Auf Kurs – bloß wohin? Die Reedereien planen wieder Kreuzfahrten
Plus Nach Monaten vor Anker hoffen die Reedereien bald wieder in See stechen zu können. Auf den Flüssen sind die ersten Schiffe unterwegs und doch ist vieles anders. Werden die Hochsee-Kreuzfahrten bald mehr Seetage haben, weil die meisten Häfen noch immer dicht sind? Die Schiffsbranche stellt viele Überlegungen an.
Kaum eine Reisesparte hat das Coronavirus so getroffen wie die Kreuzfahrt. Social Distancing und ein Schiff mit Hunderten oder gar mehreren Tausend Passagieren scheinen nicht zusammenzupassen. Hinzu kommen die negativen Schlagzeilen in der ersten Phase des Pandemie-Ausbruchs. Etwa das Fiasko der Diamond Princess Anfang Februar, die mit rund 3700 Passagieren in Yokohama wegen eines Corona-Infizierten unter Quarantäne gestellt wurde. Damals entpuppte sich das Schiff als Virenschleuder. 700 Menschen steckten sich an, sechs von ihnen starben. Was folgte, waren weltweit Hafensperrungen und strenge Quarantäne-Auflagen, die es unmöglich machten, die gebuchten Routen wie geplant durchzuführen. Die boomende Branche, die gar nicht genug Schiffe auf die Meere bringen konnte, so groß war die Nachfrage, stürzte jäh von der Erfolgswelle ins Nichts.
Nach Monaten des Stillstands schöpft die Branche jetzt neue Hoffnung. So plant einer der größten Kreuzfahrtveranstalter der Welt, Carnival Cruises für Anfang August mit acht Schiffen eine teilweise Rückkehr in die Karibik. Natürlich nur, wenn die US-Gesundheitsbehörden mitmachen. Ende August soll es dann wieder richtig losgehen. Soweit der Plan. Auch Tui Cruises und Hapag-Lloyd Kreuzfahrten sollen noch im Sommer ablegen, so zumindest hofft Fritz Joussen, der Chef des Tui-Konzerns, der über Kurzreisen von deutschen Häfen aus bei einer 50-prozentigen Auslastung nachdenkt. Marktführer Aida und seine Schwester Costa hingegen haben ihren Reisestopp bis zum 31. Juli verlängert.
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