Experte erklärt, warum Abfälle nicht in den Kachelofen gehören
Plus Daniel Dietrich ist Professor für Toxikologie an der Universität Konstanz. Er warnt vor der Befeuerung von Holzöfen mit Kunststoff. Bei Verstößen kann es schnell teuer werden.
Herr Dietrich, fällt Ihnen als Toxikologe im Herbst und Winter besonders auf, wenn irgendwo falsch geheizt wird?
Daniel Dietrich: Ich sehe das zwischendurch schon, ja. Teilweise steigt zum Beispiel ein bisschen gelber Rauch auf, dann weiß ich: Hier wird Holz verbrannt, das mit Farben lackiert war. Es riecht auch nicht normal – sondern übel. Ein beißender, plastikähnlicher Geruch. Wenn der aufsteigt, ist klar, dass hier ein Verbrennungsprozess nicht optimal abläuft.
Das müssen Sie genauer erklären: Was ist eine optimale Verbrennung?
Dietrich: Bei Verbrennungsprozessen mit trockenem Holz, Gas oder Öl wird immer versucht, eine möglichst hohe Temperatur mittels optimaler Mischung aus Luftzufuhr, also Sauerstoff, und Energiequelle zu erreichen. Dann kann eine nahezu vollständige Verbrennung stattfinden. Dabei entsteht immer Kohlendioxid, zum Teil auch Kohlenmonoxid, eine ganz geringe Menge Wasserdampf und wenig Partikel.
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