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Zum Themendienst-Bericht von Tobias Hanraths vom 23. Januar 2020: Überfallartige Beschwerden: Im Gegensatz zur Erkältung bricht eine Grippe ganz plötzlich aus.

Grippewelle: Welche Symptome sind typisch und wann lohnt eine Impfung gegen Influenza?

Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)

Die Grippewelle läuft auf Hochtouren, die WHO empfiehlt eine Schutzimpfung. Aber wer braucht die Impfung überhaupt und worin besteht der Unterschied zu Corona?

In Zeiten, die von der Corona-Pandemie gezeichnet sind, in denen wir bei Gliederschmerzen, Schnupfen und Husten auch an eine Covid-Infektion denken, sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass seit Monaten auch die Grippesaison im Gange ist. Die Influenza ist eine Virus-Erkrankung, die nicht als normale Erkältung abzutun ist.

Das Robert Koch-Institut ging in den letzten Jahren vor Aufkommen der Corona-Pandemie jeweils von über 20.000 Todesfällen in Deutschland aus, die mit der Grippe assoziiert werden konnten. Vorbeugend kann man sich gegen die Erkrankung impfen lassen – deutsche Apotheken haben für die Grippesaison 2022/2023 längst aufgestockt.

Wann spricht man von einer Grippe-Saison und warum treten Influenza-Fälle im Winter auf?

Von einer Grippe-Saison spricht man, wenn die Influenza-Aktivität überdurchschnittlich hoch ist. In Deutschland ist das in der Regel von Oktober bis Mitte Mai der Fall. Für gewöhnlich fällt in diesen Zeitraum, die auch im Volksmund gerne bezeichnete Grippewelle oder -saison. Der Höchststand der Infektionen wird meist im Januar gemessen und dauert danach weitere drei bis vier Monate an.

Der Grund: Influenzaviren sind bei kalten Temperaturen und trockener Luft deutlich virulenter. Experten gehen davon aus, dass die Schleimhaut der oberen Atemwege bei trockener Luft anfälliger für Infektionen ist. Hinzu kommt die Kälte, die eine zusätzliche Schwächung des Immunsystems herbeiführen und den Körper anfälliger für Viren machen kann.

Influenza-Impfung: Bayern bestellt zusätzliche Dosen an Grippe-Impfstoff

Das RKI definiert eine Grippesaison als den Zeitraum, in dem die Influenzaviren hauptsächlich zirkulieren. Auf der nördlichen Halbkugel beginnt diese Zeit üblicherweise im Oktober. Von einer Grippewelle ist aber erst die Rede, wenn in dem Zeitraum besonders viele Menschen erkranken. Dieser Zustand kann sich über mehrere Monate hinziehen. Von Bund und Ländern wird deshalb eine Impfung gegen Influenza empfohlen. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sagte zuletzt, dass besonders durch das Zusammentreffen von steigenden Corona-Infektionen und der Grippe eine Impfung besonders wichtig sei.

Rund 14,2 Millionen Impfdosen standen Mitte August 2022 in Deutschland zur Verfügung. Bayerische Apotheken sollten 100.000 zusätzliche Impfdosen bekommen und diese an Ärzte im Freistaat verteilen. Gleichzeitig die Grippe-Impfung und die Auffrischimpfung gegen Covid-19 zu bekommen, sei möglich, sagte Holetschek. Besonders Menschen aus der Risiko-Gruppe sollten sich dabei für eine Influenza-Impfung entscheiden. Darunter fallen chronisch Kranke, Schwangere und über 60-Jährige.

Holetschek betonte, dass die Grippe-Impfung beim gleichen Arztbesuch verabreicht werden könne wie eine Auffrischimpfung gegen Corona. "Je mehr Menschen sich gegen Grippe impfen lassen, desto besser – denn in diesem Jahr ist eine Impfung besonders wichtig", sagte der Gesundheitsminister.

Grippe-Impfung 2023: Wann ist der beste Zeitpunkt?

Ihren Höhepunkt erreicht die Grippewelle in der Regel in etwa um den Jahreswechsel und in den Wochen danach, also im Januar und Februar. Eine Grippe-Impfung sollte optimalerweise immer einige Wochen vor der Hauptgrippezeit erfolgen. Im Jahr 2022 hatten sich für eine Grippe-Impfung die Monate Oktober und November angeboten. Dann kann sich der Impfschutz im Körper nach und nach aufbauen und eine gute Immunisierung erreichen. Jedoch kann sich auch im Dezember eine Influenza-Impfung rentieren, denn die Temperaturen werden erwartungsgemäß noch viele Wochen den menschlichen Organismus auf die Probe stellen.

Video: SAT.1

Grippe: Symptome und Unterschiede zu Corona erkennen

Bekommt man die Grippe dann doch, ist es manchmal schwierig einzuschätzen, ob es auch wirklich die Influenza ist: Eine Erkältung, Corona oder Grippe - einige der Symptome ähneln sich:
 

Grippe Corona Erkältung
Husten Husten Husten

hohes Fieber

Fieber Niesen
Kopfschmerzen Schnupfen Schnupfen
Gliederschmerzen Kurzatmigkeit Halsschmerzen
Müdigkeit Verlust Geruch- und/oder Geschmackssinn Gliederschmerzen


Auf wissenschaftlicher Ebene könne man die Krankheiten sehr gut auseinanderhalten, erklärt das Robert Koch-Institut. Eine Influenza-Erkrankung wird durch entsprechende Viren ausgelöst. Eine Erkältung hingegen wird zum Beispiel durch Rhino- und Coronaviren hervorgerufen. Auch wenn es in Einzel­fällen, etwa bei immunschwachen Menschen und Klein­kin­dern, durchaus zu schweren Komplikationen führen kann, gibt es gegen Erkältungsviren keinen Impfstoff.

Um schlussendlich auszuschließen, was man nicht hat, empfiehlt das RKI den Besuch beim Hausarzt. Wenn der Verdacht auf eine Grippe-Erkrankung besteht, solle idealerweise die Praxis vorher informiert werden. Seit der COVID-19-Pandemie wird Personen mit Atemwegserkrankungen empfohlen, generell zu Hause bleiben und wenn möglich im Voraus abzuklären, ob eine Infektion mit Corona vorliegt. Zum Beispiel durch einen Antigentest zu Hause.

Grippe: Was tun ohne Impfung gegen Influenza?

Nach dem Arztbesuch bestätigt sich der Verdacht: Man hat die Grippe und doch nicht Corona oder eine Erkältung. Was nun? Andere erst einmal vor einer Ansteckung schützen: Das heißt, zuhause bleiben und es vermeiden, unter Menschen zu gehen. Steht doch der Gang zu einer Apotheke oder zum Supermarkt an, kann auch im Fall einer Grippe das Tragen einer FFP2-Maske helfen, die Viren nicht weiterzuverbreiten.

Die Grippe verbreitet sich nämlich überwiegend durch virushaltige Tröpfchen. Diese gelangen beim Husten oder Niesen von Erkrankten über kurze Distanzen auf die Schleimhäute der Atemwege von empfänglichen Personen. Eine Übertragung sei auch über Hände und Oberflächen möglich, die durch virushaltige Sekrete verunreinigt sind, so das RKI. Regelmäßiges Händewaschen und Abstandhalten hilft nicht nur zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, sondern auch dabei, die Infektionszahlen in der Grippesaison niedrig zu halten.

Wer zuhause bleibt, sollte regelmäßig lüften: Frische Luft ist wichtig für das Immunsystem und verringert die Zahl der potentiellen Erreger in der Luft. Sollten die Beschwerden zunehmen, empfiehlt das RKI noch einmal zum Arzt zu gehen oder ihn telefonisch zu konsultieren, um einem schweren Verlauf vorzubeugen.

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