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Überblick
07.01.2020

Die neuen Wohlfühler: Das sind die Trends beim Wellness-Urlaub

Yoga? Gerne im Freien! Aktivitäten in der Natur werden beim Wellness-Urlaub wichtiger.
4 Bilder
Yoga? Gerne im Freien! Aktivitäten in der Natur werden beim Wellness-Urlaub wichtiger.
Foto: Fit Reisen Group/dpa-tmn

Waldbaden, Digital Detox, Slow Jogging: Wellness ist vielfältig geworden und soll heute über den Urlaub hinaus wirken. Es geht um ganzheitliche Selbstoptimierung.

1. Aromaöl und Beauty-Salon reichen nicht

Es gab eine Zeit, in der Urlauber zur Verschnaufpause in einen Hotelkeller hinabgestiegen sind und sich ein paar Streicheleinheiten mit Aromaöl geholt haben. Vielleicht gab es noch eine Sauna und irgendwo einen Beauty-Salon. Das hat sich gründlich geändert. Heute bedienen üppige Badelandschaften und große Spas in vielen Hotels ganz unterschiedliche Bedürfnisse. „Die Hoteliers richten sich auf Zusatzwünsche ein“, sagt Fachjournalist Christian Werner vom „RELAX Guide“ in Wien und Wellness-Experte. Als Beispiele nennt er Wellness mit Kindern, nur für Erwachsene oder auch mit Bioküche. Kurztrips nur für Frauen („Ladies only“) gehörten ebenfalls zum Angebot. Auch außerhalb von Hotels und Day Spas wird das Thema Wellness großgeschrieben. Bei Tui Cruises hat jedes Kreuzfahrtschiff seinen eigenen „Wohlfühlschwerpunkt“, von Ayurveda über Fitness bis Thalasso. Und in Familienferienparks wie Centerparcs befinden sich Spas, die sich einmal pro Woche auch Kindern öffnen. Man könnte auch sagen: Wellness gehört zum Urlaub häufig einfach dazu.

2. Wellness als ganzheitlicher Lifestyle

Wellness war immer schon ein diffuser Begriff, hinter dem sich allerlei Kurioses bis Merkwürdiges versammelt. Manche entspannen heute bei Massagen mit CBD-Öl aus Hanf, lassen sich Vitamincocktails spritzen und optimieren ihren Körper mithilfe eines Personal Coaches und allerlei Geräten. Und Otto Normalverbraucher? Lutz Hertel vom Deutschen Wellnessverband beobachtet ein starkes Bedürfnis nach echter Wellness statt kurzen Alltagsfluchten. Exotisch anmutende Treatments wie Lomi Lomi Nui, eine Massageform aus Hawaii, verlören an Bedeutung. Stärker nachgefragt seien Angebote, die über die Auszeit selbst hinausgehen, etwa Yoga. Das kann man prinzipiell an jedem Urlaubsort in den Tagesablauf einbauen. Carina Preuß vom „Ayurveda-Parkschlösschen“ in Traben-Trarbach sieht das ähnlich: „Wir beobachten eine gesteigerte Bereitschaft, den Lebensstil nachhaltig zu ändern“ – über den Urlaub hinaus. Das Hotel bietet einen Ayurveda-Onlinekurs an. Claudia Wagner von Fit Reisen sieht ebenfalls ein Bedürfnis nach ganzheitlicher Selbstoptimierung. Ihre Gäste wünschten sich individuelle Auszeiten für Stressbewältigung, Abnehmen, Detox oder Anti-Aging.

3. Alle zieht es in die Natur

Ob Wandern, Waldbaden, Yoga, Tai Chi oder Bouldern: Die Experten beobachten eine Hinwendung zur Natur. Wald und Wiese werden zur Kulisse für Gymnastik oder Meditation. Sogar massiert wird gerne im Freien. Und die Grenzen zwischen Wellness und Sport verwischen. Fit Reisen etwa bietet nun auch sogenannte Bootcamps an. „Keine Angst, Sie müssen nicht unter Stacheldraht hindurchrobben“, beschwichtigt Wagner. Ziel des Angebots ist die Verbesserung der Fitness etwa durch Yoga, Massagen und Ernährungsberatung. Die Nachfrage nach dem guten, alten Fitnessraum mit Laufband und Gewichten geht Branchenkenner Werner zufolge zurück. „Wenn er denn da ist, werden Top-Geräte der neuesten Generation gewünscht.“

4. Mehr Natur im Spa

Für die Erholung im Urlaub kommt es auf Sonne und Natur an. Darauf hat die Hotellerie reagiert. „Altrömische Säulen und Kunstpalmen in den Badelandschaften gehören der Vergangenheit an“, sagt Hertel. In Bayern, Österreich und vor allem Südtirol werden die Spa-Bereiche innen gerne mit Moos, Pflanzen und Bäumchen belebt und mit Blick und Austritt ins Grüne gebaut. Außen bestimmen Holz und Stein – möglichst aus der Region – die Optik. Ausstattungsmerkmale wie Onsen (heiße Quellen), Naturschwimmteich und Waldnähe werden hervorgehoben. Für die Hautpflege steht meist eine Naturkosmetiklinie zur Verfügung.

5. Heilmittel kommen aus der Region

Auch die Behandlungen selbst folgen dem Naturtrend. Regionaltypische Anwendungen sollen die Selbstheilungskräfte stärken. Regionale Produkte sind bereits ein großer kulinarischer Trend. Im Ultental in Südtirol profitiert man über das Lanolin im kuscheligen Schafwollbad von den naturreinen Alpenkräutern, die die Schafe gefressen haben. Im griechischen Chalkidiki fußen Rituale mit Olivenöl, Salz, Heilkräutern sowie Joghurt und Honig auf altgriechischen Heilmethoden. In Nordirland wird unter dem Namen Seahaven Therapy eine uralte Badekultur mit Algen wiederbelebt. Die klassischen Kurorte machen verstärkt mit. Mit traditionellen, ortsgebundenen Heilmitteln wie Moor, Thermalwasser und Heilklima buhlen sie um die immer anspruchsvolleren Wellnesskunden. In der Limes-Therme Bad Gögging zum Beispiel schwitzen Gäste im Moorbad oder genehmigen sich ein Hopfenbad – plus Bierchen.

6. Die Seele streicheln

Mental den Körper bei der Heilung unterstützen: Diesen Ansatz verfolgen die modernen Ausprägungen der traditionellen Chinesischen Medizin und des Ayurveda. Für die Wellness ist er wichtiger geworden. „Wir erkennen immer mehr, dass unsere seelische Verfassung maßgeblich zur Selbstheilung des Körpers beiträgt“, erklärt Wagner. Ärzte und Therapeuten führen ausführliche Gespräche mit den Gästen über deren Lebensführung und Ernährung. Sie behandeln individuell statt mit standardisierten Programmen. Bei diesem Trend geht es darum, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. „Entsprechend sind die Angebote für gesundheitliche Prävention, aber auch Heilung stark gewachsen“, berichtet Wagner.

7. Immer schön langsam

Die kurze Erholungspause am Wochenende wird heute genauso zum bewussten Entschleunigen genutzt wie der längere Urlaub – zum Beispiel beim Waldbaden, bei Digital Detox, dem freiwilligem Verzicht auf Smartphone und Tablet, und sogar beim Fasten. Werner sieht darin „eine völlig logische Antwort auf das laute Konsumgeschrei, auf die Digitalisierung und den uns alle überfordernden Zivilisationsstress“. Im Yoga geht der Trend zum ruhigeren Yin-Yoga, bei dem man in Positionen länger passiv dehnt, statt durch einen kraftvollen Sonnengruß in Schwung zu kommen. In der Fitness verspricht Slow Jogging gesundes, gewichtsminderndes Genusslaufen. Hertel sieht in dem neuen Jogging-Trend den Ausdruck einer neuen Philosophie, die sich um eine bessere Work-Life-Balance bemüht. „Es geht um ein weniger gehetztes, bewussteres und genussvolleres Leben, wie es etwa in der Slow-Food-Bewegung zum Ausdruck kommt.“ (dpa)

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