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  3. Geldanlagen: Was von Finanz-Coaches im Internet zu halten ist

Geldanlagen
12.09.2023

Was von Finanz-Coaches im Internet zu halten ist

Mehr Geld wollen die meisten. Die Frage ist, wie man sein Vermögen durch geschickte Investments seriös steigert.
Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

Die Angebote im Netz, die vorgeben, einem bei der passenden Investmententscheidung zu helfen, sind vielfältig. Aber wie seriös sind sie? Und wann ist Vorsicht angebracht?

"Finanzen nicht im Griff? Dann hol Dir doch Rat und Hilfe im Internet!" Mit diesem sogenannten Finanz-Coaching sind Online-Kurse oder Workshops gemeint, in denen man mittels einer Mischung aus Lebenshilfe und Wissensvermittlung lernen soll, wie man passende Investmententscheidungen trifft.

Das wichtigste Schlagwort ist dabei das "Mindset". Also die richte Einstellung zum Thema Finanzen. Denn mit dieser und der nötigen Motivation soll es jedem gelingen, seine Altersvorsorge aufzubauen. Zumindest wird dies gern behauptet. Doch wer steckt hinter diesen Angeboten und was ist davon zu halten?

Finanz-Coach kann im Grunde jeder werden. Weder ist die Bezeichnung rechtlich geschützt, noch benötigen selbst ernannte Coaches eine Ausbildung oder einen Qualifikationsnachweis. Trotzdem lässt sich so gutes Geld verdienen. So kann ein Finanz-Coach je nach Bekanntheitsgrad für einen Workshop mehrere Hundert bis mehrere Tausend Euro verlangen. Außerdem können Coaches über sogenannte "Affiliate-Links" zusätzliche Provisionen mitnehmen, wenn Teilnehmende später über im Coaching verbreitete Webseiten-Links ein Konto oder Depot bei einer bestimmten Bank eröffnen. 

Haften Finanz-Coaches für ihre Tipps?

Gleichzeitig müssen Finanz-Coaches anders als Anlageberater grundsätzlich nicht für Ihre Tipps haften und sind auch sonst weitgehend von Aufsicht und Regulierung befreit. Zumindest, solange sie die Grenze zur individuellen Finanzberatung nicht überschreiten.

Dies bedeutet aber nicht, dass Finanz-Coaching automatisch unseriös ist oder nichts bringt. Es kommt, wie so oft, auf die Personen und deren Dienstleistung an. Es lohnt sich aber, skeptisch zu sein. 

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Wann und warum Skepsis angebracht ist

Online-Finanzgurus sind erst einmal Experten der Selbstinszenierung. Wenn Erfolgsgeschichten vom schnellen Geld bei wenig Arbeit erzählt werden, die zu schön klingen, um wahr zu sein, sollten die Alarmglocken angehen. Gleiches gilt, wenn von einem Geheimtipp oder besonderen Anlagestrategien, die nur wenige Eingeweihte kennen, die Rede ist. Auch wenn sich um den Coach bereits ein unerklärlicher Personenkult rankt, ist dies meist kein gutes Zeichen. Wird Druck aufgebaut, weil die Seminare immer fast ausgebucht sind oder es angeblich ein zeitlich begrenztes Top-Angebot gibt? Auch bei "kostenlosen Erstberatungen" oder für kurze Zeit kostenlose "Schulungsunterlagen" ist Vorsicht geboten. 

Es gibt aber auch Finanz-Coaching, das realistische Ziele verspricht. Das erkennt man daran, dass die Vermittlung von Basisfinanzwissen in den Mittelpunkt gestellt und ganz grundlegend mit praktischen Tipps zum Ordnen der Finanzen oder zum Sparen angefangen wird. Oft werden nur bestimmte Zielgruppen (z.B. Frauen) angesprochen, mit dem Versprechen, sich auf die besonderen Herausforderungen dieser Verbrauchergruppe zu konzentrieren. Auch hier sollte man sich die Angebote kritisch ansehen, vergleichen und sich vor allem nicht für lange Zeit und viel Geld binden. 

Der eigene Mehrwert sollte immer die Messlatte sein. Dann kann ein Coaching für den Einzelnen auch Sinn ergeben. 

Zur Person: Sascha Straub ist Fachmann für Finanzfragen und Versicherungen bei der Verbraucherzentrale Bayern. 

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