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Haustiere
20.03.2023

Ein unterschätztes Thema: Zahngesundheit bei Haustieren

Mit einem Gummi-Aufsatz für den Finger oder einer speziellen Haustierzahnbürste können die Zähne von Katzen und Hunden besonders sanft gepflegt werden.
Foto: Monique Wüstenhagen, dpa

Zahnstein, Löcher und Parodontose plagen auch Hunde und Katzen. Dies kann Folgen für die gesamte Gesundheit haben. Worauf Tierliebhaberinnen und Tierliebhaber deshalb achten müssen.

Das Vernachlässigen der Zahngesundheit kann nicht nur beim Menschen, sondern auch beim Haustier zu einer Vielzahl von Erkrankungen führen. Besitzer sollten deshalb auf die Zähne von Hund und Katze achten. "Das Ignorieren von Zahnerkrankungen führt beim Haustier zu Entzündungen, Knochenabbau und Schmerzen im Mundbereich. In vielen Studien ist zudem belegt, dass durch das Abschwemmen der Bakterien andere Organe, wie Nieren, Herz und Gelenke angegriffen werden können", erklärt die Münchner Tierärztin für Zahnheilkunde, Dr. Anna Draschka. 

Mehr als 80 Prozent der Hunde über zwei Jahre sollen an Parodontitis leiden. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des Zahnhalteapparates, die langfristig zum Verlust der Zähne führt. Häufig bleibe als Therapiemöglichkeit dann nur noch die Entfernung der betroffenen Zähne. "Jeder dritte Hund, der in einer Tierarztpraxis vorgestellt wird, hat einen abgebrochenen Zahn. Jeder zehnte Hund sogar einen Zahnbruch mit offen liegendem Zahnnerv“, sagt Draschka.

Bei Hunden auf Entzündungen und Mundgeruch achten

Dabei müssten abgebrochene Zähne immer behandelt werden. "Strategisch wichtige, abgebrochene Zähne wie etwa Eckzähne oder Reißzähne können mittels Wurzelbehandlung erhalten werden oder müssen entfernt werden“, sagt Draschka. Auch bei Katzen liegt ein großes Problem der Zahngesundheit vor, denn bis zu 70 Prozent aller Katzen würden schmerzhafte Zahnresorptionen zeigen. "Körpereigene Fresszellen bauen hier die Zahnhartsubstanz ab und es kommt zu großen Löchern oder eines Umbaus der Zähne. Auch hier bleibt als Therapie nur die Extraktion der Zähne", erklärt Draschka.

Bei Hunden lassen sich Erkrankungen von Zahn und Zahnfleisch unter anderem an Zahnstein, roter, entzündeter Mundschleimhaut, Mundgeruch, Speicheln, abgebrochenen oder verfärbten Zähnen sowie Schwellungen im Bereich des Gesichts erkennen. Zudem kann sein, dass der Hund sein Futter nicht mehr kaut, seine Kauartikel nicht mehr so gerne oder einseitig frisst und nicht mehr mit harten Spielsachen spielt. "Katzen ziehen sich zurück, sind müde und spielen weniger", so Draschka.

So können Besitzer Zahnproblemen vorbeugen

Obwohl Tierbesitzer oftmals denken, dass das Futter eine große Rolle für Zahnerkrankungen spielt, sei dem laut Tierärztin Draschka nicht so. "Für die Zahngesundheit ist das Thema Ernährung nicht so entscheidend, da Hunde kaum und Katzen gar keine Neigung zur Entwicklung von Karies haben." Dennoch sei Trockenfutter aber die bessere Wahl als Nassfutter, da es weniger an den Zähnen anhaftet und die Kroketten einen Reinigungseffekt haben. Auf Zucker sollte bei der Ernährung von Haustieren generell verzichtet werden.

Eine bewährte Möglichkeit ist, die Zahnbeläge mechanisch zu entfernen. "Wir empfehlen unseren Patienten das tägliche Zähneputzen mit einer Hunde- oder Katzenzahnpasta und einer kleinen, weichen Zahnbürste oder einem Fingerling", sagt Draschka. Zudem könne die Zahnpflege mit weichen Kaustangerln unterstützt werden. Auf keinen Fall sollten harte Kauartikel wie Knochen oder Geweihe angeboten werden. Unter anderem, weil die Backenzähne abbrechen könnten. "Einmal im Jahr sollten Hund und Katze einem zahnerfahrenen Tierarzt vorgestellt werden", so Draschka. Hilfe bei der Suche nach einem Tierzahnarzt bietet die Seite der deutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde (www.dgt.de). 

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Zahnbehandlung und Kosten

Die Kosten für Zahnbehandlungen setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen. Zahnsanierungen müssten unter Narkose erfolgen. "Dies kostet nach der gesetzlich vorgeschriebenen, neuen Gebührenordnung für Tierärzte je nach Patient ungefähr 400 und 500 Euro", erklärt Draschka. Bei jeder Zahnsanierung sei es zudem unerlässlich, Röntgenbilder sämtlicher Zähne anzufertigen. Hier kommen nochmals circa 150 bis 200 Euro hinzu. "Es gibt Studien, dass wir ohne Dentalröntgen zwei Drittel der Erkrankungen übersehen." 

Für den Befund und eine professionelle Zahnreinigung fallen Kosten in Höhe von etwa 100 Euro an. "Je nach Befund werden nun Zähne chirurgisch entfernt und die Wunden nachgeröntgt und mit Nähten verschlossen oder zum Beispiel Wurzelbehandlungen durchgeführt. Hier kommen nach Anzahl der behandelten Zähne zwischen 100 bis 1200 Euro hinzu“, sagt Draschka. Somit koste eine professionelle Zahnreinigung, mit Narkose und eingehender Befundung, mindestens 650 Euro. Würden viele Zähne gezogen oder eine Wurzelbehandlung durchgeführt, könne eine Zahn-OP auch über 2000 Euro kosten. "Da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Vierbeiner eines Besitzers mindestens einmal im Leben Zahnprobleme bekommen wird, raten wir zum Abschluss einer Haustierversicherung, die Zahnbehandlungen beinhaltet", so Draschka. 

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