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Heilpflanzen
06.06.2023

Kamille: Wirkung und Anwendung einfach erklärt

Kamillepflanzen kann man auch im eigenen Garten anbauen. Die Pflanze ist ein vielfältig einsetzbares Heilmittel.
Foto: Kai Remmers, dpa

Die Kamille gehört wohl zu den bekanntesten Heilpflanzen. Sie wirkt entzündungshemmend und krampflösend. Mehr zu ihrer Wirkung und Anwendung gibt es hier im Artikel.

Die Kamille galt bereits im alten Ägypten als Universalheilmittel. Sie wurde früher als Blume des Sonnengottes verehrt. 

Die Heilpflanze kann dabei helfen, Magenschleimhautentzündungen abzuheilen und bei Menstruationsbeschwerden krampflösend wirken. Wie kann die Kamille angewendet werden und gibt es womöglich Nebenwirkungen?

Kamille im Steckbrief: Namen und Herkunft

  • Deutscher Name: Echte Kamille
  • Botanischer Name: Matricaria recutita
  • Familie: Asteraceae
  • Herkunft: Süd- und Osteuropa
  • Angewandter Pflanzenteil: Kamillenblüten
  • Medizinische Anwendung: unter anderem Haut und Schleimhautentzündungen

Infos kompakt: Was ist Kamille?

Die Kamille gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Vom Blütenstand und den Farben ähnelt sie den bekannten Gänseblümchen, die Pflanze wächst aber bis zu 50 Zentimeter hoch.

Frische Kamillenblüten riechen stark aromatisch und können im eigenen Garten angebaut werden. Man kann die Pflanze den ganzen Sommer lang ernten. Die Kamille fühlt sich an sonnigen Stellen im Garten besonders wohl.

Kamille: Die Wirkung kurz erklärt

Die Wirkung der Kamille ist mittlerweile gut erforscht, man weiß, was die einzelnen Wirkstoffe im Körper auslösen. So tragen die in der Kamille enthaltenen Flavonoide laut dem wissenschaftlichen Heilpflanzenlexikon von Dietrich Frohne zur krampflösenden Wirkung von Kamille bei. Das ätherische Öl der Kamille enthält unter anderem Chamazulen. Dem Inhaltsstoff wird eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Dazu tragen aber auch die Schleimstoffe in der Heilpflanze bei. Im ätherischen Öl der Kamille befindet sich alpha-Bisabolol, das die Magenschleimhaut schützen kann.

Anwendung: So kann Kamille verwendet werden

Kamille wird unter anderem bei Entzündungen und Geschwüren im Magen-Darm-Trakt angewendet. Durch ihre krampflösenden Eigenschaften kann die Kamille laut Ursel Bühring, Gründerin der Freiburger Heilpflanzenschule, auch bei Menstruationsbeschwerden helfen. 

Äußerlich wird die Kamille laut dem Heilpflanzenlexikon bei Haut- und Schleimhautentzündungen verwendet. Auch im Anal- und Genitalbereich kann Kamille zur Linderung bei Entzündungen helfen oder die Wundheilung nach einer Schwangerschaft beschleunigen. Im Handel gibt es unter anderem Salben, Tees und Konzentrate, ein traditionelles Heilmittel ist aber der Kamillentee. Er kann laut dem Universalhandbuch von Ursel Bühring "Alles über Heilpflanzen" auch bei Kindern angewendet und mit anderen Heilpflanzen, wie Fenchel oder Ringelblume kombiniert werden. 

Gegen Magenbeschwerden kann eine sogenannte "Rollkur" helfen. Dabei werden fünf Esslöffel Kamillenblüten mit einem Liter Wasser überbrüht. Ursel Bühring empfiehlt zusätzlich noch 15 Tropfen Kamillentinktur in den Tee zu geben, um mehr Inhaltsstoffe der ätherischen Öle freizusetzen. Für die Rollkur werden zwei Tassen morgens auf leeren Magen getrunken. Anschließend dreht man sich auf jede Seite und bleibt fünf Minuten in der jeweiligen Position.

Kamille: Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Laut dem Heilpflanzenlexikon sollten Kamillenzubereitungen bei Entzündungen der Augen nicht verwendet werden. Früher wurden außerdem bei der Einnahme von Kamille allergische Reaktionen beschrieben. Diese konnten aber teilweise auf Beimengungen der Hundskamille zurückgeführt werden. Die Gattung gehört zwar auch zu den Korbblütlern, enthält aber das starke Allergen Anthecotulid. Im Heilpflanzenlexikon heißt es, dass solche Verunreinigung mittlerweile fast nicht mehr vorkommen. 

Menschen mit einer Korbblütler-Allergie sollten laut Ursel Bühring auf die Einnahme von Kamille verzichten.