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Urlaub
02.03.2021

Urlaub Do it yourself: Wir bauen uns einen Camper

Hand in Hand ins Urlaubsglück: Ein kleinerer Campingbulli schafft Unabhängigkeit, nimmt aber noch nicht so viel Platz weg wie ein großes Wohnmobil. Und er sollte nicht die Welt kosten, zumal dann, wenn man ihn selbst ausbaut.
Foto: dpa

Wohnmobile boomen auch in der Pandemie. Aber nicht jeder kann sich ein Modell von der Stange leisten. Ein Experte erklärt, wie man mit Do-it-yourself zu einem wohnlichen Reisemobil kommen kann – und was das kostet

Covid-19 ist für viele Branchen eine Katastrophe. Einige wenige aber, so zum Beispiel die Fahrrad-Industrie, haben profitiert. Auch die Camping-Branche und insbesondere der Wohnmobil-Markt haben einen wahren Boom erlebt.

Nicht jeder aber verfügt über die finanziellen Möglichkeiten, selbst „nur“ ein gebrauchtes Fahrzeug zu erwerben. „Und doch kann der Traum von der Freiheit auf vier Rädern in Erfüllung gehen“, sagt Constantin Hack. „DIY“, „Do it yourself“ hieße das Zauberwort, das diesen Traum für verhältnismäßig wenig Geld möglich machen kann, verrät der Technik-Redakteur und Wohnmobil-Experte des Auto Club Europa (ACE).

Am Anfang steht dabei die Suche nach einer geeigneten Basis für den Ausbau. Der Klassiker ist der klassische „Bulli“ von VW, egal ob nun aus der Baureihe T2, T3 oder T4. „In der Tat sind diese Modelle sehr gefragt, damit aber auch sehr teuer, sodass sie für viele ausscheiden“, bestätigt Hack. Er rät, bei der Suche keine bestimmte Marke oder kein bestimmtes Modell vorzugeben, sondern das verfügbare Budget und die Fahrzeugklasse. Meistens firmiere die dann unter Transporter.

Allerdings hat die Corona-Krise allgemein zu einem deutlichen Preisanstieg geführt. „Echte Schnäppchen sind deshalb im Augenblick kaum zu finden, vielmehr werden immer wieder ziemlich grottige Fahrzeuge zu überhöhten Preisen angeboten.“ Und ein hoher Preis sei auch keine Garantie, dass man dem potenziellen Käufer nicht doch ein Groschengrab andrehen wolle. „Deshalb sollte man zum Besichtigungstermin unbedingt jemand mitnehmen, der sich mit der Materie auskennt“, so der Fachmann. Alternativ kann man das Fahrzeug bei einer Prüforganisation checken lassen.

Fündig werden kann man auch bei einer Zoll-Auktion, wo unter anderem ehemalige Behördenfahrzeugen versteigert werden, oder bei Firmen wie DHL: Durch Erneuerung der Flotte gelangen nach einer gewissen Zeit Modelle in den Verkauf oder zur Versteigerung. Modelle, die grundsätzlich als Basis in Frage kommen können, sind laut Hack zum Beispiel Mercedes Sprinter, Ford Transit und der günstige Fiat Ducato. Wenn es eine Nummer kleiner sein soll, eignen sich Modelle wie VW Caddy, Renault Kangoo oder Ford Tourneo als Mikrocamper.

Wer allerdings auch mal abseits befestigter Straßen unterwegs sein möchte, benötigt zwingend Allradantrieb. „Da kann dann zum Beispiel ein Unimog das passende Fahrzeug sein oder auch kleinerer Laster von Mercedes, wie er normalerweise bei der Bundeswehr eingesetzt wird“, sagt Hack.

Allerdings müsse man berücksichtigen, dass viele Behördenfahrzeuge häufig komplett verglast seien, was den Innenausbau schwierig bis unmöglich mache. Zudem heizen sich diese Fahrzeuge extrem auf – was bei Camping-Urlaub im Süden zum Problem werden kann. Klassische Lieferfahrzeuge ohne oder mit kleinen respektive wenigen Scheiben eignen sich zum Ausbau deutlich besser. Möchte man Scheiben nachträglich einbauen, finden sich diese – wenn auch nicht ganz günstig – bei vielen Campingbedarf-Anbietern.

Was den Ausbau nach eigenen Vorstellungen grundsätzlich etwas kompliziert macht: Bei TÜV und Co. existiert keine einheitliche Definition eines Wohnmobils, bemängelt Hack. Da könne es dann passieren, dass die eine Prüfstelle keine Küche verlange, während die andere sage, „Wohnen ist nicht nur schlafen und sitzen, sondern dazu bedarf es auch einer Küche“.

Und auch wenn eine Küche vorhanden sei, gebe es möglicherweise wieder unterschiedliche Regelungen. „Während hier ein fester Einbau der Kochstelle gefordert wird, reicht dort möglicherweise ein mobiler Gas- oder Spirituskocher“, ärgert sich der Experte.

Vor dem Ausbau mit der Prüfstelle sprechen

Grundsätzlich sei es daher dringend anzuraten, vor dem Beginn des Ausbaus mit der Prüfstelle zu sprechen, bei der man später auch die Abnahme machen lassen wolle. „Ansonsten kann es bei der Abnahme ein böses Erwachen geben – dann, wenn man mir die Zulassung als Wohnmobil verweigert“, erläutert Hack. Viele der Basisfahrzeuge verfügen über einen Dieselmotor mit großem Hubraum. Das wiederum bedeutet eine hohe Kfz-Steuer. „Für ein als Wohnmobil zugelassenes Fahrzeug dagegen fällt diese Steuer deutlich günstiger aus“, weiß Hack.

Der Experte warnt auch davor, an der falschen Stelle zu sparen: „Viele versuchen, ihre Vorstellungen mit möglichst simplen Mitteln umzusetzen und verzichten auf teurere Bauteile aus dem Fachhandel.“ Dabei werde aber vergessen, dass ein Wohnmobil gewissen Erschütterungen ausgesetzt ist, was entsprechende Lösungen verlange. Der Kühlschrank etwa, den man zuhause habe, gehöre auf keinen Fall in ein Wohnmobil. Schließlich kann er, je nach Stellplatz, auch schon mal in Schräglage geraten. Dafür braucht es dann ein Modell aus dem Zubehörhandel, das mit solchen Bedingungen klarkommt.

Ein allzu billiger Umbau kann sich rächen

Hack schätzt, dass man mit einem Budget von knapp 5000 Euro für die Basis sowie 2000 Euro für den Ausbau bereits ein wohnliches Wohnmobil bekommen kann – einige Abstriche beim Komfort und eine gewisse handwerkliche Geschicklichkeit immer vorausgesetzt. „Das Gros der DIY-Bauer dürfte aber zwischen 10000 bis 20000 Euro in die Basis und noch einmal 5000 bis 10000 Euro in den Ausbau investieren.“ Nach oben seien keine Grenzen gesetzt. Er habe auch schon Umbauten für sechsstellige Beträge gesehen.

Wie man auf vier Rädern wohnen will, davon hat jeder andere Vorstellungen. Dem einen reiche eine Drei-Zimmer-Wohnung, der andere mache es nicht unter einer Villa, sagt Hack. „Weil zum Beispiel Toilette und Bad von keiner Prüfstelle verlangt werden, verzichtet manch einer einfach auf die sanitären Anlagen.“ Das allerdings kann Folgen haben. „Wegen Corona waren im Sommer in Deutschland und Europa auf vielen Campingplätzen die Sanitäranlagen gesperrt und Wohnmobilen ohne Sanitärausstattung wurde kein Einlass gewährt.“ (dpa)

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