur mit Allrad und dem Mitteldifferenzial geht es durch die Pampa.

Mühelos bewältigt er die Schrägfahrt am Hang, bis zu 27 Grad dürfen es sein. Höhepunkt der kleinen Demonstration ist eine Bergabfahrt. Hört sich harmlos an, hat es aber ganz schön in sich. Am Fußende macht der Grenadier fast einen Kopfstand, so steil ist es. Wir hängen kurz in der Luft und dann geht es zurück in die Horizontale.

Was der Ineos Grenadier kostet

Technisch ist das schon ziemlich beeindruckend – aber auch preislich könnte der G-Klasse und Defender-Konkurrent interessant sein. Mit rund 60000 Euro rechnet man für die Langversion, eine zweitürige, kurze Variante wie bei Land Rover ist nicht vorgesehen. Dafür aber soll es einen XXL-Grenadier geben als Siebensitzer und ein Pick-Up mit Doppelkabine.

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