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Erdbeeren
06.06.2023

Viele Erdbeeren mit Pestiziden belastet: Worauf sollte man beim Kauf achten?

Erdbeeren sind häufig mit Pestiziden belastet.
Foto: Andreas Arnold, dpa (Symbolbild)

Ein Erdbeer-Test liefert Anlass zur Sorge: 15 von 19 Proben waren mit Pestiziden belastet. Worauf Verbraucher beim Kauf, bei der Lagerung und beim Abwaschen achten sollten.

Die Erbeersaison ist aktuell in vollem Gange. Doch ein Test des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) trübt die Freude darüber. 19 Erdbeerproben von unterschiedlichen Herstellern in Deutschland wurden in einem Labor untersucht, in 15 davon wurden Rückstände von insgesamt acht Mitteln gegen Pilze nachgewiesen. Gut die Hälfte enthielt zwei oder mehr Wirkstoffe, in drei Proben wurden sogar insgesamt vier Mittel gegen Pilze nachgewiesen. Das Ergebnis gibt laut dem BUND "Grund zur Sorge".

Erdbeeren mit Pestiziden belastet: Mittel gegen Pilze auf Plantagen eingesetzt

"Durch Wechselwirkung zwischen Pestiziden kann ihre giftige Wirkung verstärkt werden", erklärt BUND-Pestizidexpertin Corinna Hölzel. Zwei der nachgewiesenen Stoffe könnten das Hormonsystem beeinflussen. Solche Gifte würden auch schon in sehr geringen Konzentrationen wirken und müssten laut der Expertin schon längst verboten sein. In vier Proben wurde das als fortpflanzungsschädlich eingestufte Trifloxystrobin nachgewiesen.

Erdbeeren sind anfällig für Pilzerkrankungen. Deshalb werden auf konventionellen Plantagen meist schon vorbeugend zahlreiche Mittel dagegen eingesetzt. Die Pestizide gelangen in die Luft, in Böden und ins Wasser. Vier der nachgewiesenen Wirkstoffe sind hoch giftig für Wasserorganismen. Ein Wirkstoff ist außerdem giftig für Vögel. "Der Kollateralschaden für das Ökosystem ist immens. Und die Kosten des Pestizideinsatzes trägt die Gesellschaft", so Hölzel. Beispielsweise müssten städtische Wasserwerke Pestizideinträge kostenaufwändig aus dem Grundwasser herausfiltern.

Erdbeeren mit Pestiziden belastet: Das rät der BUND

Der BUND rät Verbraucherinnen und Verbrauchern im Supermarkt auf Bio-Erdbeeren zurückzugreifen. Im Ökolandbau würden keine chemisch-synthetischen Pestizide eingesetzt, zudem sei die Artenvielfalt auf ökologisch bewirtschafteten Feldern deutlich höher.

"Wer nicht zu Bio-Erdbeeren greifen kann, sollte direkt vor dem Verzehr die empfindlichen Früchte in kaltem, stehenden Wasser gründlich abwaschen", rät der BUND. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit empfiehlt Erdbeeren im Kühlschrank zu lagern. Dann seien sie zwei bis drei Tage haltbar. Verschimmelte Erdbeeren müssten entsorgt werden. Die betroffenen Stellen zu entfernen, reiche nicht aus.

Was sind Pestizide?

Als Pestizide werden viele unterschiedliche Stoffe und Stoffkombinationen bezeichnet, die als "Pflanzenschutzmittel" oder Biozide eingesetzt werden. Sie sind vor allem für Pflanzen, Insekten oder Pilze giftig. Pestizide dienen dazu, unerwünschte Organismen zu töten oder zu schädigen und damit die landwirtschaftliche Kultur zu schützen. Auch für die Umwelt und für Menschen sind sie eine Gefahr. Einige der giftigen Chemikalien erzeugen Krebs, verseuchen das Grundwasser und zerstören die Ökosysteme.

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Einige besonders gefährliche Stoffe sind in der EU verboten. Doch auch in Deutschland sind laut dem BUND viele hochgefährliche Stoffe zugelassen und werden eingesetzt.