
Gute Kaffeevollautomaten gibt es auch für wenig Geld

Wer sich zuhause schnell und einfach einen Espresso oder einen Cappuccino zubereiten möchte, setzt häufig auf Kaffeevollautomaten. Ob die zwingend teuer sein müssen, hat die Stiftung Warentest getestet.
Cappuccino, Latte Macchiato oder Kakao einfach und schnell für zuhause? Das muss gar nicht so teuer sein. Für einen guten Kaffeevollautomaten muss man nicht unbedingt tief in die Tasche greifen. Denn auch günstigere Geräte konnten die Stiftung Warentest überzeugen.
Kaffeevollautomaten im Test: Preissieger und Testsieger
In ihrer Zeitschrift test (Ausgabe 11/2022) hat sie elf Kaffeevollautomaten unter die Lupe genommen. Acht davon konnten Milch aufschäumen. Das überraschende Ergebnis: Alle Geräte schnitten "gut" ab – das teuerste Gerät im Test für 2130 Euro ebenso wie das günstigste Modell für 345 Euro von Philips (EP2231/40), das die Tester auch zum Preissieger kürten.
Das klingt zwar gut, doch man muss bei diesem Kaffeevollautomaten auch Abstriche machen. Er kann lediglich vier verschiedene Kaffeekreationen zubereiten. Der Testsieger für 910 Euro von De'Longhi (Eletta Explore) hat da deutlich mehr Vielfalt zu bieten. Insgesamt kann man mit dem Gerät 24 verschiedene Heiß- und Kaltgetränke zubereiten. Klassiker wie Latte Macchiato hatten bis auf eines der getesteten Geräte aber auch Modelle mit weniger Wahlmöglichkeiten, aber Milchschaumfunktion im Sortiment.
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Kaffeevollautomaten im Test: Unterschiede
Je nach Geschmack ließen sich Getränkestärke und -menge, Mahlgrad und Temperatur den Testern zufolge meist einstellen. Die Modelle ließen sich leicht und intuitiv bedienen und praktisch reinigen. Unterschiede zeigten sich vor allem im Design und bei der Ausgestaltung von Bedienelementen wie Touchscreens oder Sensorknöpfen.
Bei wem es morgens besonders schnell gehen muss, sollte bei der Wahl eines Kaffeevollautomaten auf die Zubereitungszeit achten. Das schnellste Gerät im Test von Krups (Evidence Eco design EA89) bereitet innerhalb von 45 Sekunden einen Espresso zu. Bei anderen Automaten muss man bis zu eineinhalb Minuten warten. Auch die Dauer der regelmäßig notwendigen Entkalkung der Geräte variiert zwischen 14 Minuten und fast einer Stunde.
Für alle Umweltbewussten haben die Tester einen Tipp. Alle getesteten Modelle können auch ohne Wasserfilter verwendet werden. Das spart Material für die Kartuschen und bis zu 89 Euro im Jahr. Einziger Nachteil: Je nach Wasserhärte müssen die Geräte dann aber öfter entkalkt werden. (mit dpa)