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Test
20.08.2021

Kommt ein V8 geflogen: Porsche Cayenne Turbo GT im Test

Bitte nicht zu Hause nachmachen: Die Überpower eines Porsche Cayenne Turbo GT lässt sich nur auf einer abgesperrten Rennstrecke, hier der Gotland-Ring, einmal wirklich ausleben.
5 Bilder
Bitte nicht zu Hause nachmachen: Die Überpower eines Porsche Cayenne Turbo GT lässt sich nur auf einer abgesperrten Rennstrecke, hier der Gotland-Ring, einmal wirklich ausleben.
Foto: Porsche

Porsche setzt die Tradition der völlig abgehobenen SUVs fort und bringt den Cayenne Turbo GT. Der Test.

SUVs mit einer Leistung jenseits der 500 PS haben bei Porsche Tradition. Da war doch mal? Der Cayenne Turbo S und zwar anno 2005. Was für ein Jahr! Wir waren Papst. Aus Kardinal Ratzinger wurde Papst Benedikt XVI. Aus Kanzler Schröder später im Jahr Kanzlerin Merkel. Angesichts solcher Welt-Ereignisse mag es profan wirken, aber 2005 sagte Porsche „Wir sind PS!“ und brachte in einer Zeit, als SUVs noch nicht als Klimakiller galten, ein wahres Monstrum auf die Straßen. 521 PS holte der Cayenne Turbo aus seinen 4,5 Litern Hubraum. Mit Allrad und Automatik spurtete der 2,35-Tonner in 5,2 Sekunden auf Tempo 100.

Der Cayenne Turbo GT hat einen V8 mit 640 PS

Herzstück des neuen Cayenne Turbo GT ist der doppelt aufgeladene V8. Mit 640 PS ist er nur wenig schwächer als das Triebwerk, das im Lamborghini Urus seine Dienste tut. Überarbeitet wurden die Turbolader und die Kühlung, gleichzeitig hat man Einspritz- und Ladedruck erhöht. Kultiviert und brachial gleichzeitig schiebt das Triebwerk schon von unten heraus an. Nach 3,3 Sekunden erreicht die Wuchtbrumme Tempo 100. Damit lässt ein ausgewachsener SUV einen ausgesprochenen Sportwagen wie den 911er GT 3 stehen. Der Cayenne ist um eine Hundertstel schneller.

Mit dem Cayenne Turbo GT auf die Rennstrecke

Ab auf die Rennstrecke. Der Gotland-Ring auf der schwedischen Ostseeinsel ist eine Mischung aus Nürburgring, Achterbahn und Bilster Berg. Ähnlich wie auf dem Track in Ostwestfalen verleitet eine Kuppe zum Fliegen. Wer zu schnell ist, der hebt tatsächlich ab. Vierschanzentournee auf vier Rädern. Ein Teil der Strecke wurde neu gebaut und erst vor kurzem eröffnet. Sie führt durch eine Mondlandschaft mit Kies, Sand, Staub. Tief unten glänzt ein türkisfarbener See. Nur nicht ablenken lassen!

Porsche Cayenne Turbo GT: technische Daten

  • Hubraum: 3996 ccm
  • Leistung: 471 kW, 640 PS
  • Drehmoment: 850 Nm ab 2300/min
  • Länge/B./H.: 4,94/1,96/1,64
  • Leergewicht/Zuladung: 2220/545 kg
  • Anhängelast gebremst: 3500 kg
  • Kofferraum: 549 – 1464 l
  • 0 – 100 km/h: 3,3 s
  • Spitze: 300 km/h
  • Normverbrauch: 14,1 l Super
  • CO2-Ausstoß: 319 g/km
  • Energieeffizienzklasse: F
  • Preis: ab 196.087 Euro

Die Fliehkräfte des schweren SUVs zerren gewaltig an der Karosserie. Aber die Elektronik hat alles im Griff. Präzise lenkt der Cayenne ein, bissig schnappen die Bremsen zu - und die Drehmomentverteilung zwischen den Achsen und den einzelnen Rädern geben dem Sportwagen im SUV-Format Agilität und Sicherheit zugleich. Um 17 Millimeter liegt der Turbo GT tiefer, auffällig ist die größere Spoilerlippe am Heck. Sie bringt 40 Kilogramm mehr Anpressdruck auf die Räder. Und das sind Hochleistungspneus mit 22 Zoll und aus Gründen der Fahrstabilität mit zwei unterschiedlichen Größen von 285/35 vorne und 315/30 hinten versehen.

Der satte Sound kommt aus den beiden mittig angeordneten matt silbrig glänzenden Rohren, eine Spezialanfertigung aus Titan. Extra für den Turbo GT. Und ohne Mittelschalldämpfer. Besonders cool sehen die Rohre aus, wenn sie heiß werden, dann verfärben sie sich blau. Ganz im Gegensatz zum unterkühlten Look steht der Klang der Auspuffanlage: Fauchen, Röhren, Trompeten und Grollen. Ein feiner Vierklang, den es so nur noch in der Welt der Verbrenner gibt.

Vergleichsfahrt mit dem Cayenne Turbo S von 2005

Doch zurück ins Jahr 2005, zurück zum Cayenne Turbo S. Wir schnappen uns den Schlüssel und steigen ein in die Vergangenheit. Wahnsinn, was in den letzten 16 Jahre passiert ist! Schon allein vom Design her. Zwar wirkt beim Turbo S auch nach so langer Zeit noch alles wertig, das Leder fühlt sich gut an, aber das Gestern lässt sich nicht verleugnen. Das Lenkrad zum Beispiel. Im Vergleich zu heutigen Volants hat man hier den Eindruck, das Steuerrad einer antiken Fregatte in der Hand zu halten.

Spiel mir das Lied vom Achtzylinder

Schlüssel gedreht, Motor angeschmissen, gelauscht. Das bollert so schön aus den vier Auspuffrohren. Spiel mir das Lied vom Achtzylinder. Zunächst fühlt sich der Youngtimer ein wenig klobig an, beim Tritt auf das Gaspedal wird er jedoch hellwach. Im Vergleich zu heute braucht der Porsche ein paar Wimpernschläge mehr, bevor er losgaloppiert. Aber wenn das Drehmoment von 720 NM erst voll zuschlägt, dann merkt man dem Turbo S seine Jahre gar nicht mehr an.

Das ist Sentimentalität, die Spaß macht. Natürlich kann der Oldie mit der jüngsten Generation insgesamt nicht mithalten. Eines haben sie jedoch gemeinsam: ein Achtzylinder ist nicht zu schlagen. Höchstens von einem Zwölfzylinder.

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