Naturschützer warnen: Luchse sind in Bayern wieder gefährdet
Plus 150 Jahre lang war der Luchs aus Bayern verschwunden. Nun sind die großen Raubkatzen zwar wieder da – doch die Tiere haben mit Problemen zu kämpfen.
Es waren finstere Schauermärchen, die sich die Menschen damals erzählten. Gruselige Gerüchte, die sie sich in stickigen Wirtshausstuben zuraunten. Von Luchsen, die auf Bäumen lauerten und Wanderer aus dem Hinterhalt angriffen, war da etwa die Rede. Die Katze mit den auffälligen Ohren war gefürchtet – und wurde im 19. Jahrhundert gnadenlos gejagt. So lange, bis auch das letzte Tier aus den Wäldern verschwunden war. 150 Jahre lang gab es keine Luchse mehr in Bayern. Nun sind die scheuen Katzen zwar zurück, doch Naturschützer machen sich große Sorgen.
Einer davon ist Uwe Friedel, Artenschutzreferent beim Bund Naturschutz in Bayern. „Die Population in Bayern und in ganz Deutschland ist weit davon entfernt, über dem Berg zu sein“, sagt Friedel. „Es gibt sehr wenige Tiere, deswegen drohen Inzucht und genetische Verarmung.“
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