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Gesundheit
15.03.2023

Auch Kinder leiden zunehmend unter Rückenschmerzen

Unter Rückenschmerzen leiden viele Menschen. Bei über 80 Prozent der Patientinnen und Patienten handelt es sich um unspezische Rückenschmerzen, das heißt, auch in bildgebenden Verfahren wird keine Ursache gefunden.
Foto: Christin Klose

Muskel- und Skeletterkrankungen führen bei Erwachsenen zu vielen Ausfalltagen. Worauf zu achten ist - und wie man Rückenschmerzen entgegenwirkt.

Rückenschmerzen sind längst eine Volkskrankheit. Und nicht nur Erwachsene sind betroffen. Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) erklärt, dass Rückenschmerzen zunehmend ein Problem von Kindern und Jugendlichen darstellen. Anlässlich des Tages der Rückengesundheit am 15. März unterstreicht der Verband die Notwendigkeit von Aufklärungs- und Präventionsprogrammen gerade an Schulen. Denn Heranwachsende, „die bereits eine Episode von Rückenschmerz verzeichnen, haben auch im Erwachsenenalter eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Rückenschmerzen“, sagt BVOU-Präsident Burkhard Lembeck. Doch auch bei den Erwachsenen ist Prävention dringend nötig, betont Detlef Detjen, Geschäftsführer des Vereins Aktion Gesunder Rücken, gegenüber unserer Redaktion.

Tag der Rückengesundheit: AOK Bayern sieht Anstieg der Krankmeldungen

Und dies nicht nur, weil so viele Menschen leiden. „Rund ein Viertel aller krankheitsbedingten Ausfalltage gehen auf Muskel- und Skeletterkrankungen zurück“, sagt Detjen. „In den meisten Fällen sind Rückenschmerzen das Problem, und sie führen oft zu längeren Ausfallzeiten.“ Das heißt, Rückenschmerzen verursachen auch einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden. So sieht die AOK Bayern in den vergangenen fünf Jahren einen fast kontinuierlichen Anstieg der so genannten Arbeitsunfähigkeitsquote also der Krankmeldungen infolge von Muskel- und Skeletterkrankungen. Eine Analyse der Barmer zeigt, dass im Jahr 2021 etwa 26 Prozent der Frauen im Freistaat mindestens einmal wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung waren, bei den Männern waren es rund 21 Prozent. 

Hauptursache ist nach Ansicht vieler Experten Bewegungsmangel. Treten akute Schmerzen auf, investieren Betroffene viel in Bewegung und die Wiederherstellung ihrer Gesundheit, weiß Detjen. „Sind die Schmerzen allerdings wieder weg, werden aber meistens auch keine Übungen mehr gemacht. Dabei ist Prävention und ein rückenfreundliches Umfeld für die Rückengesundheit so entscheidend“, hebt er hervor und ergänzt: „Doch in Punkto Prävention putzen die meisten nur ihre Zähne.“

Rückenschmerzen: Nur ein bis zweimal die Woche Sport reicht nicht

Und wie sieht ein erfahrener Orthopäde die Lage? Prof. Dr. Balkan Cakir ist Wirbelsäulenspezialist und Chefarzt an den Wertachkliniken in Bobingen. Er warnt seit Langem vor den großen Gefahren des vielen und langen Sitzens. Denn in Studien konnte bewiesen werden, dass dies nicht nur Muskeln und Gelenke beeinträchtigt, sondern beispielsweise auch Gefäße und Organe wie das Herz. Selbst negative Effekte auf die Hirnstruktur sowie auf die Psyche seien bereits nachgewiesen worden. Und gegen die Folgen dieses ungesunden Sitzens hilft seiner Einschätzung nach auch nicht der ergonomischste Stuhl und keine teure Matratze: "Das ist ein Trugschluss. Selbst auf dem besten Stuhl ist stundenlanges Sitzen schädlich." 

Professor Dr. Balkan Cakir, ist Chefarzt der Unfall- und orthopädischen Chirurgie der Wertachkliniken. Er warnt vor allem vor den Risiken zu langen Sitzens.
Foto: Matthias Baumgartner

Bei über 80 Prozent der Patientinnen und Patienten handelt es sich nach Angaben von Cakir um unspezifische Rückenschmerzen. Das heißt, auch in bildgebenden Verfahren könne keine Ursache für die Beschwerden gefunden werden. In diesen Fällen gibt es für ihn nur eine Lösung: "Aktivität, Aktivität, Aktivität." Und nicht in der Form, dass einmal in der Woche beim Radfahren, Joggen oder im Fitnesscenter sportliche Höchstleistungen angestrebt werden. "Entscheidend ist die sehr regelmäßige Bewegung", betont er. So sollten Menschen, die einen sitzenden oder auch stehenden Beruf ausüben, sich alle 90 Minuten einen Wecker stellen und etwa fünf Minuten herumlaufen, ihren Körper dehnen, strecken und beispielsweise ein paar Kniebeugen machen. „Der Aufwand für diese kleinen Übungen ist nicht groß. Sie erfordern nur etwas Disziplin, doch der Effekt ist enorm.“ 

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Sind die Beschwerden da, ist oft die Kunst der Physiotherapeutinnen und -therapeuten gefragt. Schon durch den demografischen Wandel wächst die Nachfrage, erklärt Ute Repschläger, Vorstandsvorsitzende des Berufsverbandes selbstständiger Physiotherapeuten (IFK). Doch auch in diesem Bereich herrscht Fachkräftemangel. Repschläger warnt vor einem Versorgungsmangel und fordert unter anderem eine bessere Vergütung durch die Krankenkassen. 

Auch Repschläger verweist auf eine ganze Reihe von Übungen, die Beschwerden effektiv vorbeugen oder lindern und überall durchzuführen sind.

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